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  7. 17. JULI 2025: Veranstaltungen Magdeburg - Ausgehen, Events und Tipps für die Freizeit am Donnerstag

17. JULI Ausgehen in Magdeburg: Freizeit, Events und Veranstaltungen am Donnerstag

Musik, Humor, Architektur und mehr stehen zum 17.7.2025 neben weiteren Angeboten im Kalender für Magdeburg.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 14.07.2025, 19:05
Das Duo Willman gastiert am 17.7. in Magdeburg.
Das Duo Willman gastiert am 17.7. in Magdeburg. Foto: Yasmin Ergen

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 17. Juli 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.

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Duo Willman spielt in der Datsche in Magdeburg

Das Duo Willman mit Julia Lauber und Felix Birsner steht für klare Haltung und kompromisslose Selbstakzeptanz. Ein Konzert geben die beiden diesen Donnerstag in der Datsche. Statt traditionellen Geschlechterrollen, lückenlosen Lebensläufen oder gesellschaftlichen Optimierungszwängen anzuhängen, setzt das Duo aus Freiburg auf Authentizität – auch wenn das bedeutet, nicht jedem Trend zu entsprechen. Willman geben am morgigen Donnerstag, 17. Juli, ein Konzert in der Datsche in der Karl-Schmidt-Straße 42. Beginn ist um 20 Uhr.

Mit ihrer neuen EP „Ich bin ich“, das im Oktober veröffentlich wurde, nehmen Jo (Vocals, Synth) und Felix (Drums) gängige Erwartungen, gesellschaftliche Normen und den Optimierungsdruck ins Visier und positionieren sich mit selbstbewusstem Empower-Pop dagegen. Ihr Leitspruch: „Wie ich war / wie ich bin / führt schon irgendwo hin.“ Musikalisch verbinden Willman kraftvolle Beats mit ehrlichen Texten, die sich mit Themen wie Identität, persönlichen Grenzen und mentaler Gesundheit auseinandersetzen.

Dabei schrecken sie auch nicht davor zurück, Selbstzweifel und Unsicherheiten offen anzusprechen – und machen genau daraus ihre Stärke. Ihre Songs bleiben im Kopf, bewegen und fordern heraus. Live hat das Duo seine Wirkung bereits vielfach unter Beweis gestellt: bei Festivals wie Open Flair, Sound of the Forest, ZMF oder beim Netflix Pride Hub, bei Klimastreiks und CSDs oder als Support für Rapperin Nura. Willman verbinden musikalische Energie mit einer klaren Botschaft – irgendwo zwischen Gruppentherapie und Empowerment. 

Letzte Gelegenheit in Magdeburger Villa p. vor der Sommerpause

Die Villa p. mit der Figurensammlung Mitteldeutschland geht in wenigen Tagen in die Sommerpause. Zuvor ist aber noch bis Ende der Woche geöffnet – und zwar von Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Danach ist erst wieder im September geöffnet.

Auf mehr als 650 Quadratmetern und drei Etagen wird die Geschichte und Entwicklung des Figurenspiels seit seinen Anfängen vor etwa 3500 Jahren bis in die Gegenwart gezeigt. Unvergleichbare Werke illustrieren nicht nur die Geschichte und Entwicklung des Figurenspiels bis heute, sondern diese präsentieren zugleich internationale Strömungen, facettenreiche künstlerische Arbeiten, die von form- und farbästhetischen bis zu politischen Themen reichen und damit die komplexen Strömungen der vergangenen Jahrzehnte veranschaulichen.

Mehr als 1.200 Puppen, Objekten und Gestalten laden zum Staunen, Verweilen und teilweise Ausprobieren ein. Unsere angebotenen Führungen machen die Spurensuche nach den vielfältigen Formen der Puppenspielkunst zu einem unvergesslichen Erlebnis. Moderne Audioguides Führungen zur Sammlung ermöglichen vertiefende Informationen zu einzelnen Kunstwerken, historischen Dokumenten oder Fotografien sowie Animationen. Einen ersten Überblick über die Sammlung der bietet die 90-minütige „Highlights-Tour“, jeweils in deutscher und englischer, französischer und russischer Sprache. Die 90-minütige Tour wartet mit spannenden und unterhaltsamen Geschichten zu den Kunstwerken auf.

Aktuell wird auch eine Sonderausstellung gezeigt. Sie steht unter dem Titel „Erzählende Objekte – digitale Grabungen im Puppenspiel-Fundus“. In einer Ankündigung heißt es: „Gehen Sie mit Tablets ausgestattet eigenständig durch drei Räume, scannen Sie Objekte und ziehen Sie über Sound, Licht, Video und Animationen spielerisch Verbindungen zwischen historischen Objekten, aktuellen gesellschaftlichen Themen und Geschichten.“

„Zwölf vor 5“ im Technikmuseum Magdeburg mit Hengstmanns und Freunden

Im Technikmuseum Magdeburg wird dieser Tage das Sommertheater des Hengstmann-Kabaretts gezeigt. Der Titel der Sommerinszenierung lautet „Zwölf vor 5 – Die Rückkehr des Branntwein“. Die Produktion ist der dritte Teil eines Theaterzyklus rund um die Figur Franz Branntwein. Nach den vorherigen Inszenierungen „Die BranntweinSaga – Eine alte Hoffnung“ und „Magdeburg schlägt zurück – der Saga zwoter Teil“ endet die Reihe im Jahr 2025.

Inhaltlich bewegt sich die Geschichte zwischen verschiedenen Ebenen der Realität, wobei aktuelle gesellschaftliche und politische Zustände in satirischer Weise verarbeitet werden. Mit dabei sind bei der neuen Inszenierung des Hengstmann-Kabaretts unter anderem Mazze, Malte und weitere wiederkehrende Figuren der vorherigen Stücke. Franz Branntwein steht erneut im Mittelpunkt des Geschehens. In der Rolle eines grantelnden Protagonisten durchquert er alternative Realitäten, die geprägt sind von Widersprüchen und Übertreibungen einer überzeichneten Gegenwart.

Ziel der Inszenierung ist es nicht, Lösungen anzubieten, sondern Denkprozesse anzustoßen, wobei das Spiel mit Absurditäten eine zentrale Rolle einnimmt. Das Autorenteam besteht aus Heiko Herfurth sowie Sebastian und Tobias Hengstmann. Der Abschluss des Branntwein-Zyklus verbindet satirisches Theater mit einem kritischen Blick auf politische und gesellschaftliche Entwicklungen.

Vorstellungen finden im Technikmuseum Magdeburg in der Dodendorfer Straße 65 jeweils um 20 Uhr vom 15. bis 18. Juli statt. Am 19.7. ist bereits ausverkauft.

Fotoausstellung „Bienvenue la France!#5“ im Moritzhof Magdeburg

Im Moritzhof am Moritzplatz 1 in Magdeburg sind bis zum 10. August während der regulären Öffnungszeiten fotografische Arbeiten im Rahmen der Ausstellung „Bienvenue la France!#5“ zu sehen. Die gezeigten Bilder stammen aus einer Fotoaktion, die regelmäßig Teil der Veranstaltungsreihe „FRANKO.FOLIE! Französische Tage in Sachsen-Anhalt“ ist.

Die Aktion richtete sich an Menschen mit Interesse an Fotografie, die persönliche Eindrücke aus Frankreich in Bildform einreichen. Gesucht wurden Motive, die individuelle Erlebnisse widerspiegeln – etwa landschaftliche Eindrücke vom Atlantik, kulinarische Begegnungen, Alltagsszenen, sprachliche Herausforderungen oder bekannte Ausblicke wie der vom Eiffelturm.

Die Ausstellung bildet den Abschluss der diesjährigen fünften Ausgabe der Fotoaktion. Sie wurde im Juni im Rahmen der Aktionstage zusammengestellt. Mit dieser Präsentation erhält das Nachbarland Frankreich über visuelle Erzählungen einen Ort in Magdeburg.

„Sep Ruf – Architekt der Moderne“
im Magdeburger Moritzhof

Der Dokumentarfilm „Sep Ruf – Architekt der Moderne“ lädt zu einer eindrucksvollen visuellen Reise durch das Schaffen eines der prägendsten deutschen Architekten des 20. Jahrhunderts ein. Eine Vorführung findet im Rahmen der Reihe Architektur + Film am Donnerstag, dem 17. Juli 2025, um 19 Uhr im Moritzhof am Moritzplatz statt. Veranstalter sind der BDA Sachsen-Anhalt in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Sachsen-Anhalt.

Sep Ruf, geboren 1908 und gestorben 1982, steht für eine moderne und elegante Bauweise, die sich durch lichtdurchflutete, offene Strukturen auszeichnet. Seine Architektur verbindet Mensch und Natur auf harmonische Weise – stets mit dem Anspruch, neue Lebens- und Arbeitsformen zu ermöglichen. Mit seiner klaren Formensprache und dem Streben nach Transparenz setzte Ruf Maßstäbe und prägte das Bild der deutschen Nachkriegsarchitektur nachhaltig.

Der Film zeigt einige seiner bekanntesten Bauwerke in eindrucksvollen Bildern, darunter den Deutschen Pavillon auf der Weltausstellung 1958 in Brüssel, den Kanzlerbungalow in Bonn, die Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg sowie die Neue Maxburg in München. Viele dieser Gebäude stehen heute unter Denkmalschutz und gelten als bedeutende Zeugnisse der modernen Architektur in Deutschland.

Ergänzt wird die filmische Darstellung durch Interviews mit Zeitzeugen, Architekturexperten und Wegbegleitern, die gemeinsam mit den eindrucksvollen Aufnahmen der Bauten ein vielschichtiges Porträt des Architekten zeichnen. Entstanden ist ein atmosphärischer Film über einen Visionär, der in München erst spät die verdiente Anerkennung erhielt, international jedoch längst gefeiert wurde.

„Sudenburg bei Nacht“ in Magdeburg

Die Führung „Sudenburg bei Nacht“ mit Nadja Gröschner beginnt diesen Donnerstag, 17.7., um 19 Uhr. Unterhaltsam geht es um die Entstehung wichtiger Gebäude wie der Ambrosiuskirche, der Feuerwache und den Gemeindehof. Es geht aber auch um Zichorie, Zucker und Tabak.

Treffpunkt ist der Ambrosiusplatz, die Teilnahme ist für Kinder unter zwölf Jahren nicht geeignet und es gibt keine Ermäßigungen. Karten kosten 15 Euro und können unter www.feuerwachemd.de im Web oder unter 0391/60 28 09 per Telefon bestellt werden.

Party in Luises Garten in Magdeburg

Am Donnerstag, den 17. Juli, findet der „Metamorphosis Birthday Bash“ in Luises Garten an der Festung Mark statt. Die beliebte Open-Air-Reihe lädt von 17 bis 22 Uhr zum entspannten Beisammensein bei freiem Eintritt ein.

Mit kühlen Drinks, guter Musik und besonderer Atmosphäre bietet Luises Garten jeden zweiten Donnerstag einen Treffpunkt im Grünen. Diesmal wurde der Termin um eine Woche verschoben. Für die Musik sorgen dieses Mal Rai.Geki, MarS und Noetik mit abwechslungsreichen DJ-Sets.

Nea Marten mit „Ein Quantum Kunst“ im MDR-Funkhaus Magdeburg

Unter dem Titel „Ein Quantum Kunst“ sind Werke von Nea Marten im Elbfoyer des MDR-Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt in der Stadtparkstraße 8 in Magdeburg zu sehen. Die Ausstellung ist Teil der Reihe „Kunst im Funkhaus“ und kann bis zum 3. August besucht werden. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 8 bis 14 Uhr sowie am Wochenende von 10 bis 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Künstlerin zeigt überwiegend Naturmotive, die stilistisch zwischen realistischen Darstellungen und Popart angesiedelt sind. Häufig verwendet sie fluoreszierende Farben, feine Pinseltechniken, aber auch Sprühtechniken. Die meisten Werke entstehen mit Acryl, vereinzelt kommen auch Kohle oder Polychromos zum Einsatz.

In ihrer künstlerischen Arbeit verbindet Nea Marten mehrere Ausdrucksformen. Neben der Malerei ist sie als Musikerin und Moderatorin aktiv. Ihre berufliche Laufbahn begann mit einem Studium der Innenarchitektur und späteren Stationen als Sängerin, Texterin, Schauspielerin sowie als Fernseh- und Radiomoderatorin. Seit 2021 arbeitet sie für den MDR in Erfurt.

Die Auseinandersetzung mit der Malerei intensivierte sich im Jahr 2021. Seitdem wurden ihre Werke international gezeigt, unter anderem in Rom, London, Dubai, Zürich und New York. Ihre erste Einzelausstellung unter dem Titel „Going back – Zum Anfang“ fand im April 2024 statt.

Heidekatrin Wittler im Volksbad Buckau in Magdeburg

Im Volksbad Buckau in der Karl-Schmidt-Straße 56 läuft die Ausstellung „Rückkehr zur Kunst“ mit Arbeiten von Heidekatrin Wittler. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Die Werke können während der regulären Öffnungszeiten des Hauses besichtigt werden.

Die 1967 geborene Künstlerin nahm nach längerer kreativer Pause erneut die Malerei auf. In ihrer Jugend bereits künstlerisch tätig, wandte sich Heidekatrin Wittler später der Medizin zu und führt heute eine hausärztliche Praxis in Magdeburg. Mit dem beruflichen Erfolg und neuen Freiräumen im privaten Leben eröffnete sich für sie die Möglichkeit, zur Kunst zurückzukehren.

Seit 2023 ist sie Mitglied der Malklasse von Jochen P. Heite an der Jugendkunstschule Magdeburg. Dort entwickelte sie ihren thematischen Schwerpunkt: die Darstellung des menschlichen Körpers – insbesondere weiblicher Figuren – auf großformatigen Leinwänden. Die Arbeiten bewegen sich zwischen realistischen und abstrakten Ausdrucksformen. Farbwahl und Komposition variieren zwischen kräftigen Kontrasten und reduzierter Zurückhaltung.

Ihre Werke widmen sich dem Nachdenken über gesellschaftliche und persönliche Fragestellungen. Frauenfiguren erscheinen darin als Spiegel gegenwärtiger Zustände, zugleich still und kraftvoll. Durch Weiterbildungen und eigene künstlerische Auseinandersetzung fand Heidekatrin Wittler einen eigenständigen Ausdruck, der nun erstmals in einer öffentlichen Ausstellung zugänglich gemacht wird.

"Körperwelten – Der Zyklus des Lebens" in Magdeburger Hyparschale

Ab dem 16. Mai präsentiert Dr. Gunther von Hagens, der Plastinator, zusammen mit Kuratorin Dr. Angelina Whalley erstmals die Ausstellung "Körperwelten – Der Zyklus des Lebens" in der Magdeburger Hyparschale am Kleinen Stadtmarsch. Die Ausstellung zeigt den menschlichen Körper im Kreislauf von Entstehen und Vergehen und beleuchtet die Entwicklung des Körpers von der Zeugung bis ins hohe Alter.

Mit einer Vielzahl an echten menschlichen Exponaten und faszinierenden Ganzkörper-Plastinaten ermöglicht die Ausstellung einen tiefen Einblick in die anatomische Struktur des Körpers und erklärt die Funktionsweise sowie das Zusammenspiel der Organsysteme. Dabei wird auch auf häufige Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf den Körper eingegangen. Besucherinnen und Besucher können sich mit dem eigenen Leben auseinandersetzen und die Veränderungen des Körpers im Laufe der Zeit nachvollziehen.

"Körperwelten" hat weltweit bereits mehr als 56 Millionen Menschen begeistert und verändert nachhaltig den Blick auf den menschlichen Körper und die eigene Lebensweise. Die ausgestellten Plastinate stammen aus dem Körperspende-Programm des Instituts für Plastination in Heidelberg, in dem mehr als 21.000 Spender registriert sind.

Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr geöffnet, mit dem letzten Einlass um 17 Uhr. Samstags und sonntags können die Besucher von 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass: 17 Uhr) die Ausstellung erleben.

Auch interessant: Tickets gibt es im Vorverkauf auch bei Biberticket online, unter Telefon 0391/5999700 und in allen Biberticket-Verkaufsstellen - zum Beispiel in der Goldschmiedebrücke 17 in Magdeburg.

Ausverkauft in Magdeburg

Keine Karten gab es zum Redaktionsschluss mehr für "Die Dreigroschenoper" um 20.30 Uhr im Puppentheater in der Warschauer Straße 25.

Gegebenenfalls sind an der Tages- beziehungsweise Abendkasse noch Restkarten erhältlich.