25. November Ausgehen in Magdeburg - Tipps für Veranstaltungen, Events und Freizeit am Dienstag
Humor, Puppentheater, Film, Gesellschaft, Literatur und mehr - das Programm in Magdeburg am Dienstag, 25. November 2025, bietet Vielfalt.

Magdeburg - Auch Dienstag, der 25. November 2025, bietet in Magdeburg Programm. Die Magdeburger Volksstimme hat einige Freizeittipps auf dieser Seite zusammengetragen.
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„Wir müssen immer lachen“ im Magdeburger "...nach Hengstmanns"
Tobias und Sebastian Hengstmann stehen mit ihrem neuen Programm „Wir müssen immer lachen“ im Kabarett „… nach Hengstmanns“ auf der Bühne am Breiten Weg 37 in Magdeburg. In ihrem 20. Programm reflektieren die Brüder politische, gesellschaftliche und familiäre Themen der letzten Jahre. Komik entsteht bei ihnen oft aus Tragik und Zeit, und Lachen zeigt dem Gegenüber die Zähne. Das Programm verbindet Musik, Improvisation und Lesung, zudem erscheint zur Premiere ihr zweites Buch mit gleichem Titel.
Die Hengstmann-Brüder treten am 25.11. von 19.30 bis 21 Uhr auf. Weitere Abendvorstellungen sind am 20., 23. und 30. Dezember geplant. Ein 15-Uhr-Termine steht für den 13. Dezember auf dem Spielplan. Um 17 Uhr gibt es eine Aufführung am 21. Dezember. Ausverkauft ist für 19.30 Uhr am 26.11., 9. und 16.12. sowie für 15 Uhr am 31.12.
Weihnachtsgans Auguste im Puppentheater Magdeburg
Während viele Vorstellungen im November und alle im Dezember ausverkauft sind, waren zum Redaktionsschluss für „Die Weihnachtsgans Auguste“ im Puppentheater Magdeburg in der Warschauer Straße 25 für den 25. und 28.11. um 9 Uhr und für den 26.11. um 9 und 10.30 Uhr noch Tickets zu haben.
Für viele Menschen, die in der DDR aufgewachsen sind, gehört die Geschichte von Friedrich Wolf untrennbar zur eigenen Kindheit. Die Erzählung um die Gans Auguste – warmherzig, frech und mit beachtlichem Lebenswillen – ist längst Kult und spricht heute Generationen von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen an.
Im Zentrum steht die Familie Löwenhaupt. Hausherr Luitpold, Patriarch mit ausgeprägtem Appetit, erfüllt sich seinen Weihnachtswunsch frühzeitig: Eine lebende Gans soll später als Festtagsbraten dienen. Doch seine Rechnung geht nicht auf. Die Kinder Elli, Gerda und Peterle schließen das Tier schon bald so sehr ins Herz, dass aus der künftigen Mahlzeit eine neue Mitbewohnerin wird – samt Namen, Streicheleinheiten und Umzug vom Keller ins Kinderzimmer. Als Mutter Mathilde und Haushälterin Theres beginnen, vorsichtig gegen die geplante Tötung zu protestieren, spitzt sich der familiäre Konflikt zu. Denn eines ist für die Kinder klar: Freundinnen isst man nicht.
Die zeitlose Geschichte, 1946 verfasst, wird am Puppentheater zu einem augenzwinkernden, zugleich berührenden Plädoyer für Empathie, Respekt und kindliche Unbefangenheit. Brettschneider stellt die schlagfertige Auguste selbst in den Mittelpunkt und lässt sie – unterstützt von den liebevoll gestalteten Puppen von Lili Laube und einer atmosphärischen Musik von Matthias Bernhold – mit Witz und Widerstandskraft glänzen. Auf der Bühne stehen Paul Hentze, Svea Schiedung, Kaspar Weith und Anna Wiesemeier.
Film und Gespräch: Dokumentation "Weil wir es müssen" im Magdeburger Moritzhof
Im Moritzhof am Moritzplatz 1 lenkt der Dokumentarfilm "Weil wir es müssen" den Blick auf Fragen nach Verantwortung im Umgang mit dem Krieg gegen die Ukraine. Die Produktion begleitet den Kriegsfotografen Till Mayer, der seit Jahren aus dem Osten des Landes berichtet, und Pirmin Styrnol, Gründer der Hilfsorganisation Gemeinsam Europa, der mit seiner Frau in Kalusch Unterstützung organisiert und Stimmen von
Bewohnern einfängt. Ihre Eindrücke verbinden sich mit historischen Einordnungen der Osteuropa-Historikerin Franziska Davies von der LMU München. Die Gespräche im Film zeigen, wie sich Wahrnehmungen des russischen Imperialismus und die Diskussion um Waffenhilfe in Deutschland entwickeln.
Der Filmvorstellung am Dienstag, 25. November 2025, um 17 Uhr folgt ein Austausch mit dem Regisseur Alexander Berger im Rahmen von Film & Gespräch. Veranstalterin ist die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit. Der Eintritt ist frei.
"Die neue Lust auf Links" im Magdeburger Forum Gestaltung
Im Forum Gestaltung im Hörsaal 2.01 an der Brandenburger Str. 9 lädt eine Lesung mit dem Autor Daniel Bax zur Auseinandersetzung mit politischen Entwicklungen ein. Unter dem Titel "Die neue Lust auf Links" beschreibt er den Weg der Linkspartei, die nach einem deutlichen Einbruch und dem Abgang prominenter Mitglieder im Jahr 2024 mit veränderten Akzenten und vielen jungen Aktiven wieder in den Bundestag zog.
Bax schildert den Aufstieg neuer Figuren wie Heidi Reichinnek, deren Rede gegen die geplanten Verschärfungen des Migrationsrechts Anfang 2025 große Aufmerksamkeit erhielt und breite Diskussionen auslöste. Er fragt, wie interne Erneuerung, Mitgliederzuwachs und veränderte gesellschaftliche Stimmungen den Kurs der Partei beeinflussen und welche Rolle sie in einer Phase spielen, in der Debatten um einen Rechtsruck an Schärfe gewinnen.
Beginn ist am Dienstag, 25. November 2025 um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Literaturclub im Magdeburger Schauspielhaus
Der Literaturklub am Schauspielhaus wurde 2009 durch die Dramaturgie des Theaters Magdeburg ins Leben gerufen. Seitdem treffen sich Literaturinteressierte ein- bis zweimal monatlich, um sich über ein zuvor gemeinsam ausgewähltes Werk auszutauschen.
Die Auswahl reicht von Klassikern bis hin zu zeitgenössischer Literatur, wobei verschiedene Zeiten und Kontinente erkundet werden. Dabei werden nicht nur die Inhalte der Bücher diskutiert, sondern auch die Zeitumstände ihrer Entstehung sowie die Biografien der Autorinnen und Autoren. Die Treffen bieten die Möglichkeit, aktuelle Inszenierungen des Theaters mit dem Gelesenen zu verknüpfen und dadurch neue Perspektiven zu gewinnen.
Interessierte sind eingeladen, mit eigenen Vorschlägen oder einfach mit Freude am Lesen teilzunehmen. Die Treffen finden in der Kantine des Schauspielhauses in der Otto-von-Guericke-Straße 64 statt. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen sind per E-Mail an bo.wilschnack@theater-magdeburg.de möglich. Als nächstes geht es am Dienstag, 25. November, um 19.30 Uhr um "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge" von Rainer Maria Rilke. Es folgen zur gleichen Zeit Treffen am 16.12. zu F. Scott Fitzgerads "Der große Gatsby" sowie am 13.1. und 3.2.
"Werner Seelenbinder (1904–1944) – Ringer, Kommunist, Staatsfeind“ in Magdeburger Stadtbibliothek
Die Stadtbibliothek Magdeburg zeigt bis 30. November die Ausstellung „Werner Seelenbinder (1904–1944) – Ringer, Kommunist, Staatsfeind“. Die Schau im Breiten Weg 109 ist ein gemeinsames Projekt der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt und der Stadtbibliothek.
Die Ausstellung erinnert an das Leben und Wirken Werner Seelenbinders, eines der bekanntesten deutschen Arbeitersportler und Widerstandskämpfer gegen die NS-Diktatur. Der 1904 in Stettin geborene Ringer gewann 1928 bei der Spartakiade in Moskau und wurde später sechsmal Deutscher Meister. Nach 1933 verweigerte er den Hitlergruß, engagierte sich in der kommunistischen Untergrundarbeit und nutzte seine sportlichen Reisen für den Austausch von Informationen und Material. 1942 verhaftete ihn die Gestapo, 1944 wurde er im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet. 2008 wurde Werner Seelenbinder in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen.
Das Ausstellungsteam um Prof. Rump entwickelte das Projekt an der HTW Berlin als Forschungsarbeit mit Studierenden. Seit 2018 entsteht daraus eine wachsende Wanderausstellung, die seit Ende 2023 in Kooperation mit dem Leipziger Verein „rasenballisten“ realisiert wird. Sie beleuchtet Seelenbinders Lebensweg zwischen Sport, politischem Engagement und Widerstand und zeigt, wie sein Beispiel bis heute an Zivilcourage und Haltung erinnert.
"Naiver Surrealismus" von Roswitha Ebert in der Hochschulbibliothek Magdeburg
Vom 4. bis 28. November 2025 zeigt die Hochschulbibliothek Magdeburg die Ausstellung "Naiver Surrealismus" mit Werken der Künstlerin Roswitha Ebert aus Sülzetal. Die Bilder können Montag bis Freitag von 9 bis 19 Uhr im Haus 1 auf dem Hochschulcampus, Breitscheidstraße 2, besichtigt werden.
Roswitha Ebert widmet sich in ihren Arbeiten dem surrealistischen Stil, der Traum und Wirklichkeit miteinander verschmelzen lässt. Ihre Gemälde tragen Titel wie "Kopfkino", "Der Denker" oder "Müßiggang" und eröffnen den Betrachtenden vielschichtige Bildwelten zwischen Fantasie, Reflexion und Ruhe. Die Ausstellung lädt dazu ein, den Gedanken freien Lauf zu lassen und die feine Balance zwischen Naivität und Tiefsinn in Eberts Werken zu entdecken.
Literaturhaus Magdeburg mit regionaler Literatur
Das Literaturhaus Magdeburg in der Thiemstraße 7 ist stolz darauf, eine Sammlung zu unterhalten, die eine Fülle von Ressourcen für Literaturinteressierte und Forscher bereithält. "Diese Schätze sind ein wichtiger Beitrag zur Bewahrung und Verbreitung des literarischen Erbes unserer Region", heißt es seitens der Einrichtung.
Die Sammlung umfasst derzeit rund 20 Nachlässe und Teilnachlässe von Autorinnen und Autoren wie Nomi Rubel, Brigitte Reimann, Jutta Balk, Walter Basan, Heinz Glade, Birgit Herkula, Siegfried Maaß oder Manfred Köppe. Die Sammlung des Literaturhauses Magdeburg enthält Manuskripte, Briefe, persönliche Dokumente und Fotografien, die Einblick in Leben und Werk der Schriftsteller geben.
Ein besonderer Bestandteil der Sammlung ist das Erich-Weinert-Archiv. Neben Fotos, Zeichnungen und Briefen ist dort auch das originale Arbeitszimmer des Magdeburger Dichters mit historischem Mobiliar und persönlichem Inventar zu sehen. Damit bietet das Archiv eine einzigartige Möglichkeit, das Schaffen Erich Weinerts aus nächster Nähe zu erleben. Ergänzt wird das Archiv durch eine Präsenzbibliothek mit etwa 1.500 Titeln. Dazu zählen Werke regionaler Autoren, Literatur über die Kulturgeschichte Sachsen-Anhalts, Anthologien, Biografien sowie Bücher, in denen Magdeburg selbst zum literarischen Schauplatz wird.
Darüber hinaus verfügt die Bibliothek über Zeitschriften und umfangreiche Sammlungen und Pressematerial, aber auch über Fotos von Autoren aus Magdeburg und dem Umland. Bibliothek und Archiv stehen Interessierten zur kostenfreien Nutzung offen, etwa für wissenschaftliche oder heimatkundliche Recherchen.
Die Einsicht ist nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Geöffnet hat die Einrichtung Montag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr.
Sneak Preview im Cinmaxx Kino Magdeburg
Das Cinemaxx Kino am Willy-Brandt-Platz in Magdeburg zeigt regelmäßig Sneak Previews, bei denen ausgewählte Filmproduktionen vor ihrem offiziellen Kinostart zu sehen sind. Der genaue Filmtitel wird dabei im Vorfeld nicht bekannt gegeben und bleibt bis zum Beginn der Vorstellung geheim.
Die nächste Vorstellung ist für Dienstag, den 25. November, um 20.10 Uhr vorgesehen. Eintrittskarten sind zum vergünstigten Sneak-Preis erhältlich.
Besuch im Magdeburger Zoo
Hunderte Tiere werden im Magdeburger Zoo gezeigt. Die Einrichtung befindet sich im Norden der Landeshauptstadt mit dem Eingang in der Zooallee.
Der Zoo hat an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Die Öffnungszeiten sind 4. November bis 28. Februar von 9 bis 16 Uhr und am 24. und 31. Dezember von 9 bis 14 Uhr. In der Hauptsaison an allen anderen Tagen ist bis 18 Uhr geöffnet.
Ausverkauft in Magdeburg
Keine Tickets gab es zum Redaktionsschluss mehr für das "Käpt’n Karton und Ingrid, die Möwe" um 10 Uhr im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 64 sowie für "Die Weihnachtsgans Auguste" um 10.30 Uhr im Puppentheater Magdeburg in der Warschauer Straße 25.
Gegebenenfalls sind an der Tageskasse noch Restkarten erhältlich.