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23. September Ausgehen in Magdeburg - Tipps für Veranstaltungen, Events und Freizeit am Dienstag

Filme, Literatur, Musik, FCM-Geschichte, Kabarett und mehr - das Programm in Magdeburg am Dienstag, 23. September 2025, bietet Vielfalt.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 22.09.2025, 22:12
Giora Feidman gastiert in der Magdeburger Pauluskirche. 
Giora Feidman gastiert in der Magdeburger Pauluskirche.  Foto: Mehran Montazer

Magdeburg - Auch Dienstag, der 23. September 2025, bietet in Magdeburg Programm. Die Magdeburger Volksstimme hat einige Freizeittipps auf dieser Seite zusammengetragen.

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„Revolution of Love“ mit Giora Feidman in Magdeburger Pauluskirche

Unter dem Titel „Revolution of Love“ gastiert Giora Feidman heute in der Pauluskirche. Es erklingt ein Programm, das Klezmer, Tangomusik und ausgewählte Kompositionen von Majid Montazer vereint.

Der Klarinettist versteht sein künstlerisches Schaffen als weitreichendes Projekt, das über die Musik hinausweist und die Botschaft von Liebe und Frieden vermittelt. In seinen Konzerten führt er das Publikum auf eine Reise durch geistliche und weltliche Klangwelten, die Emotionen und Verbundenheit ansprechen sollen. Seit Jahrzehnten gilt Feidman als einer der prägenden Interpreten des Klezmers. Der „King of Klezmer“ wirkte unter anderem an der oscarprämierten Filmmusik zu Steven Spielbergs „Schindlers Liste“ mit und war in Produktionen wie Caroline Links „Jenseits der Stille“ und Joseph Vilsmaiers „Comedian Harmonists“ zu hören.

Mit seiner Klarinette erschafft er einen wandelbaren Klang, der leidenschaftlich und erdverbunden klingt und damit Brücken zwischen musikalischen Traditionen schlägt. Feidmans künstlerischer Weg ist eng mit seinem gesellschaftlichen Engagement verbunden. Er setzt sich unermüdlich für Völkerverständigung und Frieden ein, wofür er mit dem Internationalen Brückepreis sowie dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurde. Auch in Magdeburg richtet er den Blick auf die verbindende Kraft der Musik, die Grenzen überwindet und Menschen zusammenführt.

Seine Tournee „Revolution of Love“ versteht er als Ausdruck einer Vision, die Liebe als universelle Sprache hörbar macht. Gemeinsam mit wechselnden Ensembles möchte er ein Erlebnis gestalten, das die Zuhörenden nicht nur musikalisch berührt, sondern auch eine Botschaft transportiert, die in die Gegenwart hineinwirkt.

Giora Feidman spielt diesen Dienstag, 23. September, ab 19.30 Uhr in der Pauluskirche in der Goethestraße 25.

Szenische Lesung aus Orwells "1984" im Literaturhaus Magdeburg

Buckau/ri. Im Rahmen der Literaturwochen bringt das Literaturhaus am 23.9. eine szenische Lesung von George Orwells „1984“ auf die Bühne. Isabel Will und Luise Hart übernehmen die Lesung, die Einrichtung stammt von Sarah Thäger und Blanka Janiga. Im Anschluss folgt eine Diskussionsrunde unter anderem mit Robert Fietzke. Der Eintritt kostet im Vorverkauf sechs Euro, an der Abendkasse acht Euro, ermäßigt ist der Besuch kostenfrei.

Im Mittelpunkt steht Winston Smith, ein Beamter, der im Auftrag des Staates die Vergangenheit verändert. Als er sich in Julia verliebt, wagt er, die allgegenwärtige Ordnung infrage zu stellen. Doch ihre Liebe wird zur Gefahr, denn selbst Gedanken gelten als Verbrechen. Der Große Bruder richtet seinen wachsamen Blick auf alle, die sich nicht fügen. Orwells Roman aus dem Jahr 1949 zeigt eine Welt, in der Überwachung, Geschichtsrevision und Gedankenpolizei den Alltag bestimmen. Die Dystopie wirkt in der heutigen Zeit ebenso bedrückend wie aktuell. Die Lesung von Will und Hart öffnet einen neuen Zugang zu diesem Klassiker und verbindet literarische Spannung mit kritischer Auseinandersetzung.

Die szenische Lesung aus Orwells „1984“ beginnt am Dienstag, 23. September, um 19 Uhr im Literaturhaus Magdeburg in der Thiemstraße 7.

Meistertrainer Heinz Krügel ist Thema bei Magdeburger Urania

In der Vortragsreihe „60 Jahre Magdeburger Fußballclub“ steht am Dienstag. 23.9., „Teil 1: Der Meistertrainer Heinz Krügel“ auf dem Programm. Der Vortrag mit Roland Uhl beginnt um 17 Uhr im Haus der Urania am Nicolaiplatz 7.

Es handelt sich um eine Gemeinschaftsveranstaltung mit der AG Sportgeschichte, heißt es in der Ankündigung der Urania. In der Vortragsreihe gehen die Teilnehmer auf eine Zeitreise. Die wechselvolle Geschichte der Magdeburger Fußballclubs wird dabei beleuchtet. Den Anfang macht dabei eine der wichtigsten Personen der Vereinsgeschichte, Meistertrainer Heinz Krügel. Interessierte werden um Anmeldung unter Telefon 0391/25 50 60 gebeten. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Interkulturelle Woche in Magdeburg

Bis 4. Oktober bietet die Interkulturelle Woche in Magdeburg ein buntes Programm – eine Gelegenheit, Vielfalt zu erleben, Horizonte zu erweitern und Menschen kennenzulernen. Hier ein Überblick über eine Auswahl der nächsten Veranstaltungen.

Schule: „Möglichkeiten nach einem Schulabschluss für Eltern – einfach erklärt“ heißt es am 23.9. von 17 bis 19.30 Uhr beim IB Mitte in der Walter-Rathenau-Straße 30. Das Angebot richtet sich an Eltern von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und zeigt auf, welche beruflichen Perspektiven mit welchem Schulabschluss erreichbar sind.

Film: Ab 18 Uhr zeigt das Einewelthaus in der Schellingstraße 3-4 am 23.9. den Dokumentarfilm „The Pickers“ mit anschließender Diskussion. Das Werk beleuchtet die Lebensrealität von Ersthelfern und regt zur gesellschaftlichen Debatte an.

Tragischer Dokumentarfilm „Gretas Geburt“ im Magdeburger Oli

Am 23.9. zeigt das Oli in der Olvenstedter Straße 25a den Dokumentarfilm „Gretas Geburt“ von Katja Baumgarten. Beginn ist um 19 Uhr. Der Film erzählt über einen Zeitraum von zehn Jahren die Geschichte einer Geburt, die tragisch endet und zu einem Gerichtsverfahren führt, das das Leben der beteiligten Hebamme vollständig verändert.

Nach der 96-minütigen Vorführung aus dem Jahr 2023 folgt ein Filmgespräch mit der Regisseurin. Der Eintritt ist frei.

Pop-Art von Nukas in der Magdeburger Spardabank

Pop-Art mitten in Magdeburg: Die Sparda-Bank im City Carré, Am Alten Theater 6, verwandelt ihre Räume in eine Galerie. Der Magdeburger Künstler Carlo Bzdok, bekannt unter seinem Namen Nukas, zeigt „Real PopArt“ mit großflächigen, urbanen und fluoreszierenden Arbeiten.

Nukas ist studierter Produktdesigner und hat seit jeher eine große Leidenschaft für Streetart und Malerei. Neben seiner Tätigkeit als Künstler arbeitet er an der Hochschule in Magdeburg. Bis zum 26. September bleibt die Ausstellung im City Carré zugänglich. Die Öffnungszeiten lauten: Montag, Dienstag und Donnerstag von 9 bis 19 Uhr sowie Freitag von 9 bis 13 Uhr.

"Wolfgang Roßdeutscher - Rückblick - Plastik" in Magdeburger Galerie Himmelreich

Wolfgang Roßdeutscher widmete sein künstlerisches Schaffen seit Jahrzehnten der Bildhauerei, geprägt von seiner Ausbildung als Steinmetz und Steinbildhauer. Seine Arbeiten greifen die Realität nicht naturalistisch auf, sondern entwickeln aus ihr abstrahierte Formen. Titel wie „Dreiklang“, „feminine Form“ oder häufig „Komposition“ verdeutlichen, dass es ihm um Harmonie und die Anregung zur meditativen Betrachtung ging.

Marmor, den er oft verwendet, forderte den Bildhauer mit Härte und Widerstand heraus und prägt die intensive Auseinandersetzung mit dem Material. Dieses beharrliche Arbeiten zwischen Nachdenklichkeit und kritischem Blick kennzeichnet auch seine Haltung als Zeitbeobachter. Neben größeren Plastiken entstehen kleinere Fingerübungen, die spielerische Leichtigkeit zeigen, oder Werke wie „Idol“ aus dem Jahr 1999.

Unter dem Titel „Rückblick“ versammelt die Galerie Himmelreich Arbeiten von Wolfgang Roßdeutscher in Magdeburg, Breiter Weg 213b, Ecke Danzstraße. Bis zum 16. Oktober ist die Ausstellung zugänglich, jeweils Dienstag bis Freitag von 11 bis 17 Uhr, am Sonnabend von 10 bis 13 Uhr sowie nach Vereinbarung.

"In die Sonne schauen" in Magdeburger Kinos

"In die Sonne schauen" heißt ein Film, der in den Kinos läuft. In Magdeburg zeigen mehrere Einrichtungen den Film.

Die Geschichte spielt in einem abgeschiedenen Vierseitenhof in der Altmark. Die Wände atmen seit über einem Jahrhundert das Leben der Menschen, die hier wohnen, ihren Geschmack, ihr Sein in der Zeit.

"In die Sonne schauen" erzählt von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen – Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er) – deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit – unausgesprochene Ängste, verdrängte Traumata, verschüttete Geheimnisse.

Alma entdeckt, dass sie nach ihrer verstorbenen Schwester benannt wurde und glaubt, dem gleichen Schicksal folgen zu müssen. Erika verliert sich in einer gefährlichen Faszination für ihren versehrten Onkel. Angelika balanciert zwischen Todessehnsucht und Lebensgier, gefangen in einem brüchigen Familiensystem. Nelly schließlich, die in scheinbarer Geborgenheit aufwächst, wird von intensiven Träumen und der unbewussten Last der Vergangenheit heimgesucht.

Literaturhaus Magdeburg mit regionaler Literatur

Das Literaturhaus Magdeburg in der Thiemstraße 7 ist stolz darauf, eine Sammlung zu unterhalten, die eine Fülle von Ressourcen für Literaturinteressierte und Forscher bereithält. "Diese Schätze sind ein wichtiger Beitrag zur Bewahrung und Verbreitung des literarischen Erbes unserer Region", heißt es seitens der Einrichtung.

Die Sammlung umfasst derzeit rund 20 Nachlässe und Teilnachlässe von Autorinnen und Autoren wie Nomi Rubel, Brigitte Reimann, Jutta Balk, Walter Basan, Heinz Glade, Birgit Herkula, Siegfried Maaß oder Manfred Köppe. Die Sammlung des Literaturhauses Magdeburg enthält Manuskripte, Briefe, persönliche Dokumente und Fotografien, die Einblick in Leben und Werk der Schriftsteller geben.

Ein besonderer Bestandteil der Sammlung ist das Erich-Weinert-Archiv. Neben Fotos, Zeichnungen und Briefen ist dort auch das originale Arbeitszimmer des Magdeburger Dichters mit historischem Mobiliar und persönlichem Inventar zu sehen. Damit bietet das Archiv eine einzigartige Möglichkeit, das Schaffen Erich Weinerts aus nächster Nähe zu erleben. Ergänzt wird das Archiv durch eine Präsenzbibliothek mit etwa 1.500 Titeln. Dazu zählen Werke regionaler Autoren, Literatur über die Kulturgeschichte Sachsen-Anhalts, Anthologien, Biografien sowie Bücher, in denen Magdeburg selbst zum literarischen Schauplatz wird.

Darüber hinaus verfügt die Bibliothek über Zeitschriften und umfangreiche Sammlungen und Pressematerial, aber auch über Fotos von Autoren aus Magdeburg und dem Umland. Bibliothek und Archiv stehen Interessierten zur kostenfreien Nutzung offen, etwa für wissenschaftliche oder heimatkundliche Recherchen.

Die Einsicht ist nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Geöffnet hat die Einrichtung Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr.

Sneak Preview im Cinmaxx Kino Magdeburg

Das Cinemaxx Kino am Willy-Brandt-Platz in Magdeburg zeigt regelmäßig Sneak Previews, bei denen ausgewählte Filmproduktionen vor ihrem offiziellen Kinostart zu sehen sind. Der genaue Filmtitel wird dabei im Vorfeld nicht bekannt gegeben und bleibt bis zum Beginn der Vorstellung geheim.

Die nächste Vorstellung ist für Dienstag, den 23. September vorgesehen. Beginn ist um 19.40 Uhr. Eintrittskarten sind zum vergünstigten Sneak-Preis erhältlich.

Mütterfrühstück im Familienhaus Magdeburg

Im Familienhaus im Park können interessierte Mütter am Dienstag, 23. September, bei einem gemeinsamen Frühstück ihre Fragen und Anliegen rund um das Thema Leben als Frau in Magdeburg an die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Heike Ponitka, stellen. Vorgestellt werden unter anderem spezielle Angebote der Stadt ausschließlich für Frauen.

Die Veranstaltung findet von 9 bis 11.30 Uhr in der Hohepfortestraße 14 statt. Das Internationale Mütterfrühstück, mit stets interessanten Referenten, findet jeden Dienstag zu unterschiedlichsten familienrelevanten Inhalten statt. Die Möglichkeit der Kinderbetreuung ist gegeben, wie das Team des Familienhauses mitteilt. Das Angebot ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Besuch im Magdeburger Zoo

Hunderte Tiere werden im Magdeburger Zoo gezeigt. Die Einrichtung befindet sich im Norden der Landeshauptstadt mit dem Eingang in der Zooallee.

Der Zoo hat an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Die Öffnungszeiten sind 4. November  bis 28. Februar von 9 bis 16 Uhr und am 24. und 31. Dezember von 9 bis 14 Uhr. In der Hauptsaison an allen anderen Tagen ist bis 18 Uhr geöffnet.