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1. JUli Ausgehen in Magdeburg - Tipps für Veranstaltungen, Events und Freizeit am Dienstag

Comedy, das Abschiedskonzert von Anna Skryleva, Film, Musik und mehr - das Programm in Magdeburg am Dienstag, 1. Juli 2025, bietet Vielfalt.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 30.06.2025, 15:10
Sarah Karas tritt am 1.7. in Magdeburg neben weiteren Comedians auf.
Sarah Karas tritt am 1.7. in Magdeburg neben weiteren Comedians auf. Foto: Veranstalter

Magdeburg - Auch Dienstag, der 1. Juli 2025, bietet in Magdeburg Programm. Die Magdeburger Volksstimme hat einige Freizeittipps auf dieser Seite zusammengetragen.

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„Hengstmanns Comedy Nacht“ im Magdeburger Kunstmuseum

Im Technikmuseum Magdeburg in der Dodendorfer Straße 65 wird am 1.7.2025 um 20 Uhr eine neue Ausgabe von „Hengstmanns Comedy Nacht“ gezeigt. Die Brüder Sebastian und Tobias Hengstmann haben vier Gäste eingeladen, deren Beiträge unterschiedliche Zugänge zu Comedy und Kabarett abbilden. Zum Programm gehören Auftritte von Sarah Karas, Christine Zeides, Rob Gryzzly und Der Tod. Die ausgewählten Künstler stehen für verschiedene Stile und Themenfelder.

Sarah Karas setzt sich mit dem Gegensatz zwischen ländlicher Herkunft und urbanem Leben auseinander. Ihre Texte greifen Bewerbungsgespräche, gesellschaftliche Unterschiede und zwischenmenschliche Beobachtungen auf.

Christine Zeides bezieht sich in ihrem Beitrag auf politische Entwicklungen, insbesondere auf Kürzungen im Berliner Kulturbereich, und schildert ihre persönlichen Erfahrungen in diesem Umfeld.

Rob Gryzzly bringt Geschichten aus dem Alltag auf die Bühne. Seine Themen reichen von Partnerschaft über Ernährung bis hin zu körperbezogenen Erlebnissen. Dabei wird das Persönliche in humorvoller Form verarbeitet.

Der Künstler Der Tod interpretiert die Figur des Sensenmanns auf satirische Weise. In seinem Beitrag stehen Fragen rund um Sterblichkeit und Bestattungskultur im Mittelpunkt. Seine Arbeit ist durch mehrere Auszeichnungen gewürdigt worden. Die Beiträge werden nacheinander präsentiert, sodass jede künstlerische Handschrift eigenständig zur Geltung kommt. Die Auswahl der Mitwirkenden zielt auf ein breites inhaltliches und stilistisches Spektrum, das den Facettenreichtum aktueller Comedy-Formate sichtbar macht.

Abschiedskonzert mit Anna Skryleva im Magdeburger Opernhaus

Im Opernhaus des Theaters Magdeburg am Universitätsplatz 9 endet am heutigen 1.7. um 18 Uhr die Konzertsaison mit einem besonderen musikalischen Abend. Nach sechs Jahren Tätigkeit verabschiedet sich Anna Skryleva mit einem Wunschkonzert, das sie selbst zusammengestellt hat. Anna Skryleva war sechs Jahre lang Generalmusikdirektorin am Theater Magdeburg und prägte in dieser Zeit das musikalische Profil des Hauses in Konzert, Oper und Ballett.

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Das Programm greift Werke auf, die während ihrer Amtszeit eine zentrale Rolle spielten. Die Auswahl erfolgte im Vorfeld unter Beteiligung des Publikums. Zur Aufführung kommen unter anderem der vierte Satz aus Antonín Dvořáks „Sinfonie Nr. 9 e-Moll“, der erste Satz aus Nikolai Rimski-Korsakows „Scheherazade“ sowie „Nessun dorma“ aus Giacomo Puccinis Oper „Turandot“. Ergänzt wird das Konzert durch Ausschnitte aus Igor Strawinskys Ballett „Petruschka“. Darüber hinaus enthält das Programm weitere Werke, die vorab nicht angekündigt wurden. Auch ein Überraschungsgast ist angekündigt.

Die Gestaltung des Konzerts bezieht alle musikalischen Bereiche ein, in denen Anna Skryleva am Theater Magdeburg tätig war – darunter Konzert, Oper und Ballett. Mit dem Konzert geht nicht nur eine Spielzeit, sondern auch eine prägende künstlerische Phase am Haus zu Ende. Die Zusammenstellung erlaubt eine Rückschau auf bedeutende Produktionen der vergangenen Jahre und bietet Raum für einen persönlichen Abschied von Ensemble und Publikum.

Go Clara Go: die Kunst des kreativen Widerstands“ im Magdeburger Studiokino

Vor gut 50 Jahren erklärte eine Handvoll von Frauen und Männern die einstige sozialistische Vorzeigestadt Chemnitz/Karl-Marx-Stadt zur avantgardistischen Happening-Zone. Ob stumme Performances oder Pleinairs an der See, überbordende Künstlerfeste oder kaltnadelradierte Kollektivwerke – die Künstlergruppe Clara Mosch und die genossenschaftlich organisierte Galerie Oben haben seit den 70er Jahren bewiesen, dass Kunst in der DDR frei sein kann. Und westlichen Vorbildern wie Joseph Beuys in nichts nachsteht. In dieser legendären DDR-Parallelwelt gehörten Kunst und Leben immer zusammen. Das zog zahlreiche Fans an, aber auch die Spitzel der Stasi.

Thematisiert wird dies am morgigen Mittwoch ab 18 Uhr im Dokumentarfilm „Go Clara Go: die Kunst des kreativen Widerstands“ von Sylvie Kürsten im Studiokino am Moritzplatz 1a.

Literaturclub und "Der Freund" von Sigrid Nunez im Magdeburger Schauspielhaus

Lm Schauspielhaus des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 64 trifft sich am Dienstag, 1.7., der Literaturklub um 19.30 Uhr.

Dieses Mal geht es um „Der Freund“ von Sigrid Nunez. Eine Anmeldung ist unter literaturklub@theater-magdeburg.de per E-Mail möglich.

„Es lebe der Sprühling“ in Magdeburger Hochschulbibliothek

Bis 30. September 2025 zeigt die Hochschulbibliothek Magdeburg-Stendal auf dem Camus an der Breitscheidstraße 2 die Ausstellung „Es lebe der Sprühling“, die sich mit Streetart aus der Perspektive der Sozialen Arbeit befasst. Grundlage der Ausstellung sind die Ergebnisse eines Seminars im Bachelorstudiengang Soziale Arbeit, in dem sich Studierende mit dem Phänomen Streetart im urbanen Raum auseinandergesetzt haben. Geöffnet ist Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr und in der Vorlesungszeit von 10 bis 18 Uhr.

Im Zentrum der studentischen Arbeiten steht ein weites Verständnis von Kunst, das alltägliche Erscheinungen als potenziell bedeutungsvoll und besonders begreift. Ausgehend von dieser Perspektive wurde Streetart nicht nur als ästhetisches Phänomen, sondern auch als sozialer Ausdrucksraum betrachtet.

Mittels dokumentarischer Bildanalyse rekonstruierten die Studierenden implizite, nicht unmittelbar sichtbare Bedeutungen von Straßenkunst. Auf dieser Basis entstanden Deutungen und Interpretationen, die Streetart als Spiegel gesellschaftlicher Lebenslagen und als Möglichkeit der öffentlichen Thematisierung sozialer und kultureller Fragen verständlich machen.

Die Ausstellung zeigt, dass Streetart weit über dekorative Gestaltung oder die Diskussion um Vandalismus hinausreicht. Vielmehr eröffnet sie Zugänge zu urbanen Lebenswelten, stellt gesellschaftliche Themen zur Diskussion und kann als Ausdruck gesellschaftlicher Teilhabe gelesen werden.

Die Präsentation lädt dazu ein, sich mit den vielfältigen Dimensionen dieser Kunstform auseinanderzusetzen und bietet neue Perspektiven auf die Verflechtung von Kunst, Raum und sozialem Kontext.

Hermann Stamm in der Galerie Himmelreich Magdeburg: Bilder aus der Registratur

Derzeit wird die Ausstellung „Bilder aus der Registratur“ in der Galerie Himmelreich am Breiten Weg 213b, Ecke Danzstraße, gezeigt. Ausgestellt sind Arbeiten von Hermann Stamm. Die Ausstellung läuft bis zum 2. Juli 2025.

Im Mittelpunkt stehen Schwarzweiß-Fotografien, die seit 1979 entstanden sind. Die Serie umfasst Selbstporträts, die als „Registratur des Nachdenkens“ angelegt sind. Die Arbeit dokumentiert Lebenszeit und Alterungsprozess des Fotografen in einem konsequent entwickelten Konzept. Die gewählten Aufnahmeorte bilden häufig Kulissen mit politischer oder historischer Bedeutung und verleihen der fotografischen Arbeit eine zusätzliche gesellschaftliche Dimension.

Die Ausstellung wird durch eine Publikation mit 365 Fotografien ergänzt. Sie enthält zwei begleitende Texte in deutscher und englischer Sprache. Die Öffnungszeiten der Galerie Himmelreich sind dienstags bis freitags von 11 bis 17 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr sowie nach Vereinbarung.

Sneak Preview im Cinmaxx Kino Magdeburg

Das Cinemaxx Kino am Willy-Brandt-Platz in Magdeburg zeigt regelmäßig Sneak Previews, bei denen ausgewählte Filmproduktionen vor ihrem offiziellen Kinostart zu sehen sind. Der genaue Filmtitel wird dabei im Vorfeld nicht bekannt gegeben und bleibt bis zum Beginn der Vorstellung geheim.

Die nächste Vorstellung ist für Dienstag, den 17. Juni vorgesehen. Beginn ist um 19.20 Uhr. Eintrittskarten sind zum vergünstigten Sneak-Preis erhältlich.

"Körperwelten – Der Zyklus des Lebens" in Magdeburger Hyparschale

Ab dem 16. Mai präsentiert Dr. Gunther von Hagens, der Plastinator, zusammen mit Kuratorin Dr. Angelina Whalley erstmals die Ausstellung "Körperwelten – Der Zyklus des Lebens" in der Magdeburger Hyparschale am Kleinen Stadtmarsch. Die Ausstellung zeigt den menschlichen Körper im Kreislauf von Entstehen und Vergehen und beleuchtet die Entwicklung des Körpers von der Zeugung bis ins hohe Alter.

Mit einer Vielzahl an echten menschlichen Exponaten und faszinierenden Ganzkörper-Plastinaten ermöglicht die Ausstellung einen tiefen Einblick in die anatomische Struktur des Körpers und erklärt die Funktionsweise sowie das Zusammenspiel der Organsysteme. Dabei wird auch auf häufige Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf den Körper eingegangen. Besucherinnen und Besucher können sich mit dem eigenen Leben auseinandersetzen und die Veränderungen des Körpers im Laufe der Zeit nachvollziehen.

"Körperwelten" hat weltweit bereits mehr als 56 Millionen Menschen begeistert und verändert nachhaltig den Blick auf den menschlichen Körper und die eigene Lebensweise. Die ausgestellten Plastinate stammen aus dem Körperspende-Programm des Instituts für Plastination in Heidelberg, in dem mehr als 21.000 Spender registriert sind.

Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr geöffnet, mit dem letzten Einlass um 17 Uhr. Samstags und sonntags können die Besucher von 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass: 17 Uhr) die Ausstellung erleben.

Auch interessant: Tickets gibt es im Vorverkauf auch bei Biberticket online, unter Telefon 0391/5999700 und in allen Biberticket-Verkaufsstellen - zum Beispiel in der Goldschmiedebrücke 17 in Magdeburg.

Besuch im Magdeburger Zoo

Hunderte Tiere werden im Magdeburger Zoo gezeigt. Die Einrichtung befindet sich im Norden der Landeshauptstadt mit dem Eingang in der Zooallee.

Das kleinste Jungtier im Zoo Magdeburg ist aktuell drei Zentimeter groß. Der Winzling ist eine Spaltenschildkröte (Malacochersus torneri), die am 10.11.2024 schlüpfte. Die Bestände der Spaltenschildkröte sind während der letzten 30 Jahre um 80 Prozent geschrumpft. Daher hat die Weltnaturschutzunion die Spaltenschildkröte in die Kategorie „vom Aussterben bedroht eingestuft. Seit 2013 sind im Zoo Magdeburg 17 Spaltenschildkröten geschlüpft, davon drei Jungtiere in diesem Jahr. Im Nashornhaus sind in den Terrarien jetzt 14 Spaltenschildkröten zu beobachten.

Der Zoo hat an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Die Öffnungszeiten sind 4. November  bis 28. Februar von 9 bis 16 Uhr und am 24. und 31. Dezember von 9 bis 14 Uhr. In der Hauptsaison an allen anderen Tagen ist bis 18 Uhr geöffnet.

Ausverkauft in Magdeburg

Keine Karten gab es zum Redaktionsschluss mehr für "Hofspektakel 2025: Die Dreigroschenoper" um 20.30 Uhr im Puppentheater an der Warschauer Straße 25.

Gegebenenfalls gibt es an der Abendkasse noch Restkarten.