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16. September Ausgehen in Magdeburg - Tipps für Veranstaltungen, Events und Freizeit am Dienstag

Filme, Literatur, Wissen, Kunst, Kabarett und mehr - das Programm in Magdeburg am Dienstag, 16. September 2025, bietet Vielfalt.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 14.09.2025, 10:33
Antje Rávik Strubel gastiert am 16.9. zu einer Lesung im Volksbad Buckau,
Antje Rávik Strubel gastiert am 16.9. zu einer Lesung im Volksbad Buckau, Foto: Veranstalter

Magdeburg - Auch Dienstag, der 16. September 2025, bietet in Magdeburg Programm. Die Magdeburger Volksstimme hat einige Freizeittipps auf dieser Seite zusammengetragen.

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„Es hört nie auf, dass man etwas sagen muss“ mit Antje Rávik Strubel im Magdeburger Volksbad Buckau

Schriftstellerin Antje Rávik Strubel gastiert diesen Dienstag im Volksbad Buckau. Unter dem Titel „Es hört nie auf, dass man etwas sagen muss“ liest die Preisträgerin des Deutschen Buchpreises aus ihren Essays und eröffnet ein Gespräch über Fragen, die in der Gegenwart drängen.

Strubel richtet den Blick auf Sprache, Macht und Zusammenleben. Sie widerspricht dem Lärm und den Verhärtungen öffentlicher Debatten und entwickelt eigene Ansätze, wie Vielfalt und Aufmerksamkeit im Alltag Gestalt annehmen können. Ihre Texte setzen auf einen spielerischen und zugleich wagemutigen Umgang mit Sprache und eröffnen den Raum für andere Perspektiven. Sie erzählt von Virginia Woolf und Selma Lagerlöf, von Aufbruch und Entdeckung, von Fragen der Zugehörigkeit und der Möglichkeiten, gesellschaftliche Horizonte zu erweitern.

Diese Bezüge verknüpfen literarische Traditionen mit heutigen Herausforderungen und spannen einen Bogen vom Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. In den Essays klingt stets ein feministischer Blick mit, der vertraute Bilder und Gewissheiten auf den Prüfstand stellt. Das Gespräch im Volksbad Buckau verspricht damit nicht nur Einblicke in die Gedankenwelt einer Autorin, sondern auch in literarische und politische Strömungen, die über die Jahrzehnte hinweg wirken.

Antje Rávik Strubel ist zur Lesung am morgigen Dienstag, 16. September, um 19.30 Uhr im Volksbad Buckau in der Karl-Schmidt-straße 56 zu Gast.

Tipps rund um die Zuversicht mit Volker Busch im Magdeburger Hundertwasserhaus

In Magdeburg rücken Volksstimme und Mitteldeutsche Zeitung gemeinsam mit der Ösa Versicherungen ein besonderes Weiterbildungsformat ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Ort des Geschehens ist unter dem Titel „Wissen 2025“ das Theater Grüne Zitadelle im Hundertwasserhaus, Breiter Weg 8a. Vortragsabende von eineinhalb Stunden bündeln richten sich an Menschen aus allen Branchen und Altersgruppen, die ihre geistige Fitness stärken möchten.

Diesen Dienstag, 16.9., um 19.30 Uhr beleuchtet der Regensburger Uniprofessor Volker Busch das Kernthema Zuversicht. Unter dem Titel „In Zukunft stark und stabil“ setzt er sich mit Mut und innerer Stärke auseinander, die in bewegten Zeiten Orientierung geben können. Busch zeigt, wie sich ein pessimistischer Blickwinkel in Aufbruchsstimmung verwandeln lässt und dass viele Entwicklungen positiver verlaufen, als befürchtet. Der Referent stellt neurowissenschaftliche Hintergründe vor und ergänzt sie mit praktischen Hinweisen, wie Sicherheit in einer ungewissen Welt wächst. Dabei macht er deutlich, wie wichtig es ist, den Blick auf das Gute und Mögliche zu richten und trotz Belastungen Leichtigkeit zu bewahren.

Vernissage zu "Wolfgang Roßdeutscher - Rückblick - Plastik" in Magdeburger Galerie Himmelreich

Wolfgang Roßdeutscher widmete sein künstlerisches Schaffen seit Jahrzehnten der Bildhauerei, geprägt von seiner Ausbildung als Steinmetz und Steinbildhauer. Seine Arbeiten greifen die Realität nicht naturalistisch auf, sondern entwickeln aus ihr abstrahierte Formen. Titel wie „Dreiklang“, „feminine Form“ oder häufig „Komposition“ verdeutlichen, dass es ihm um Harmonie und die Anregung zur meditativen Betrachtung ging.

Marmor, den er oft verwendet, forderte den Bildhauer mit Härte und Widerstand heraus und prägt die intensive Auseinandersetzung mit dem Material. Dieses beharrliche Arbeiten zwischen Nachdenklichkeit und kritischem Blick kennzeichnet auch seine Haltung als Zeitbeobachter. Neben größeren Plastiken entstehen kleinere Fingerübungen, die spielerische Leichtigkeit zeigen, oder Werke wie „Idol“ aus dem Jahr 1999.

Unter dem Titel „Rückblick“ versammelt die Galerie Himmelreich Arbeiten von Wolfgang Roßdeutscher in Magdeburg, Breiter Weg 213b, Ecke Danzstraße. Die Ausstellung öffnet am Dienstag, 16. September 2025, um 19 Uhr mit einem Vortrag von Alfons Scholz und Musik von Warnfried Altmann am Saxophon. Bis zum 16. Oktober bleibt sie zugänglich, jeweils Dienstag bis Freitag von 11 bis 17 Uhr, am Sonnabend von 10 bis 13 Uhr sowie nach Vereinbarung.

„Lasst uns in Frieden“ in der Magdeburger Zwickmühle

Das Kabarett schaut gern dorthin, wo die Dinge auseinanderfallen, und greift Fragen auf, die den Alltag politisch und gesellschaftlich aufwühlen. Mit der satirischen Fürbitte „Lasst uns in Frieden“ wenden sich Hans-Günther Pölitz und Thomas Müller diesem Spannungsfeld zu. Der Text stammt von Olaf Kirmis, Thomas Müller, Hans-Günther Pölitz und Wolfgang Schaller, die Regie übernahm Matthias Schwarzmüller.

Das Ensemble der Magdeburger Zwickmühle greift dabei Themen auf, die seit Jahrzehnten im Raum stehen: Warum erscheint ein Ostbesuch bedrohlich, was will Putin am Blueberry Hill, worin unterscheiden sich Kriegstüchtigkeit und Verteidigungsfähigkeit? Auch die Frage, für wen es eigentlich schade wäre, wenn ein Krieg endete, wird nicht ausgespart. Schon Kurt Tucholsky wies darauf hin, dass der politische Witz im Land stets Anstoß erregt. Genau an dieser Bruchstelle setzt das Programm an, das mit pointierten Reimen zwischen Glauben, Politik und Alltagsfragen pendelt.

Die Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2 öffnet dafür regelmäßig die Bühne: um 20 Uhr am 16., 17., 19., 20. und 27. September, am 3., 11., 18. Oktober, am 8., 14. und 22. November sowie am 6., 13., 19., 20. und 26. Dezember. Nachmittagsvorstellungen laufen jeweils um 15 Uhr am 24. September, am 2. und 23. Oktober, am 26. November sowie am 3. und 31. Dezember. Zusätzlich steht für den 31. Dezember um 18 Uhr eine weitere Vorstellung an.

"Slow" - queerer Dienstag im Magdeburger Oli

Am 16. September zeigt das OLi-Kino im Rahmen der queeren Filmreihe TuesGay den berührenden litauischen Film „Slow“ von Marija Kavtaradze. Beginn ist um 19 Uhr, der Abend lädt bis 22 Uhr zum gemeinsamen Filmschauen, Verweilen und Austauschen ein. Gezeigt wird der Film im Originalton mit deutschen Untertiteln.

In „Slow“ begegnet die leidenschaftliche Tanzlehrerin Elena dem Gebärdensprachdolmetscher Dovydas während eines Workshops mit gehörlosen Jugendlichen. Zwischen den beiden entsteht sofort eine besondere Verbindung – eine unausgesprochene Energie, die sie nicht mehr loslässt. Ihre Treffen werden intensiver, die Freundschaft scheint sich in eine Liebesbeziehung zu wandeln. Doch als Elena auch körperliche Nähe sucht, zieht Dovydas sich zurück und offenbart, dass er asexuell ist.

Der Film erzählt sensibel und mit großer Feinfühligkeit von einer Beziehung, die sich nicht an gängige Vorstellungen von Intimität oder Liebe hält. Regisseurin Kavtaradze schafft mit „SLOW“ ein tiefgründiges Porträt zweier Menschen, die versuchen, ihre Bedürfnisse und Gefühle in Einklang zu bringen – ohne sich selbst dabei zu verlieren.

Wie immer bei TuesGay erwartet das Publikum neben dem Film ein gemütlicher Barbetrieb und eine offene Atmosphäre zum Sitzenbleiben, Reden und Begegnen. Queeres Kino, das bewegt – und Raum lässt für Austausch.

"In die Sonne schauen" in Magdeburger Kinos

"In die Sonne schauen" heißt ein Film, der in den Kinos läuft. In Magdeburg zeigen mehrere Einrichtungen den Film.

Die Geschichte spielt in einem abgeschiedenen Vierseitenhof in der Altmark. Die Wände atmen seit über einem Jahrhundert das Leben der Menschen, die hier wohnen, ihren Geschmack, ihr Sein in der Zeit.

"In die Sonne schauen" erzählt von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen – Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er) – deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit – unausgesprochene Ängste, verdrängte Traumata, verschüttete Geheimnisse.

Alma entdeckt, dass sie nach ihrer verstorbenen Schwester benannt wurde und glaubt, dem gleichen Schicksal folgen zu müssen. Erika verliert sich in einer gefährlichen Faszination für ihren versehrten Onkel. Angelika balanciert zwischen Todessehnsucht und Lebensgier, gefangen in einem brüchigen Familiensystem. Nelly schließlich, die in scheinbarer Geborgenheit aufwächst, wird von intensiven Träumen und der unbewussten Last der Vergangenheit heimgesucht.

Literaturhaus Magdeburg mit regionaler Literatur

Das Literaturhaus Magdeburg in der Thiemstraße 7 ist stolz darauf, eine Sammlung zu unterhalten, die eine Fülle von Ressourcen für Literaturinteressierte und Forscher bereithält. "Diese Schätze sind ein wichtiger Beitrag zur Bewahrung und Verbreitung des literarischen Erbes unserer Region", heißt es seitens der Einrichtung.

Die Sammlung umfasst derzeit rund 20 Nachlässe und Teilnachlässe von Autorinnen und Autoren wie Nomi Rubel, Brigitte Reimann, Jutta Balk, Walter Basan, Heinz Glade, Birgit Herkula, Siegfried Maaß oder Manfred Köppe. Die Sammlung des Literaturhauses Magdeburg enthält Manuskripte, Briefe, persönliche Dokumente und Fotografien, die Einblick in Leben und Werk der Schriftsteller geben.

Ein besonderer Bestandteil der Sammlung ist das Erich-Weinert-Archiv. Neben Fotos, Zeichnungen und Briefen ist dort auch das originale Arbeitszimmer des Magdeburger Dichters mit historischem Mobiliar und persönlichem Inventar zu sehen. Damit bietet das Archiv eine einzigartige Möglichkeit, das Schaffen Erich Weinerts aus nächster Nähe zu erleben. Ergänzt wird das Archiv durch eine Präsenzbibliothek mit etwa 1.500 Titeln. Dazu zählen Werke regionaler Autoren, Literatur über die Kulturgeschichte Sachsen-Anhalts, Anthologien, Biografien sowie Bücher, in denen Magdeburg selbst zum literarischen Schauplatz wird.

Darüber hinaus verfügt die Bibliothek über Zeitschriften und umfangreiche Sammlungen und Pressematerial, aber auch über Fotos von Autoren aus Magdeburg und dem Umland. Bibliothek und Archiv stehen Interessierten zur kostenfreien Nutzung offen, etwa für wissenschaftliche oder heimatkundliche Recherchen.

Die Einsicht ist nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Geöffnet hat die Einrichtung Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr.

Sneak Preview im Cinmaxx Kino Magdeburg

Das Cinemaxx Kino am Willy-Brandt-Platz in Magdeburg zeigt regelmäßig Sneak Previews, bei denen ausgewählte Filmproduktionen vor ihrem offiziellen Kinostart zu sehen sind. Der genaue Filmtitel wird dabei im Vorfeld nicht bekannt gegeben und bleibt bis zum Beginn der Vorstellung geheim.

Die nächste Vorstellung ist für Dienstag, den 16. September vorgesehen. Beginn ist um 19.40 Uhr. Eintrittskarten sind zum vergünstigten Sneak-Preis erhältlich.

Tag der offenen Tür im Alten- und Servicezentrum Sudenburg in Magdeburg

Im ASZ Sudenburg in der Halberstädter Straße 115a findet am 16.9 ab 10 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Neben verschiedenen Informationsständen, Aktivitäten zum Mitmachen, wird auch die Volkssolidarität Regionalverband Magdeburg-Jerichowerland vertreten sein.

Kommen Sie vorbei. "Das Team freut sich auf Ihren Besuch", so eine Einladung.

Besuch im Magdeburger Zoo

Hunderte Tiere werden im Magdeburger Zoo gezeigt. Die Einrichtung befindet sich im Norden der Landeshauptstadt mit dem Eingang in der Zooallee.

Der Zoo hat an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Die Öffnungszeiten sind 4. November  bis 28. Februar von 9 bis 16 Uhr und am 24. und 31. Dezember von 9 bis 14 Uhr. In der Hauptsaison an allen anderen Tagen ist bis 18 Uhr geöffnet.

Ausverkauft in Magdeburg

Keine Tickets gab es zum Redaktionsschluss mehr für "Nachbarn" um 9 und 10.30 Uhr im Puppentheater in der Warschauer Straße 25.

Gegebenenfalls sind an der Tageskasse Resttickets erhältlich.