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28. JUNI Ausgehen in Magdeburg - Tipps zu Events und Veranstaltungen am Samstag

In Magdeburg bietet der Programmkalender am 28.6.2025 unter anderem Musik, Tanz und Schauspiel.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 27.06.2025, 15:59
Im Magdeburger Klosterbergegarten wird das Barockfest gefeiert.
Im Magdeburger Klosterbergegarten wird das Barockfest gefeiert. Archivfoto: Andreas Lander

Magdeburg - Auch Samstag, der 21. Juni 2025, bietet in Magdeburg Programm. Die Volksstimme hat Tipps zusammengetragen.

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Telemann-Sommerfest im Magdeburger Klosterbergegarten

Im Klosterbergegarten neben dem Gesellschaftshaus in der Schönebecker Straße 129 beginnt am 28.6. ab 15 Uhr das Telemann-Sommerfest. Die Veranstaltung steht ganz im Zeichen der Barockzeit und findet in diesem Jahr zum vierten Mal statt. Vorgesehen ist ein vielseitiges Angebot mit Aktivitäten und Themenstationen, das verschiedene Aspekte des 18. Jahrhunderts aufgreift.

Zu den Mitmachaktionen gehören unter anderem barocke Holzspiele, Freundschaftsbriefe, Blumenpracht und Haarpracht. Darüber hinaus laden barocke Kostümwelt, Fotoporträts fast wie gemalt sowie Färbetechniken wie im Barock und Hochdruck im Barock zur Auseinandersetzung mit historischen Ausdrucksformen ein. Ergänzt wird das Angebot durch künstlerisch-handwerkliche und kulinarische Stationen.

Kunst in der Magdeburger HO-Galerie

In der HO-Galerie in der Tessenowstraße 5 steht dieser Sonnabend, 28.6.,  ab 17 Uhr im Zeichen des internationalen künstlerischen Austauschs. Die Abschlussausstellung eines einwöchigen Symposiums zeigt die Ergebnisse gemeinsamer Arbeit von Kunstschaffenden aus Magdeburg und der Partnerstadt Le Havre.

Die Werke entstanden im Rahmen eines kooperativen Projekts, das den kulturellen Dialog zwischen beiden Städten fördert. Ziel der Ausstellung ist es, den Fortbestand des seit Jahren bestehenden Künstleraustauschs zu unterstützen. Das Format verbindet direkte Unterstützung mit einem offenen Zugang zur Kunst.

Bahnhof Nirgendland mit Anne Struve im Insel Theater

Im Musiktheater im Insel Theater Magdeburg wird unter der Regie von Frank-Christian Struve eine musikalische Inszenierung mit dem Titel „Bahnhof Nirgendland“ gezeigt. Die Spielstätte befindet sich in der Zollstraße 19. Beginn ist vom 26. bis 28. Juni um 20 Uhr und am 29. Juni um 18 Uhr.

Im Mittelpunkt steht Rosemarie Gleisberg, eine langjährige Fahrkartenverkäuferin, die an ihrem Schalter in einem stillgelegten Provinzbahnhof arbeitet. Ihre Erfahrungen und Erinnerungen formen den Kern der Handlung. Einst war der Ort belebt und voller Reisender, heute herrscht Leere. Trotz der Stille bleibt Rosemarie an ihrem Platz, reflektiert Vergangenes und schöpft aus den Begegnungen früherer Zeiten.

Begleitet wird sie von zwei Musikern, die ihre Erzählungen mit einem Cello und einem Klavier musikalisch untermalen. Annalena Buchholz übernimmt das Cello, Lennard Wenzel das Klavier. Die musikalische Auswahl enthält Stücke von Friedrich Hollaender, Hildegard Knef, Jacques Brel und weiteren. Diese Werke wurden neu arrangiert. Ihre Interpretation reicht von zurückhaltend bis kraftvoll.

Anne Struve übernimmt Spiel und Gesang. Ihre Darstellung verbindet Text und Musik. Thematisch kreisen die Lieder um das Kommen und Gehen, um Aufbruch und Ankunft, um Erinnerung und Beständigkeit. Die Verbindung zwischen Erzählung und Musik unterstützt den nachdenklichen, aber auch zugewandten Charakter der Figur Rosemarie.

Die Veranstaltung legt den Fokus auf Alltagsgeschichten und besondere Momente, wie sie in Übergangsphasen und auf Reisen entstehen. Der alte Bahnhof wird zur Bühne für Erinnerungen, für Begegnungen und für stille Reflexion. Dabei steht weniger das Ziel der Reisen im Vordergrund, als vielmehr das, was auf dem Weg geschieht.

Tanz: Auftritt des TSV im Alten Theater am Jerichower Platz

Mehr als 600 Mitglieder des Tanz- und Sportvereins Magdeburg präsentieren ab heute im Alten Theater in der Tessenowstraße 11 das 24. große Tanzprojekt des Vereins. Unter dem Titel „Einmal zurück – ein Sprung, der alles verändert“ erzählen sie eine Geschichte über Freundschaft, Reue und Verantwortung. Im Zentrum steht Nina, die nach einem Streit mit ihrer Freundin Maja mit Hilfe von Timino eine magische Zeitreise durchlebt. Die Erzählung wird tänzerisch von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf die Bühne gebracht.

Am Sonnabend gibt es drei Aufführungen um 10, 14 und 17.30 Uhr sowie zwei Vorstellungen am Sonntag um 10 und 14 Uhr. Zusätzlich gibt es vier Sondervorstellungen für Kitas, Schulen und soziale Einrichtungen. Eintrittskarten kosten 15 Euro (ermäßigt 12,50 Euro) und sind auch an der Tageskasse erhältlich.

Auftritt der Villa Wertvoll im Magdeburger Schauspielhaus

Die Villa Wertvoll in Magdeburg lädt für morgen und übermorgen zu bunten Bühnenshows im Schauspielhaus Magdeburg, Otto-von-Guericke-Straße 64, ein. Auf der Bühne zeigen sich die Altersgruppen in folgendem Rhythmus: Am Sonnabend starten um 13.30 Uhr die Teens, gefolgt von den Minis um 16 Uhr und den Kids um 18.30 Uhr. Am Sonntag dürfen zuerst die Maxis um 13.30 Uhr ran, dann wieder die Kids um 16 Uhr und abschließend um 18.30 Uhr die Teens.

Die Shows präsentieren Projekte aus den kostenfreien Workshops der Villa Wertvoll, wo Kinder und Jugendliche in den Bereichen Tanz, Theater, Kunst, Musik, Film und Tonstudio gefördert werden. Die Einrichtung arbeitet partizipativ, auf Augenhöhe und nach dem Motto „Du bist brillant!“, um junge Talente in sicheren Räumen zu entdecken, entfalten und entwickeln. Wer dabei sein will, kann sich über www.facebook.com/villawertvoll anmelden. Die Villa Wertvoll bietet regelmäßig Schnupperkurse an und freut sich über Spenden oder Fördermitgliedschaften, um ihr Angebot weiter auszubauen.

Magdeburger Dom-Vesper an der Orgel

Der Magdeburger Dom lädt diesen Sonnabend um 18 Uhr zu einer Dom-Vesper ein. Dieses Mal steht Orgelmusik im Fokus. Erklingen wird an diesem Abend die Paradiesorgel. Musikalisch gestaltet wird der Abend von Domkantor Christian Otto gemeinsam mit dem Kirchenmusikstudenten Felix Bormann.

Auf dem Programm stehen Werke von Dietrich Buxtehude, Paul Hindemith, Johann Christian Bach und Nicolaus Bruhns. Die eindrucksvolle Klangvielfalt der Paradiesorgel trifft dabei auf den besonderen Lichteinfall des Domraums – ein Zusammenspiel, das diese musikalische Andacht zu einem besonderen Erlebnis macht. Ein Abendlied mit der Möglichkeit, beim Anzünden eines Teelichts zur Ruhe zu kommen, lädt dazu ein, die geistliche Atmosphäre bewusst wahrzunehmen.

Das geistliche Wort spricht Prädikant Stephen Gerhard Stehli, Vorsitzender des Gemeindekirchenrates. Die Dom-Vespern bieten Raum für Innehalten, Begegnung und das bewusste Erleben von Musik und Raum im ältesten gotischen Dom Deutschlands. Neben Veranstaltungen, in denen Orgelmusik wie an diesem Sonnabend erklingt, gibt es auch Veranstaltungen mit dem traditionsreichen Domchor. Der Eintritt ist frei. Um Spenden zugunsten der Dommusik wird gebeten.

Film „Zikaden“ im Magdeburger Studiokino

Der Film „Zikaden“ mit Nina Hoss und Saskia Rosendahl wird im Studiokino am Moritzplatz 1a gezeigt. Eine Vorstellung beginnt am 28.6. Sonnabend um 20 Uhr.

Erzählt wird die Geschichte zweier sehr unterschiedlicher Frauen: Isabell, einer erfolgreichen Immobilienmaklerin kurz vor dem Burnout, und Anja, einer alleinerziehenden Mutter mit finanziellen Sorgen. Isabells Leben gerät aus den Fugen, als ihre alten Eltern zunehmend auf Hilfe angewiesen sind und sie verzweifelt Pflege organisiert. Zwischen Berlin und dem abgelegenen Wochenendhaus pendelnd, trifft sie immer wieder auf die geheimnisvolle Anja.

Ausstellung „Gatzky: Collagen 1995–2025“ im Forum Gestaltung 

Derzeit wird in der Ausstellungshalle im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 die Ausstellung „Gatzky: Collagen 1995–2025“ gezeigt. Die Ausstellung ist bis zum 13. Juli 2025 zu sehen. 

Gezeigt wird eine umfangreiche Werkgruppe von Thomas Gatzky, der in über vier Jahrzehnten kontinuierlich Collagen geschaffen hat – überwiegend mit Papier, aber auch mit anderen Materialien. Die Ausstellung bietet eine eindrucksvolle Gesamtschau seines Schaffens, das sich durch experimentelle Formensprache, materialreiche Montagen und abstrakte Kompositionen auszeichnet. Sie eröffnet poetische und assoziative Bildräume und reflektiert Gatzkys ganz eigene Art, sich die Welt gestalterisch anzueignen.

Thomas Gatzky stammt aus Treuenbrietzen und ist Industriedesigner, Künstler und Hochschullehrer. Er war unter anderem an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg tätig und ist seit vielen Jahren mit freien künstlerischen Arbeiten, darunter Skulptur, Objektkunst und Collage, präsent.

Kunstmuseum Magdeburg mit "Opération Béton"

Im Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg läuft die Ausstellung "Opération Béton" mit einer Vernissage eröffnet. Das Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen befindet sich in der Regierungsstraße 4-6 in Magdeburg.

Die Ausstellung thematisiert den Baustoff Beton, der nicht nur in der Architektur, sondern auch in der Kunst eine lange Tradition hat. Beton, ein Material, das aus Zement, Gestein und Wasser besteht, bietet unzählige Anwendungsmöglichkeiten und hat Kunstschaffende immer wieder inspiriert. Dabei spiegelt sich in seinem Gebrauch sowohl das kreative Potential als auch das gesamte Spektrum zwischen Zerstörung, Wiederaufbau und Umweltkatastrophe wider. 

Die Ausstellung zeigt Werke von Karl-Heinz Adler, Erasmus Schröter, Carsten Nicolai und Marta Dyachenko. Diese Künstler setzen sich auf unterschiedliche Weise mit der Vielgestaltigkeit des Materials auseinander und hinterfragen seine Bedeutung im Kontext der aktuellen Klimakrise. In einer Zeit, in der Beton sowohl als Symbol für Fortschritt als auch für ökologische Katastrophen steht, werden die unterschiedlichen Perspektiven der Künstler sichtbar.

Karl-Heinz Adler zeigt mit seinen Formsteinsystemen eine Neuinterpretation des Werkstoffes Beton. Diese Werke symbolisieren den Wiederaufbau und die Möglichkeit, aus den Trümmern Neues zu schaffen. Carsten Nicolai thematisiert in seinem Video „Betonschiff ohne Namen“ die Widersprüchlichkeit von Vergehen und Bewahren. Die visuelle und musikalische Intervention verdeutlicht die Ambivalenz dieses Materials im Kontext der menschlichen Zerstörung und der Hoffnung auf Bewahrung.

Erasmus Schröter hat für seine Fotografien die Bunker des „Atlantikwalls“, der 1942 von der deutschen Besatzung in Auftrag gegeben wurde, inszeniert. Durch die Verwendung von farbigem Licht schafft er eine Atmosphäre, die zwischen der Bedrohung der Vergangenheit und der Lächerlichkeit der Größe schwankt.

Marta Dyachenko fokussiert sich auf die Möglichkeiten, aus Beton Neues zu erschaffen. Ihre Skulpturen aus gegossenem Beton thematisieren den Wandel von Zerstörung zu Bewahrung und zeigen die kreativen Potentiale des Materials.

"Körperwelten – Der Zyklus des Lebens" in Magdeburger Hyparschale

Ab dem 16. Mai präsentiert Dr. Gunther von Hagens, der Plastinator, zusammen mit Kuratorin Dr. Angelina Whalley erstmals die Ausstellung "Körperwelten – Der Zyklus des Lebens" in der Magdeburger Hyparschale am Kleinen Stadtmarsch. Die Ausstellung zeigt den menschlichen Körper im Kreislauf von Entstehen und Vergehen und beleuchtet die Entwicklung des Körpers von der Zeugung bis ins hohe Alter.

Mit einer Vielzahl an echten menschlichen Exponaten und faszinierenden Ganzkörper-Plastinaten ermöglicht die Ausstellung einen tiefen Einblick in die anatomische Struktur des Körpers und erklärt die Funktionsweise sowie das Zusammenspiel der Organsysteme. Dabei wird auch auf häufige Erkrankungen und ihre Auswirkungen auf den Körper eingegangen. Besucherinnen und Besucher können sich mit dem eigenen Leben auseinandersetzen und die Veränderungen des Körpers im Laufe der Zeit nachvollziehen.

"Körperwelten" hat weltweit bereits mehr als 56 Millionen Menschen begeistert und verändert nachhaltig den Blick auf den menschlichen Körper und die eigene Lebensweise. Die ausgestellten Plastinate stammen aus dem Körperspende-Programm des Instituts für Plastination in Heidelberg, in dem mehr als 21.000 Spender registriert sind.

Die Ausstellung ist montags bis freitags von 9 bis 18 Uhr geöffnet, mit dem letzten Einlass um 17 Uhr. Samstags und sonntags können die Besucher von 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass: 17 Uhr) die Ausstellung erleben.

Auch interessant: Tickets gibt es im Vorverkauf auch bei Biberticket online, unter Telefon 0391/5999700 und in allen Biberticket-Verkaufsstellen - zum Beispiel in der Goldschmiedebrücke 17 in Magdeburg.

Ausverkauft in Magdeburg

Zum Redaktionsschluss keine Tickets gab es mehr für das Musical "The Addams Family" des Theaters Magdeburg um 21 Uhr auf dem Domplatz. Auch das Open-Air des Theaters in der Grünen Zitadelle "Atemlos durch den Park 4.0" um 20 Uhr am Adolf-Mittag-See war bereits ausverkauft. Gleiches gilt für "Zwölf vor 5 - Sommertheater im Technikmuseum" des Hengstmann-Kabaretts um 20 Uhr in der Dodendorfer Straße 65. Und auch für das Hofspektakel um 20.30 Uhr im Puppentheater in der Warschauer Straße 25 waren keine Tickets mehr zu haben.

Gegebenenfalls sind an der Tages- beziehungsweise Abendkasse noch Eintrittskarten erhältlich. Für einige Veranstaltungen gibt es Wartelisten.