1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Magdeburg
  6. >
  7. 20. NOVEMBER 2025: Veranstaltungen Magdeburg - Ausgehen, Events und Tipps für die Freizeit am Donnerstag

20. November 2025 Ausgehen in Magdeburg: Freizeit, Events und Veranstaltungen am Donnerstag

Musik, Kabarett, Musik, Wissen, Literatur und vieles mehr stehen zum 20.11.2025 neben weiteren Angeboten im Veranstaltungskalender für Magdeburg.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 14.11.2025, 19:33
Max Heckel gastiert in Magdeburg. 
Max Heckel gastiert in Magdeburg.  Foto: Veranstalter

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 20. November 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.

Was ist (sonst noch) los in Magdeburg?

Für Ihre Planung: Die aktuelle Wettervorhersage für Magdeburg

Max Heckel und "Lieder zwischen Anfang und Ende" im Magdeburger "...nach Hengstmanns

Max Heckel richtet den Blick auf die Jahre zwischen Anfang und Ende und verbindet Musik, Text und Erinnerung zu einem Programm über das Erwachsenwerden. Am Donnerstag, 20.11.2025, beginnt um 19.30 Uhr im Kabarett nach Hengstmanns, Breiter Weg 37, ein Abend, der Erfahrungen aus unterschiedlichen Lebensphasen aufgreift.

Heckel nimmt Redewendungen der älteren Generation ebenso auf wie Wahrnehmungen der jungen Leute und beschreibt, wie sich Sichtweisen im Lauf der Jahre verschieben. Humor dient ihm dabei als Wegweiser, der vor allzu düsteren Schlüssen schützt, während Ironie gelegentlich den Ton bestimmt.

Zwischen gesungenen Episoden und gelesenen Passagen entwickelt sich ein Bogen, der alltägliche Beobachtungen mit Fragen nach Vergessen, Veränderung und Gelassenheit verbindet. Der Künstler bewegt sich zwischen kleinen Gesprächen, angedeutetem Weltschmerz und Momenten, in denen sich Erinnerungen neu ordnen. 

25. Benefizkonzert in der Pauluskirche Magdeburg

Junge Musiker des Konservatoriums Georg Philipp Telemann gestalten ihr 25. Benefizkonzert in der Pauluskirche Magdeburg und prägen damit einen Abend, der dem musikalischen Nachwuchs der Stadt zugutekommt. Der Lions Club Kaiser Otto I. organisiert das Konzert in der Schönebecker Straße 7 und setzt damit sein kulturelles Engagement fort. Beginn ist am Donnerstag, 20. November 2025, um 19 Uhr.

Die drei Lions-Stipendiaten Nele Görges, Iven-Lennard Scharnowski und Mathilda Wapenhans eröffnen das Programm mit Werken aus dem Bereich der gutgelaunten Klassik. Anschließend greifen der Organisator Hagen Schwarzrock und der Saxofonist Götz Baerthold gemeinsam in die Instrumente und bringen südamerikanische und französische Klangwelten in die Kirche. Der Erlös unterstützt Schülerinnen und Schüler des Konservatoriums, etwa durch Stipendien oder Zuschüsse für Unterricht und Instrumente. Nach rund einer Stunde kommen Gäste bei einem Getränk miteinander ins Gespräch. Eintrittskarten sind an der Abendkasse für 15 Euro erhältlich, reservierte Plätze gibt es nicht.

Buchvorstellung "Christof Grüger – Meister der Glas- und Textilkunst" im Literaturhaus Magdeburg

Im Literaturhaus Magdeburg in der Thiemstraße 7 rücken Susanne Kalisch und Dr. Frank Pudel das Werk Christof Grügers in den Mittelpunkt und geben Einblicke in Leben und Arbeitsweisen eines Künstlers, der die Nachkriegszeit in Mitteldeutschland nachhaltig prägte. Am 20. November 2025 beginnt um 19 Uhr der Vortrag, Einlass ist um 18.30, der Eintritt bleibt frei.

Christof Grüger arbeitete vor allem als Glas-, Textil- und Metallgestalter und hinterließ zahlreiche baugebundene Kunstwerke im gesamten Bundesgebiet. Der Schwerpunkt seines Schaffens lag im sakralen Bereich, doch nahm er auch staatliche und private Aufträge an.

Die beiden Herausgeber der aktuellen Monografie aus dem Mitteldeutschen Verlag zeigen Fotos zentraler Arbeiten, führen durch Motive und Techniken und ordnen diese anhand von Grügers eigenen Beschreibungen ein. Briefe und Dokumente aus seinem Austausch mit anderen Kunstschaffenden ergänzen die Präsentation. Durch gelesene Passagen nähern sich die Vortragenden dem Menschen hinter den Werken und begleiten seine Prozesse von der ersten Idee bis zur vollendeten Gestaltung.

Herbert Beesten gestaltet Wettstreit von Rainer Maria Rilke und Edlef Köppen im EinLaden Magdeburg

Ein fiktiver Dichterwettkampf rückt Rainer Maria Rilke und Edlef Köppen in den Mittelpunkt und verbindet Lesung, Filmszenen und Performance. Am 20. November 2025 beginnt um 19.30 Uhr im EinLaden, Breiter Weg 30 in Magdeburg, ein Abend, der zwei sehr unterschiedliche literarische Zugänge zum Thema Krieg gegenüberstellt.

Herbert Karl von Beesten entwickelt einen Dialog, in dem Rilkes poetische Sprache auf Köppens nüchterne Beobachtungen trifft und beide Stimmen ihre Erfahrungen aus frühen Kriegsjahren spiegeln. Filmsequenzen greifen Tagebuchgedanken Köppens auf, zeigen den angekündigten Wettkampf und führen die Texte der Autoren eng aneinander. Das Publikum entscheidet wie in einem modernen Poetry Slam, welcher Stimme es weiter folgen möchte.

Der dramaturgische Auftakt nutzt ein fiktives Telefonat zwischen zwei Verlegern, bevor Schauspieler die Kontraste der Werke in längeren Einstellungen hervorheben. Eine Live-Performance enden lässt der Autor mit einem Blick auf gegenwärtige Konfliktlagen und eigenen Reflexionen. Anschließend eröffnet er ein Gespräch.

„Wir sind gegen dafür“ in der Magdeburger Zwickmühle

In der Leiterstraße 2a präsentiert die Magdeburger Zwickmühle derzeit ihre Polit-Satire „Wir sind gegen dafür“. Marion Bach und Heike Ronniger stehen auf der Bühne, Christoph Deckbar und Oliver Vogt wechseln sich ab, Regie führt Matthias Brenner, das Buch stammt von Frank Voigtmann und Robert Schmiedel.

Vorstellungen gibt es am 20. November und 17. Dezember um 15 Uhr sowie um 20 Uhr am 28. und 29. November und am 12. und 27. Dezember. Die Satire fragt nach der Demokratie, dem Kapitalismus, gesellschaftlichen Widersprüchen und den Rollen von Politik und Gesellschaft. Humorvoll und pointiert beleuchtet sie, wie widersprüchlich die Gegenwart ist, ohne einfache Antworten zu geben.

"Die Koffer voll von Sehnsucht" im Magdeburger Insel Theater

Im Insel Theater in der Zollstraße 19 führt Anne Struve in "Die Koffer voll von Sehnsucht" das Publikum in die Lebenswelt Mascha Kalékos und rückt eine Biografie ins Zentrum, die von Bewegungen zwischen Kontinenten und Zeiten geprägt ist. Sie eröffnet einen Abend, der die Dichterin in einem Zürcher Zimmer des Jahres 1975 verortet.

Dort schweifen ihre Gedanken über Jahrzehnte zurück, zu frühen Jahren im Berlin der 20er und 30er, zu Phasen in New York nach dem Krieg und zu Etappen in Jerusalem, bevor der Blick erneut nach Europa führt. Struve nutzt ausschließlich Kalékos Worte: Gedichte, Brieffragmente und persönliche Notizen aus dem Nachlass bilden das Gerüst des Monologs.

Diese Texte zeigen Entwicklungen, Richtungswechsel, Brüche und Wege des Weitergehens, die Kaléko für sich formulierte. Das Schauspiel legt ihre Arbeitsprozesse offen, zeigt erste Ideen und die Umsetzung bis hin zur fertigen Form. Die Struktur der Szenen folgt dem Wechsel zwischen Erinnerung und Gegenwart, zwischen ruhigen Momenten und gedanklichen Sprüngen. Das Publikum begleitet die Erzählerin durch ein Jahrhundert, das politische Spannungen, Aufbrüche und Verluste prägt.

Vorstellungen beginnen vom 20. bis 22. November sowie vom 15. bis 17. Januar und vom 22. bis 24. Januar um 20 Uhr. 18-Uhr-Vorstellungen sind für den 23. November sowie für den 18. und 25. Januar geplant.

Französische Chansons mit Laura Dee beim Beaujolais-Abend in der Sudenburger Feuerwache

Im Café Hirsch erklingt am 20.11.2025 ab 19 Uhr ein Abend rund um französische Chansons, den die Pianistin und Sängerin Laura Dee gestaltet. Die Künstlerin aus Süddeutschland lebt seit 2013 in Berlin-Kreuzberg und widmet sich dem Schreiben eigener französischer Texte, die sie mit Klavier begleitet. Regelmäßige Auftritte bei Veranstaltungen der frankophilen Kulturszene und Radioausstrahlungen in mehreren Ländern prägen ihren Weg. Mit dem Programm Courageuses verbindet sie Geschichten über mutige Frauen mit musikalischen Episoden, in denen Sprache und Rhythmus eine enge Verbindung eingehen.

Ihr aktuelles Album trägt denselben Titel und führt sie auf eine Tour durch Deutschland und in die Schweiz. Im Saal der Sudenburger Feuerwache in der Halberstädter Straße 140 greift sie Motive aus Alltag, Erinnerung und Begegnungen auf und setzt sie in beweglichen Klavierlinien um. Karten sind über die Seite der Feuerwache oder telefonisch unter 0391/602809 erhältlich.

Punkrock mit Ben Racken im Magdeburger Blue Note

Ben Racken greifen am 20. November 2025 im Blue Note am Lessingplatz zu ihren Instrumenten und präsentieren Punkrock aus Magdeburg, den die Gruppe seit 2008 entwickelt. Die Band nutzt direkte deutschsprachige Texte und kombiniert sie mit Melodien, die ihren Stücken Struktur geben. Musikalisch bewegt sie sich zwischen Einflüssen aus Düsterpunk und diskursgeprägten Strömungen, wobei klare Positionen und persönliche Perspektiven gleichermaßen in die Songs einfließen. Freundschaft, Widerstand, Sehnsucht und Lebenslust bilden wiederkehrende Themen, die in kurzen, prägnanten Passagen aufgegriffen werden.

Aus kleinen Beobachtungen entstehen Motive, die sich im Verlauf der Lieder verdichten und den Rahmen für den Auftritt bilden. Fünf Veröffentlichungen, zuletzt das Album V aus dem Jahr 2024, markieren Entwicklungsschritte, die die Gruppe über Magdeburg hinaus bekannt machten. Konzertbeginn ist um 20 Uhr.

Bilder aus der Geschichte Sudenburgs in der Feuerwache

Im Erzählcafé Spätlese rückt Nadja Gröschner erneut die Entwicklung Sudenburgs in den Fokus und führt das Publikum durch drei Jahrzehnte Veränderungen. Am 20.11.2025 ab 15 Uhr zeigt sie in der Feuerwache in der Halberstädter Straße 140 den zweiten Teil einer Auswahl an Bildern, die Alltagsmomente, Straßenansichten und bauliche Umbrüche im Stadtteil dokumentieren.

"Sudenburg gestern und heute" greift Motive auf, die bereits im ersten Vortrag Interesse geweckt haben. Nadja Gröschner beschreibt, wie vertraute Orte ihr Gesicht veränderten, welche Spuren früherer Nutzungen sichtbar bleiben und welche Perspektiven sich durch neue Bauprojekte ergeben. Die Besucher bewegen sich mit ihr durch öffentliche Räume, über Plätze und durch Wohngebiete, die über 35 Jahre hinweg vielfältige Wandlungen erlebten.

Gespräche über persönliche Erinnerungen fließen oft unmittelbar in die Betrachtung der Fotos ein, sodass die Runde einen lebendigen Austausch über Veränderungen im direkten Umfeld entwickelt.

"Von Genua bis Rio de Janeiro – der Kreuzfahrtenfilm" in der Magdeburger Urania

Wolfgang Brune führt das Publikum auf einer Reise von Savona bis Rio de Janeiro und lenkt den Blick auf Eindrücke aus Europa, Afrika und Südamerika. Am Donnerstag, 20. November, ab 16 Uhr zeigt er in der Magdeburger Urania am Nicolaiplatz 9 einen Film, der das Leben an Bord eines Kreuzfahrtschiffs ebenso beschreibt wie Begegnungen in sechs Ländern und auf mehreren Inseln.

Die Route berührt Barcelona, Tanger und Recife und verbindet Hafenbilder, Landschaftsaufnahmen und Szenen vom Alltag auf See. Brune schildert Abläufe an Deck, Routinen der Crew und Beobachtungen der Reisenden, während die Kamera verschiedene Küstenlinien, Märkte und Stadtansichten einfängt. Der Film porträtiert Übergänge zwischen Kontinenten und dokumentiert, wie sich Perspektiven auf Wasser und Land verändern.

Wer teilnehmen möchte, meldet sich unter Telefon 0391/255060 an. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Tiefbasskommando in der Magdeburger Factory

Tiefbasskommando kehrt mit "Chaostage ’25" nach Magdeburg zurück und bringt die Factory in der Sandbreite 2 am  20.11.25 in Bewegung. Einlass ist um 18.30 Uhr, ab 20 Uhr beginnt das Programm. Als Support eröffnet Ivo der Bandit den Abend und bereitet das Publikum auf die energiegeladene Performance vor. 

Die Berliner Crew "Tiefbasskommando" um Double G, Eisberg, Don Juan, MC Kneipenkrieger, Shoki und Produzent Retado setzt auf einen Mix aus rapbetonten Passagen und technoiden Beats, die ihre Stücke prägen und den Sound der Gruppe bestimmen. Seit 2019 entwickelt sich das Projekt in wechselnden Touretappen weiter, auf Breakdance auf Scherben folgten Reisen durch Deutschland sowie Abstecher nach Österreich und Polen.

Inhaltlich bewegt sich die Band in einem Umfeld aus Grenzerfahrungen, riskanten Situationen und nächtlichen Szenen, die in verdichteten Texten verarbeitet werden. Retados Produktionen setzen klare rhythmische Muster, während verschiedene Stimmen in schneller Abfolge die Tracks strukturieren. 

Beehover und Green im Magdeburger Flowerpower

Beehover tritt im Flowerpower Magdeburg am Breiten Weg 252 als Duo auf und präsentiert ein Zusammenspiel aus Bass, Gesang und Schlagzeug, das eine dichte Klangstruktur entwickelt. Die Musiker arbeiten mit Verzerrungen, rhythmischen Akzenten und wiederkehrenden Riffs, die ihre Stücke prägen und in klaren musikalischen Linien zusammenführen.

Grin ergänzt den Abend mit Material aus Acid Gods und bewegt sich zwischen Sludge und Stoner Doom. Die Band nutzt markante Riffs, getragenen Gesang und einen tiefen Bass, der ihre Stücke strukturiert und den Sound bestimmt.

Beide Projekte führen ihre jeweiligen Ansätze konzentriert aus und setzen auf prägnante Motive, die sich im Verlauf immer wieder neu ordnen. Nach den Live-Sets folgt eine Aftershow mit DJ.

Stübchen Session in der Magdeburger Festung Mark

Die Stübchen Session bietet Musikern verschiedener Stilrichtungen in der Festung Mark im Hohepfortewall eine offene Bühne. Am Do, 20. November, beginnt der Einlass um 18 Uhr.

Das Stübchen öffnet zeitgleich seine Räume in der Kulturwerkstatt. Dort greifen Interessierte zu Instrumenten, treffen auf neue Mitspielende und entwickeln im Zusammenspiel frische Ideen. Auf der Session-Bühne entstehen spontane Arrangements, während sich Gäste im Raum bewegen, Gespräche führen oder dem musikalischen Verlauf folgen. Ein Stagepiano, Drums und Amps stehen bereit, tragbare Instrumente bringen die Beteiligten selbst mit.

Der dritte Donnerstag im Monat gehört regelmäßig dieser Session, die ohne Eintritt auskommt und ab etwa 20 Uhr beginnt. Zutritt erfolgt ab 18 Jahren.

Prävention gegen den Suizid: Vorträge und VR-Impressionen am Magdeburger Universitätsklinikum

Die Tage der Suizidprävention an der Universitätsmedizin Magdeburg richten den Blick auf Warnsignale und Hilfswege für gefährdete Menschen und ihr Umfeld. Am 20.11.2025 von 17 bis 19 Uhr erläutern Fachleute im ZH, Haus 22, in einer öffentlichen Informationsveranstaltung, woran sich Suizidalität erkennen lässt, wie Prävention in Sachsen-Anhalt gelingen kann und welche Projekte bereits laufen.

Ein Vortrag und eine Podiumsrunde greifen Erfahrungen aus Klinik, Beratung und Selbsthilfe auf und zeigen, wie Angehörige und Kolleginnen erste Schritte gehen können. Am 21.11.2025 zwischen 9 und 16 Uhr öffnen Mitarbeitende der Robert-Enke-Stiftung im DZNE, Haus 64, einen virtuellen Rundgang durch die Innenwelt eines depressiv erkrankten Menschen, bestehend aus Einführung, VR-Erfahrung und abschließender Reflexion.

An beiden Tagen informieren zusätzliche Stände auf dem Gelände der Uniklinik über lokale Angebote für Betroffene und Angehörige. Die Teilnahme an allen Programmpunkten bleibt kostenfrei, eine Registrierung ist nur für die VR-Erfahrung nötig. Interessierte melden sich per Mail an anna.siemens@med.ovgu.de oder telefonisch unter 0391 6724343 und erhalten anschließend einen Link, über den sie ihre Uhrzeit selbst auswählen.

"Mafia, Mafia" im Magdeburger Daniel’s Elbwerk

In Daniel’s Elbwerk in der Werner-Heisenberg-Strasse 1 gerät die Famiglia ins Wanken, denn Tante Gina ist tot und im Raum steht die Frage nach den Umständen. Am 20.11.2025 ab 19 Uhr entfaltet sich ein Krimidinner, das den Blick auf einen Paten richtet, der seinen Geburtstag erlebt und zugleich den Verlust betrauert.

In Little Italy zeigen Gespräche, Seitenblicke und alte Geschichten, wie sich Traditionen verändern. Der Pate ringt um Ordnung, während die Anwesenden unterschiedliche Deutungen ins Spiel bringen und jeder Satz ein neues Detail ans Licht bringt.

Zwischen Gängen des Menüs entwickelt sich eine Atmosphäre, in der Verdacht, Erinnerung und Familienbande ineinandergreifen. Der Rahmen nutzt Figuren, die von früheren Zeiten erzählen, in denen Konflikte rascher geregelt worden sein sollen, und zeigt zugleich, wie Verträge, Ansprüche und neue Rollenbilder die Gegenwart prägen. Gäste bewegen sich mitten in dieser Runde, hören Wortwechseln zu und verfolgen, wie Hinweise auf mögliche Motive auftauchen.

Karten stehen für 84,90 Euro pro Person unter www.daniels-md.de bereit.

„Verschlusszeiten“ mit Fotografie von Norbert Perner im Magdeburger MDR-Landesfunkhaus

Momente des Lichts und des Sehens rückt Norbert Perner in den Mittelpunkt seiner Ausstellung „Verschlusszeiten“, die im MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt gezeigt wird. Der Magdeburger Fotograf und Grafiker versteht die Verschlusszeit als jenen Bruchteil einer Sekunde, in dem die Kamera Wirklichkeit einfängt – und zugleich als Ausgangspunkt kreativer Gestaltung.

Seine Arbeiten entstehen zwischen dokumentarischer Präzision und digitaler Nachbearbeitung, zwischen Realität und persönlicher Interpretation. Aus einzelnen Fotografien entwickeln sich Bildmontagen, die Orte, Formen und Lichtstimmungen neu zusammensetzen. Nach seinem Weg vom Maschinenbauer zum Grafikdesigner und Agenturleiter widmet sich Perner seit 2023 wieder freiberuflich der Fotografie, mit besonderem Fokus auf Architektur- und Landschaftsmotive. Dabei spielt für ihn das Licht eine zentrale Rolle, besonders in den frühen Stunden des Tages, wenn die Sonne ihre ersten Strahlen über die Landschaft legt.

„Verschlusszeiten“ ist bis zum 21. Dezember montags bis freitags von 8 bis 14 Uhr sowie am Wochenende von 10 bis 14 Uhr im Elbfoyer des MDR-Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt, Stadtparkstraße 8, in Magdeburg geöffnet. Der Eintritt ist frei.

"Nichts Nr.3" mit Kunst von Christian Wiechert in der Sudenburger Feuerwache

Leere, Form und Material begegnen sich in der Ausstellung "Nichts Nr. 3" von Christian Wiechert. Der Künstler widmet sich in Skulptur, Malerei und Plastik der Frage, wie sich das scheinbar Abwesende sichtbar machen lässt.

Die Ausstellung befindet sich in der Galerie in der Sudenburger Feuerwache, Halberstädter Straße 140. Sie ist dienstags und donnerstags von 10 bis 18 Uhr sowie mittwochs und freitags von 14 bis 18 Uhr zugänglich.

"UrSprünge – Märchen, Mythen und die Magie der Rauhnächte" von Marianne Fritz im Volksbad Buckau

Alte Geschichten, Mythen und Bräuche werden im Volksbad Buckau lebendig. Die Ausstellung "UrSprünge – Märchen, Mythen und die Magie der Rauhnächte" von Marianne Fritz begibt sich auf eine Spurensuche nach den Ursprüngen kultureller Identität und zeigt, wie uralte Erzählungen bis heute unsere Vorstellungen von Liebe, Erinnerung und Vergessen prägen.

Seit drei Jahrzehnten verbindet sie als Erzählerin und bildende Künstlerin Wort und Bild zu poetischen Gesamtkunstwerken. Im Mittelpunkt steht die Arbeit "Die Zwölften – über Götter, Geister und die Magie der Rauhnächte", die dem geheimnisvollen Jahreswechsel gewidmet ist. Ergänzt wird die Ausstellung durch handgefertigte Miniaturbücher, Zeichnungen und Druckgrafiken, inspiriert von Reisen und Begegnungen mit unterschiedlichen Kulturen.

Die Ausstellung kann zu den regulären Öffnungszeiten der Einrichtung besichtigt werden. Das Volksbad Buckau öffnet montags von 10 bis 16 Uhr, dienstags von 14 bis 19 Uhr, mittwochs von 16 bis 19 Uhr und donnerstags von 10 bis 19 Uhr.

„Natur im Fokus – 150 Jahre Sammeln und Erleben“ - Vernissage im Museum für Naturkunde Magdeburg

Das Museum für Naturkunde zeit derzeit die Jubiläumsausstellung „Natur im Fokus – 150 Jahre Sammeln und Erleben“. Mit dieser Vernissage feiert das älteste Museum Magdeburgs seine Gründung im Jahr 1875, als engagierte Bürger ihre naturwissenschaftlichen Sammlungen dem Naturwissenschaftlichen Verein übergaben und damit den Grundstein für das heutige Haus legten.

Die Ausstellung zeigt die Vielfalt der Bestände – von Tier-, Pilz- und Pflanzenpräparaten über Mineralien und Gesteine bis hin zu historischen Schriften. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Museen heute mit jahrhundertealten Sammlungen umgehen, wie sie bewahrt, erforscht und digital zugänglich gemacht werden. Zugleich richtet die Schau den Blick in die Zukunft: Sie zeigt, welche Bedeutung das Sammeln und Bewahren im digitalen Zeitalter erhält und wie das Engagement der Magdeburger Bürgerschaft diese Tradition weiterträgt. Die Ausstellung läuft bis zum 31. Mai 2026.

„Seltenland – Philipp Wewerka und Gäste“ im Magdeburger Forum Gestaltung

Im Magdeburger Forum Gestaltung ist eine Ausstellung zu Philipp Wewerka anlässlich seines 60. Geburtstags zu sehen. „Seltenland – Philipp Wewerka und Gäste“ zeigt Werke des Malers und Zeichners in der Ausstellungshalle.

Im Zentrum stehen Zeichnungen und Blätter, die Wewerkas Sehnsucht nach Aufbruch und Entgrenzung thematisieren. Züge, Flugzeuge, Raketen, Unterseeboote und andere Fahrzeuge fungieren als Spiegel innerer Welten.

Aus über 800 Arbeiten wählte das Wewerka Archiv eine repräsentative Auswahl. Die meist kleinformatigen Blätter sind beidseitig mit Blei- und Buntstift gestaltet, seriell angelegt und detailreich. Philipp Wewerka wurde 1965 in St. Louis, Missouri geboren, wuchs in Berlin und Weißenseifen auf und entwickelte eine eigenständige zeichnerische Handschrift. Seine Arbeiten waren unter anderem im Georg Kolbe Museum, im Künstlerhof Roofensee und im Kölner Diözesanmuseum Kolumba zu sehen. Wewerka war an zahlreichen Projekten des Vereins „akku – Autismus, Kunst und Kultur“ beteiligt.

Neben Wewerka zeigen vier zeitgenössische Künstler ihre Arbeiten. Ulrike Damm präsentiert eine raumgreifende Textinstallation zu ihrem Roman Die Poesie des Buchhalters. Karita Guzik steuert Gedichte bei, die sich einer festen Lesart entziehen. Igor Levit interpretiert in einer Videoinstallation Saties repetitive Komposition und verknüpft sie mit Wewerkas Arbeiten, während Stefan Ringelschwandtner mit dem Film Sunday Gaze eine Schule des Hinsehens eröffnet.

"Seltenland – Philipp Wewerka und Gäste" wird im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 9a gezeigt. Die Schau läuft bis zum 8. Februar und ist mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung zugänglich.

Fotos von Steffi Pretz im Magdeburger Oli

Steffi Pretz präsentiert in ihrer Ausstellung „Ich mit mir“ im Oli in der Olvenstedter Straße 25a Portraitfotografien, die die vielfältigen Facetten einer Persönlichkeit zeigen. Im Mittelpunkt steht Klaus Vogler, der im September 2025 sein 70-jähriges Jubiläum im Schloss Stadtfeld feiert, 50 Jahre im Institut für Pathologie der Uni-Klinik tätig war, seit 60 Jahren Konzertrechte im Theater Magdeburg besitzt und seit 50 Jahren im Sinfonieorchester Magdeburger Musikfreunde spielt. Pretz versucht, möglichst viele Seiten dieses Lebens in ihren Bildern sichtbar zu machen und hinter die alltägliche Maske zu blicken. 

Ergänzend zeigt die Künstlerin eine Parallelausstellung mit weiteren Persönlichkeiten, die bis März 2026 in der Galerie Stadtfelder Schlossküche, Steinigstraße 12a, zu sehen ist. Dort sind die Werke jeweils am zweiten Sonntag des Monats zugänglich. Die Fotografien eröffnen Einblicke in Lebensgeschichten und Erfahrungen, die im Alltag oft verborgen bleiben, und regen Besucherinnen und Besucher dazu an, über Identität und individuelle Facetten von Persönlichkeit nachzudenken.

Ausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“ im Kulturhistorischen Museum

Das Kulturhistorische Museum Magdeburg zeigt   die Sonderausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“ in der Otto-von-Guericke-Straße 68 bis 73. Auf rund 600 Quadratmetern gliedern sich die Abteilungen in Rückbezüge auf mittelalterliche Topoi und die damit verbundene Identitätssuche, die Anfänge systematischer Denkmalpflege in Preußen sowie die Planungen und Phasen der „Großen Domreparatur“.

Als König Friedrich Wilhelm III. 1825 ein Konzert im Magdeburger Dom besuchte, fiel ihm der ruinöse Zustand der Kathedrale auf, woraufhin er die Restaurierung vorantrieb. Die damals begonnenen Baumaßnahmen markieren einen Meilenstein für das historische Bewusstsein und die Denkmalpflege im Preußen des frühen 19. Jahrhunderts und stehen zugleich in Verbindung mit der aufkommenden Nationenbildung, die auf eine idealisierte mittelalterliche Vergangenheit Bezug nahm. Die Ausstellung zeigt diese Entwicklungen im zeitgeschichtlichen Kontext und macht die Restaurierung des Doms sowie ihre Bedeutung für Europa anschaulich.

Erwachsene zahlen für den Eintritt acht Euro, ermäßigt fünf Euro. Die Laufzeit der Ausstellung erstreckt sich bis zum 17. Mai 2026.

Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“ im Forum Gestaltung

Im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 läuft die Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“. Die Ausstellung widmet sich Magdeburgs Weg zur großen „Deutschen Theaterausstellung“ der Jahre 1925 bis 1927 und präsentiert eine wachsende Installation mit Fotos, Figurinen und zahlreichen historischen Dokumenten. Sie beleuchtet die künstlerischen Visionen, Ideen und Konflikte, die die Vorbereitungen der damals international beachteten Ausstellung prägten, und erinnert zugleich an den Pionier Wilhelm Deffke, der 1925 als Direktor der Magdeburger Kunstgewerbe- und Handwerkerschule maßgeblich die gestalterischen Konzepte prägte.

Die Sonderausstellung läuft bis zum 31. Dezember 2027 und kann mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. Die Installation wird während der gesamten Laufzeit stetig erweitert und bildet zugleich den Auftakt für ein geplantes „Festival der Moderne“ im Jahr 2027, das das hundertjährige Jubiläum der Deutschen Theaterausstellung feiern soll.

Ausverkauft in Magdeburg

Keine Karten gab es mehr im Vorverkauf  für "Nach der Mauer. In der Kurve. Vor der Wahl." um 20 Uhr im Magdeburger Puppentheater in der Warschauer Straße 25 und für den Auftritt von Ingo Appelt um 20 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a.

Gegebenenfalls sind an der Tages- oder Abendkasse noch Resttickets erhältlich.