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Ausgehen 10 Freizeit-Tipps: Programm für Magdeburg am Donnerstag, 16.3.2023

In Magdeburg gibt es jeden Tag etwas zu erleben. Die Magdeburger Volksstimme hat zehn Freizeittipps für Donnerstag, den 16. März 2023, zusammengetragen.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 15.03.2023, 15:00
Das Room Boom Kollektiv bereitet die Ausgabe von Monitor Ukraine im Schauspelhaus vor.
Das Room Boom Kollektiv bereitet die Ausgabe von Monitor Ukraine im Schauspelhaus vor. Foto: Franz Kinzel

Magdeburg - Ein Konzert und Kabarett, eine Performance zur Reihe Monitor Ukraine“, Party, Country, reale und virtuelle Rundgänge, Sport und Politik sowie Comedy - der Veranstaltungskalender für Magdeburg zeigt am Donnerstag, 16. März, eine große Vielfalt. Die Freizeittipps für Mittwoch, den 15. März, gibt es hier.

Monitor Ukraine mit Magazin über Streetart und andere Kunst im Magdeburger Schauspielhaus

„It concerns all of us“ (deutsch: es geht uns alle an) heißt ein Art-Magazin, das am Donnerstag, 16.3., im Rahmen der Reihe „Monitor Ukraine“ erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Veröffentlicht werden darin Werke von insgesamt 56 Kunstschaffenden. Die Präsentation mit begehbarer Kunstinstallation beginnt um 20 Uhr im Schauspielhaus Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 64.

Der Beginn des Angriffskrieges in der Ukraine war der Anlass, dieses Magazin zu gründen, dessen Verkaufserlöse ukrainischen Hilfsprojekten zugutekommen sollen. Realisiert wurde die Publikation vom Roomboom-Kollektiv, einem fünfköpfigen Team junger Kunst- und Kulturschaffender aus Halle, Leipzig und Berlin, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, legale Räume und Plattformen für internationale Streetart und schaffen und Künstler miteinander zu vernetzen.

Ein Fokus des zweiteiligen Magazins liegt auf Werken von 12 ukrainischen Künstlern, die mit ihren Arbeiten und in kurzen Interviews ihre Perspektive auf die Lage in ihrem Heimatland teilen. Zudem solidarisieren sich 44 internationale Künstler und Künstlergruppen des RoomBoom-Netzwerks durch ihre Kunstbeiträge mit den Menschen in der Ukraine.

Viele der abgedruckten Werke entstanden exklusiv für dieses Heft. Die Inhalte der Kunstbeiträge im Taschenformat können unterschiedlicher kaum sein, haben jedoch einen gemeinsamen Nenner: Den Wunsch nach Frieden. Im Schauspielhaus wird das Art-Magazin in einer Installation für Besucher begehbar. An verschiedenen Stationen lernt das Publikum ukrainische (Streetart-)Künstler kennen und zahlreiche internationale Perspektiven, die sich mit ihnen solidarisieren. Begleitet wird die Installation von einem Podiumsgespräch und Live-DJs.

Mit dem Kauf dieser Magazin-Ausgabe werden zu gleichen Teilen die Hilfsorganisation „Hospitallers“ als auch die hier beteiligten ukrainischen Künstlerinnen unterstützt. „Hospitallers“ ist eine NGO freiwilliger Sanitäter, welche in den umkämpften Kriegsgebieten der Ukraine medizinische Hilfe leisten, Evakuierungen durchführen, therapeutische Behandlung vermitteln und Volontäre in der medizinischen Nothilfe ausbilden.

Nand tritt im Magdeburger Moritzhof auf

Der Song „Wohlfühlen“ vom Album „gutgehen“ von Nand ist zu einem Dauerbrenner geworden: Ende 2022 stand der Titel bereits bei sechs Millionen Streams allein auf einer Streaming-Plattform im Internet. Mit diesem und weiteren Stücken ist Nand derzeit auf Tournee. Ein Konzert gibt es am Donnerstag um 20 Uhr im Moritzhof am Moritzplatz.

Nand ist am Donnerstag bei einem Konzert im Magdeburger Moritzhof zu erleben.
Nand ist am Donnerstag bei einem Konzert im Magdeburger Moritzhof zu erleben.
Foto: Patrick Schroll

Ferdinand Kirch, so sein bürgerlicher Name, zeichnet bei dem, was er unter dem Namen Nand veröffentlicht, für alles verantwortlich: Künstler, Produzent, Musiker, Sänger und eben auch Trompeter. Seit dem Jahr 2019 schreibt er Musik und bereichert die deutsche Indie-Pop-Landschaft mit einer einzigartigen Mischung aus Synth-Pop, Chansons und elektronischen Beats. Seine unverkennbaren Songs und Texte, seine besondere Stimme trägt zum Gelingen bei.

Unterwegs ist Nand mit seinem im Februar veröffentlichten Album „Wie es ist“. Dieses umfasst 13 Tracks – darunter Titel wie „Fragil“, „Irgendwie“, „Lass Dir Gutgehen“ und „Wär Ich Gern Ein Pornostar“.

„Von Neidköpfen und anderen Zeichen“ in der Sudenburger Feuerwache

Das Erzählcafé Spätlese lädt am Donnerstag zu einer virtuellen Führung rund ums Domviertel in die Sudenburger Feuerwache in der Halberstädter Straße 140 ein. Beginn ist um 15 Uhr.

Der Titel lautet „Von Neidköpfen und anderen Zeichen“ präsentiert Nadja Gröschner in Zusammenarbeit mit Frank Kornfeld interessante Details und Geschichten zu den markanten Merkmalen des historischen Stadtteils.

Im Spannungsfeld von Sport und Politik bei der Magdeburger Urania

Internationale Sportveranstaltungen wie Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele werden immer mehr zu politischen Auseinandersetzungen genutzt. Sportler werden zum Spielball der Politik.

In der ersten Veranstaltung der Reihe „Sport und Politik“ gibt am Donnerstag die AG Sportgeschichte bei der Urania im Nicolaiplatz 7 einen kleinen Überblick zum Thema. Beginn ist um 16.30 Uhr. Um Anmeldung unter Telefon 0391/25.50.60 wird gebeten.

Erste Führung mit Herbert Beesten über den Magdeburger Hasselbachplatz

Am Donnerstag startet die erste offizielle soziokulturelle Führung rund um den Hasselbachplatz. Die Führungen finden bis Ende Juli zweimal im Monat statt und werden sowohl in der Woche am Abend als auch am Wochenende in den Nachmittagsstunden angeboten. Der Hasselbachplatz ist seit über 100 Jahren Treff- und Kreuzungspunkt der Magdeburger, ein dicht bewohntes, urbanes Wohnquartier mit wunderschönen Gebäuden aus der Gründerzeit. Für Generationen von Menschen ist der Platz Treffpunkt, Ausgehmeile, Ort für Siegesfeiern, Subkultur, Demozüge, Arztbesuche, Verkehrsknotenpunkt, Umstiegsmöglichkeit, Liebe, Leid und Fröhlichkeit. Der Hassel ist auch ein Platz der „Niemals-Müden“ und Absatzmarkt für viele Mythen.

Herbert Beesten bringt den gegenwärtigen Hassel näher und stellt die Menschen und Einrichtungen in ihrer Vielfalt in den Mittelpunkt seiner Führungen. Treffpunkt ist an der Ecke Hasselbachplatz/Liebigstraße vor dem „Undercover Shoe Shop“. Ein schwarzer Hut ist das Kennzeichen von Herbert Beesten.

Truck Stop macht im Alten Theater Magdeburg Station

Die Band „Truck Stop“ feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Auf der großen Jubiläumstour durch Deutschland geben die Musiker am Donnerstag ab 20 Uhr im Alten Theater in der Tessenowstraße 11 ein Konzert. Die Jubiläumstour hat vergangenen Freitag in Hamburg begonnen, wo die Band vor fünf Jahrzehnten erstmals in der Gründungsformation live im Hamburger Musikclub „Remter“ auftrat.

Truck Stop kommt nach Magdeburg.
Truck Stop kommt nach Magdeburg.
Foto: Christian Barz/telamo.de/dpa

Als unbestrittener Vorreiter der deutschsprachigen Country Musik hat die Band seit 1973 mehr als 45 Studioalben veröffentlicht und über 20 Millionen Tonträger verkauft. Mit weit über 6000 Konzerten und Festivals im deutschsprachigen Raum hat „Truck Stop“ inzwischen Generationen von Country-Fans begeistert.

Einige der bekanntesten Hits der Band sind „Ich möcht' so gern Dave Dudley hör'n“, „Der wilde, wilde Westen“, „Take It Easy, altes Haus“, „Arizona, Arizona“, „Der Tramp“, „Schöne Bescherung“, „Der letzte Cowboy“, „Country-Band“ und „Liebeslied“. Das Jubiläumsalbum, das im Frühjahr veröffentlicht wird, wird gemeinsam mit Peter Keller produziert.

Andre Kramer meint im Hundertwasserhaus: „Zuckerbrot ist alle!“

Im Herzen des Hamburger Stadtteils Sankt Pauli lebt Andre Kramer, der Comedian und Kabarettist, der mit seinem Schild auf der G20-Demo „Ich bin Anwohner und gehe nur kurz zu Edeka“ deutschlandweit für Lacher sorgte. Derzeit tourt er mit seinem ersten Comedy-Soloprogramm „Zuckerbrot ist alle!“ durch Deutschland. Dabei tritt er auch diesen Donnerstag um 20 Uhr im „Theater in der Grünen Zitadelle“ im Breiten Weg 8a auf.

Mit liebevoller Boshaftigkeit seziert Kramer Klischees und Themen aus der Politik, Gesellschaft und dem Leben selbst. Die Show ist eine Mischung aus Witz, Schmutz und Sankt Pauli. Er gibt aber auch Antworten auf Fragen rund um Realität des BDSM-Fetischs: Was passiert eigentlich auf Partys in der Fetisch-Szene? Wie wird man ein Dom oder eine Domina? Wie verhält man sich in alltäglichen Situationen, in denen man nicht dominant wirkt? Die Veranstaltung ist für Besucher unter 16 Jahren aus diesem Grund nicht geeignet.

„Wir kriegen nicht genug“ im Kabarett der Magdeburger Zwickmühle

In der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a läuft derzeit das politisch-satirische Kabarett-Programm „Wir kriegen nicht genug“. Das Stück wird von Manfred Breschke und Hans-Günther Pölitz präsentiert. Unter anderem geht es um Lehrer, schwere Waffen, Gastronomie und das Gesundheitswesen.

Vorstellungen finden am Donnerstag und am Freitag, am 23. März, am 5., 6., 12. und 13. April jeweils um 20 Uhr sowie um 15 Uhr am Mittwoch statt.

Offene Bühne in der Festung Mark

Bei der Stübchen-Session in der Festung Mark im Hohepfortewall in Magdeburg – Eingang neben dem Parkplatz – können Musiker auf der Bühne der Kulturwerkstatt die Initiative ergreifen. Um 18 Uhr öffnet das Stübchen dazu jeden dritten Donnerstag im Monat.

Vorhanden sind: Stagepiano, Drums und Amps. Tragbare Instrumente sollten selbst mitgebracht werden.

Party mit „House DJ at Work“ im Ellen Noir

Am Donnerstag findet im Ellen Noir im Bahnhof Buckau in der Porsestraße 11 der Donnerstagsclub mit den Resident-DJs Frank und Marcel Strömer von FM Stroemer und Gast-DJ Klang-Gymnastik aus Magdeburg statt. Unter dem Titel „House DJ at Work“ legen sie von 20 bis 2 Uhr auf.