1. OKTOber Ausgehen in Magdeburg - Tipps für Veranstaltungen und die Freizeit am Dienstag
Schifffahrten, Literatur, Party und mehr - das Programm in Magdeburg am Dienstag, 1. Oktober 2024, bietet Vielfalt.
Magdeburg - Auch Dienstag, der 1. Oktober 2024, bietet in Magdeburg Programm. Die Magdeburger Volksstimme hat einige Freizeittipps auf dieser Seite zusammengetragen.
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Unterwegs mit der Weißen Flotte Magdeburg
Die Möglichkeit, Magdeburg von der Elbseite kennenzulernen, bietet der Ausflug mit der Weißen Flotte. Die Schiffe legen am Petriförder ab. Für den Oktober gilt der Fahrplan der Nachsaison.
Von Montag bis Freitag findet die Stadtfahrt täglich von 11.15 bis 12.15 Uhr statt. Anschließend gibt es von 13 bis 14.30 Uhr eine Fahrt nach Westerhüsen, gefolgt von einer Fahrt in Richtung Schönebeck von 15 bis 17.15 Uhr.
Mittwochs, samstags und sonntags beginnt der Tag ebenfalls mit einer Stadtfahrt von 11.15 bis 12.15 Uhr. Ab 13 Uhr gibt es eine Wasserstraßenkreuzfahrt ("Große Acht"), die bis 17 Uhr dauert. Zusätzlich findet von 13.30 bis 14.30 Uhr eine weitere Stadtfahrt statt, und von 15 bis 17.15 Uhr geht es wieder in Richtung Schönebeck.
Mittwochs ist zu beachten, dass die Wasserstraßenkreuzfahrt am 9. und 16. Oktober bereits ausreserviert ist. Eine Wasserstraßenkreuzfahrt wird zusätzlich am 3. Oktober um 13 Uhr angeboten. Am Samstag, den 19. Oktober, entfällt die Wasserstraßenkreuzfahrt. Zusätzlich gibt es an den Samstagen, dem 12. und 26. Oktober, eine abendliche Fahrt mit kulinarischen Genüssen von 19 bis 22 Uhr.
Zum 5. Jahrestag des Anschlags auf die Synagoge in Halle Erinnerungspolitisches Podium in der Stadtbibliothek
Für die Durchführung der Schifffahrten ist eine Mindestteilnehmerzahl erforderlich. Bei Fahrten mit einer Dauer von bis zu einer Stunde müssen mindestens 10 voll zahlende Personen an Bord sein. Bei Fahrten ab einer Dauer von 1,5 Stunden ist eine Mindestanzahl von 20 voll zahlenden Personen notwendig. Die Tickets können am Tag der Fahrt direkt an Bord der Schiffe erworben werden, wobei auch Kartenzahlung möglich ist. Das Büro der Weißen Flotte am Petriförder 1 ist erreichbar unter Telefon 0391/5328891 sowie an info@weisseflotte-magdeburg.de per E-Mail.
Der Anschlag auf die Synagoge in Halle/Saale 2019 hat die Öffentlichkeit in Sachsen-Anhalt und darüber hinaus tief erschüttert. Anlässlich des 5. Jahrestages wird am Dienstag, 1. Oktober, um 19.30 Uhr auf einem Podium in der Stadtbibliothek die Frage gestellt: Wer erinnert?
Das Gespräch zwischen Experten und Zeitzeugen ist Teil der Veranstaltungsreihe „Kontinuitäten und Brüche des institutionellen Rassismus in Ostdeutschland“, die aus einer Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft in Jena (IDZ), der Hochschule Magdeburg-Stendal und dem Institut für Landesgeschichte Sachsen-Anhalt hervorgeht. Die Organisatoren begreifen den Anschlag auf die Hallenser Synagoge ebenso als Ausdruck antisemitischer wie rassistischer und frauenfeindlicher Gewalt.
Zum Gespräch in der Stadtbibliothek werden ein Vertreter der Quedlinburger Initiative „Oeringerstraße 92“, der Zeitzeuge und ehemalige Vertragsarbeiter Paulino Miguel, Rachel Spicker, Mitarbeiterin der Mobilen Opferberatung Sachsen-Anhalt und engagiert in der "Soligruppe 9. Oktober" sowie İsmet Tekin, Überlebender des Anschlags als Vertreter von TEKİEZ – Raum des Erinnerns" erwartet.
Lesung mit Linus Geschke im Thalia im Allee-Center Magdeburg
Am 1.10. um 20.15 Uhr ist der Autor Linus Geschke zur Lesung seines Thrillers „Wenn sie lügt“ in Magdeburg zu Gast.
Im Thalia im Allee-Center in der Ernst-Reuter-Allee 11 stellt er die Geschichte einer jungen Frau vor, die nach einer gescheiterten Beziehung und einem Mordfall mit den Abgründen der Vergangenheit konfrontiert wird.
Film und Workshops zu den interkulturellen Wochen Magdeburg
Im Rahmen der Interkulturellen Wochen gibt es mehrere Veranstaltungen.
Workshops: Der Verein Blickwechsel zeigt in der St.-Josef-Straße 13 Kunstwerke der Handwerks-, Kreativ- und Töpferkurse sowie Werke von Mitgliedern des Vereins. Dienstag und Mittwoch, jeweils von 14 bis 20 Uhr, finden Kreativworkshops statt. Interessierte können dabei Techniken wie Buchbinden, Mosaikgestaltung, Töpfern und Origami ausprobieren. Anmeldungen sind unter Telefon 0151/ 41613626 oder per E-Mail an kirsten-sieber@blickwechsel-magdeburg.de möglich.
Animationsfilm: Am 1.10. um 18 Uhr wird im Volksbad Buckau, Karl-Schmidt-Straße 56, die Stop-Motion-Animation „Dima und das ganz andere Gewitter“ präsentiert. Der Film, der von geflüchteten Mädchen und Frauen aus der Gemeinschaftsunterkunft Oschersleben entwickelt wurde, erzählt die Geschichte von Dima, die glücklich in ihrem Land lebte, bis ein bedrohlicher Drache auftauchte und Zerstörung brachte. Die Animation thematisiert Flucht und das Ankommen in einem neuen Land. Nach der Filmpremiere wird es ein Gespräch mit den Filmemacherinnen geben, und die handgemachten Puppen, Bilder und Setdekorationen aus dem Film werden ausgestellt.
"Weird and Interesting Things" von Juliane Hundertmark in der Galerie Himmelreich
Bis zum 18. Oktober zeigt die Galerie Himmelreich in Magdeburg die Ausstellung "Weird and Interesting Things" mit Malereien und Zeichnungen der Berliner Künstlerin Juliane Hundertmark. Ihre Werke weisen überraschende Parallelen zu visionären Künstlern wie William Blake und Henry Fuseli auf. Ihre Figuren, die oft geisterhaft und surreal erscheinen, erinnern an düstere Themen der deutschen Folklore. Mit starkem emotionalem Ausdruck kombiniert sie in ihren Bildern Menschen und Tiere und nutzt tierische Mimik, um ein breites Spektrum an Emotionen darzustellen.
Juliane Hundertmark, 1971 in Mainz geboren, studierte unter anderem freie Malerei und Grafik an der Kunstakademie Nürnberg und lebt seit 2006 als freischaffende Künstlerin in Berlin. Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt, unter anderem in New York, London und Barcelona.
Die Galerie Himmelreich ist dienstags bis freitags von 11 bis 17 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet. Besuche nach Vereinbarung sind ebenfalls möglich.
Technikmuseum erinnert an Fahlberg-List und blickt auf die Bebauung voraus.
Erstmals zeigt das Technikmuseum Magdeburg in der Dodendorfer Straße 65 eine einzigartige Gegenüberstellung: Das historische Werksmodell des ehemaligen VEB Fahlberg-List aus den 1980er Jahren wird neben dem aktuellen Bebauungsmodell des zukünftigen Stadtquartiers präsentiert. Das Werksmodell des VEB Fahlberg-List gibt einen eindrucksvollen Einblick in die einst gewaltigen Ausmaße der Produktionsstätte und zeigt detailliert alle Gebäude, Einrichtungen und Produktionsanlagen, die das Gelände in den 1980er Jahren prägten. Das Modell wurde in den 1990er Jahren vom Technikmuseum übernommen und kürzlich im Zuge der aktuellen Planungen wiederentdeckt, restauriert und für die Ausstellung vorbereitet.
Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober im Technikmuseum Magdeburg zu sehen. Begleitend dazu werden in Vitrinen einige historische Produkte des VEB Fahlberg-List gezeigt, die tiefere Einblicke in die Geschichte des ehemaligen Chemiewerkes bieten.
Interessierte Besucherinnen und Besucher können die Modelle während der regulären Öffnungszeiten des Technikmuseums bestaunen: Dienstag bis Sonntag, jeweils von 10 bis 17 Uhr.
„Blütenzauber“ von Gabriele Kaminski im Magdeburger Flora-Park
Bis zum 4. Oktober zeigt die Stadtteilbibliothek Florapark im Olvenstedter Graseweg 37 in Magdeburg die Fotoausstellung „Blütenzauber“ von Gabriele Kaminski. Die Ausstellung der Gärtnerin und Fotografin lädt dazu ein, die Wahrnehmung für die Vielfalt und Schönheit von Blüten in der Natur und im Garten zu schärfen. Jede Blüte ist einzigartig in ihrer Form und Farbe, und Kaminskis Werke zeigen diese Einzigartigkeit in beeindruckenden Aufnahmen. Zudem wird die Bedeutung von Blüten für die Artenvielfalt und ihren Platz im Kreislauf des Lebens thematisiert.
Die Ausstellung ist montags, dienstags, donnerstags und freitags jeweils von 10 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Mittwochs bleibt die Bibliothek derzeit geschlossen. Die Vernissage ist für den 10. September um 16 Uhr geplant.
Banksys Kunst in der Magdeburger Hyparschale
Banksy - ein weltbekannter Revolutionär der zeitgenössischen Kunst, dessen Identität nach wie vor ein Geheimnis ist und dessen Schaffen sich weltweit stets weiterwachsender Beliebtheit erfreut. Nach rund 50.000 begeisterten Besucherinnen und Besuchern kommt die Ausstellung nach ihrer Deutschland-Premiere in Berlin nun nach Magdeburg. Diese einzigartige Kollektion aus Originalwerken und Prints des Künstlers wird derzeit in der Magdeburger Hyparschale am Heinrich-Heine-Weg gezeigt.
Neben Berlin lockte diese Kollektion im Rahmen von verschiedenen Ausstellungen in Madrid, Málaga, Moskau, Hongkong, Mailand, Lissabon, Las Vegas, Yokohama, Osaka und Nagoya bereits über drei Millionen Besucherinnen und Besucher an.
Es ist eine Premiere in doppelter Hinsicht: "Baknksy - a vandal turned idol" kommt erstmals nach Magdeburg und ist gleichzeitig das erste Event in der neueröffneten Hyparschale. Die 1974 eröffnete Hyparschale war lange Zeit eine absolute Kultur-Institution der DDR, neben Messen wurden auch Ausstellungen wie eine Nationale Volkkunstausstellung durchgeführt. Nach der Wiedervereinigung verfiel das Gebäude zunehmend, bevor 2017 die Planung zur denkmalgerechten Sanierung begann. Die Veranstalter Burghard und Alexander Zahlmann sind stolz, dieses denkwürdige Bauwerk nun kulturell wiedereröffnen zu dürfen.
Die Ausstellung gliedert sich in verschiedene Bereiche, die Banksys zumeist politisch geprägte Werke in einen Gesamtkontext einordnen. Begleitet werden die Besucherinnen und Besucher hierbei durch einen kostenlosen Audioguide (verfügbar in deutscher und in englischer Sprache), der über das eigene Smartphone via dem kostenfreien Ausstellungs-WLAN abrufbar ist. In rund zwei Stunden werden Hintergründe zur Entstehung der Werke sowie Interpretationsansätze erläutert und legen so einen neuen Blickwinkel auf Banksys Schaffen.
Hauptbestandteil der Ausstellung sind 11 Originalwerke und 44 limitierte Originalprints aus privaten Sammlerbeständen. Publikumslieblinge wie das weltbekannte „Girl With Balloon“ werden als einer zweiteiligen Serie auf Leinwand ausgestellt, Banksys berühmten Ratten widmet sich ein gesamter Teilbereich der Ausstellung mit zahlreichen limitierten Prints. Auch Kunstwerke verwandter Künstler wie Andy Warhol, werden ausgestellt, denn diese prägten Banksy maßgeblich in seinem Schaffen.
Sonderschauen im Jahrtausendturm des Magdeburger Elbauenparks
Der Jahrtausendturm im Magdeburger Elbauenpark ist von März bis Oktober Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr, mit dem letzten Einlass um 17.30 Uhr, geöffnet. Gezeigt wird hier in der Ausstellung in Einblick der Menschheits- und Technikgeschichte gegeben.
Zurzeit werden neben der Dauer- auch zwei Sonderausstellungen gezeigt. "Achterbahn - drunter und drüber!" heißt die eine. In der Ebene 5 des Turmes können hier die trotz strenger Konstruktionsvorgaben sehr kreativen sachsen-anhaltischen Modelle des bundesweiten Junior.Ing- Schülerwettbewerbs bestaunt werden.
Die andere Sonderausstellung heißt "Staun Dich Schlau mit PLAYMOBIL". Anlässlich des 25. Geburtstag des Elbauenpark und des Jahrtausendturms hat der Künstler Oliver Schaffer eine einzigartige Jubiläumsausstellung entworfen und eindrucksvolle Schaulandschaften inszeniert. 6.000 Jahre Menschheitsgeschichte werden in riesigen Vitrinen fantasievoll und detailreich dargestellt. Zusätzlich erzählen 25 bedeutende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Technik und Medizin von ihren Entdeckungen oder Erfindungen. Ob Galilei oder Archimedes, Otto von Guericke oder Albert Einstein.
Kunstmuseum Magdeburg zeigt historische Kunst
Schwerpunkt des Kunstmuseums Magdeburg ist die moderne Kunst. Doch auch einige Werke aus den Jahrzehnten und Jahrhunderten zuvor werden gezeigt.
Im Mittleren Tonnengewölbe sind Skulpturen des 13. bis 18. Jahrhunderts ausgestellt, die ausnahmslos einem christlichen Kontext entstammen. Ob als liturgische, Altar- oder Architekturplastik –immer dienten sie der Vergegenwärtigung des Heilsgeschehens. Diese Bildwerke sind im Laufe der letzten einhundertfünfzig Jahre aus dem internationalen Kunsthandel sowie durch private Sammler und Sponsoren für die museale Sammlung erworben worden.
Im Unteren Tonnengewölbe, vom Mittleren Tonnengewölbe über eine Treppe erreichbar, befindet sich eine kleine exquisite Auswahl von Skulpturen der Antike, aus dem frühneuzeitlichen Italien sowie des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Zu erwähnen ist der „Torso eines Knaben“, eine römische Marmorkopie nach einem Werk aus dem Umfeld des Polyklet. Mit Johann Gottfried Schadows „Fridericus Rex“ von 1807 klingt die Berliner Bildhauerschule des Klassizismus an. Wilhelm Lehmbrucks „Hagener Torso" von 1906 vertritt beispielhaft die klassische Moderne.
Die sogenannte Hochsäulige Kapelle, neben der Kirche am Ostende des Kreuzganges gelegen und von diesem aus zugänglich, nimmt jenen Sammlungsbestand historischer Skulpturen auf, die aus den im II. Weltkrieg zerstörten Magdeburger Kirchen gerettet wurden.
Geöffnet hat das Kunstmuseum Magdeburg Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr sowie Sonnabend und Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Es befindet sich im Komplex des Klosters Unser Lieben Frauen in der Regierungsstraß 4 bis 6.
Besuch im Dom zu Magdeburg
Täglich um 14 Uhr beginnen im Dom zu Magdeburg Führungen. Er befindet sich in der südlichen Altstadt der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts.
Der Dom ist eine beeindruckende gotische Kathedrale im Herzen der Stadt. Seine imposante Architektur und die markante Doppelturmfassade prägen die Skyline von Magdeburg. Der Dom wurde im 13. Jahrhundert erbaut und ist eines der ältesten gotischen Bauwerke in Deutschland. Im Inneren beeindrucken die Gewölbe, kunstvollen Altäre und historischen Grabmäler.
Partys in Magdeburg
Buttergasse: Jeden Dienstag ab 23 Uhr finden in der Buttergasse am Alten Markt 13 der Studententag und die Afterwork Party statt. Geboten werden Querbeet, Fetenhits, POP, Schlager, Black, 80er, 90er, 2000er und Charts.
Flowerpower: „Love, Peace and Rock’n’Roll“ ist das Motto des „Flowerpower“ als Kneipe mit Seventies-Flair. In lässiger Atmosphäre legen Dienstag bis Sonntag DJs auf. Geöffnet ist das Lokal mit Tanzfläche im Breiten Weg 252 unweit des Hasselbachplatzes jeweils ab 19 Uhr.