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14. Mai Ausgehen in Magdeburg - Tipps für Veranstaltungen und die Freizeit am Dienstag

Das Programm in Magdeburg am Dienstag, 14. Mai 2024, bietet eine Vielfalt. Unter anderem geht es um Geschichte und um Morde in Magdeburg.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 10.05.2024, 21:37
Michael Ulrich ist der oberste Spurensicherer in Sachsen-Anhalt.
Michael Ulrich ist der oberste Spurensicherer in Sachsen-Anhalt. Foto: LKA

Magdeburg - Auch Dienstag, der 14. Mai 2024, bietet in Magdeburg Programm. Die Magdeburger Volksstimme hat einige Freizeittipps auf dieser Seite zusammengetragen.

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"Spurensicherung bei Mordfällen" im Magdeburger Oli

Erst in diesem Jahr hat es in Magdeburg bei einem Familienstreit in Magdeburg zwei Todesopfer gegeben. Es dauerte natürlich nicht lange bis ein Team der Spurensicherung den Tatort untersuchte. Der oberste Spurenleser ist Michael Ulrich. Er arbeitet seit 33 Jahren bei der Spurensicherung, leitet die Tatortgruppe vom Landeskriminalamt (LKA) und ist damit für die Spurensicherung in Sachsen-Anhalt verantwortlich.

Am 14. Mai liefert der Spurenleser im Oli in der Olvenstedter Straße 25 exklusive Einblicke in die Arbeit der Spurensicherung und Forensik, erklärt wie das LKA in Auslandseinsetzen und bei der Identifikation von Leichen oder der Aufklärung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit arbeitet. Michael Ulrich hat etliche Tatorte gesehen und weiß wie kaum ein anderer, welche Entwicklung und welchen Fortschritt die Spurensicherung in den letzten Jahrzenten vollbracht hat. Es wird ein erkenntnisreicher Abend mit tiefschürfenden Einblicken in spannenden Kriminalfällen aus unserer Region.

„Josef Schaf will auch einen Menschen“ im Magdeburger Puppentheater

Eine simple und doch umwerfende Idee: Die Tiere haben das Sagen, die Menschen leben in Käfigen und haben nur ab und zu Freigang. Mit Josef Schaf will auch einen Menschen hat Kirsten Boie ein Kinderbuch geschrieben, das witzig und hintergründig ist und nun erstmals auf einer Theaterbühne zu erleben ist. Premiere hatte „Josef Schaf will auch einen Menschen“ in einer Fassung von Miriam Locker für ein Publikum ab sechs Jahren am 27. April. Nun stehen weitere Vorstellungen auf dem Spielplan des Puppentheaters Magdeburg.

Auf der Bühne agieren Linda Mattern, Lennart Morgenstern. In einer Rezension der Volksstimme hieß es: „Für die Dramatik sorgt die Bearbeitung vor allem durch das Einbeziehen von Videosequenzen, die von Comic bis Scherenschnitt reichen. Das geschieht sehr geschickt in der Regie von Hans Jochen Menzel, während die Puppen, insbesondere die Tierfiguren von Peter Lutz und Udo Schneeweiß, ideal mit der per Hand und Fuß angetriebenen Drehbühne korrespondieren.“

Die Geschichte: Alle in der Klasse haben einen, nur er nicht und das ist echt nicht fair! So geht Josef Mama und Papa Schaf gehörig auf die Nerven. Er will auch endlich einen eigenen kleinen Hausmenschen! Und dann blinzelt ihm eines Tages aus dem Geburtstagspaket Bubi entgegen, welcher Anzug und einen schicken Hut trägt und ausgesprochen höflich ist. Jetzt hat Josef Verantwortung und eine ganze Menge zu tun, er füttert seinen Bubi, macht den Käfig sauber und geht mit ihm spazieren. Doch dann geschieht etwas, womit Josef nicht gerechnet hätte.

"Josef Schaf" wird am 15 Mai um 9 und 10.30 Uhr sowie am 14. Mai um 10.30 Uhr im Puppentheater Magdeburg in der Warschauer Straße 25 gezeigt. Die 9-Uhr-Vorstellung am 14. Mai ist ausverkauft.

Antisemitismus in Ost und West ist Thema im Magdeburger Schauspielhaus

"Erinnern, Vergessen, Schweigen: Antisemitismus in Ost und West" ist eine Autorinnenlesung und das Gespräch mit Stella Leder und Katharina Peter am 14.5. im Magdeburger Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße 64 überschrieben. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Während Stella Leder in dieser Doppellesung mit ihrem Roman „Meine Mutter, der Mann im Garten und die Rechten“ Einblicke in ihre deutsch-jüdische Familiengeschichte gibt, erzählt Katharina Peter in ihrem Debütroman „Erzählung vom Schweigen“ vom Aufwachsen einer Nach-68er-Generation im Westen Deutschlands. Moderiert wird der Abend von der Literaturwissenschaftlerin Dr. Anja Thiele.

Stella Leder rannte als Jugendliche vor Neonazis davon; von ihrer Lieblingslehrerin wurde sie für die Politik Israels verantwortlich gemacht; und die Einsicht in die Stasi-Akten ihrer Mutter offenbarte den Antisemitismus in ihrer eigenen Familie. Stella Leder, Enkelin des bekannten jüdischen Schriftstellers und Literaturfunktionärs Stephan Hermlin, die sich als Erwachsene entschied, Antisemitismus auch beruflich zu bekämpfen, erzählt die Geschichte ihrer Familie, vom Leben auf gepackten Koffern, aber auch von einem Verfolgungstrauma und der Verharmlosung des Antisemitismus – und davon, dass Deutschland weder in Ost noch in West je einen richtigen Umgang mit beidem gefunden hat.

Katharina Peters Roman „Erzählung vom Schweigen“ fächert die Familiengeschichte der Hauptfigur Karolina Estor auf. Als drittes Kind wächst sie in dem zum Scheitern verurteilten Versuch ihrer 68er-Eltern auf, alles anders als die Generation zuvor zu machen. Während ihr Vater Klaus bestrebt ist, den Kindern alle Freiheiten zu lassen, und sie doch nur umso enger an sich bindet, verrät ihre Mutter Elke sowohl den Klassenkampf als auch Familienverbund und jettet stattdessen wie besessen für Großkonzerne um die Welt. Karolina indes tröstet sich im Leistungssport, bis Konkurrenzdruck und das Verschwinden ihres Bruders sie auch diesen Halt verlieren lassen. Mit schmerzlich-lakonischer Offenheit verknüpft Katharina Peter Erinnerungsflicken ihrer Protagonistin zu einem Teppich deutscher Geschichte, rekonstruiert anhand eines Familienarchivs verschwiegene Schuld.  Schonungslos und mutig, erschreckend und tröstlich dringt Peters Debütroman tief in die Geschichte ein und legt die Grundlagen unserer Gesellschaft bloß.

Was gegen das Insektensterben zu tun ist

Die Fachgruppe Entomologie lädt für Dienstag, 14.5., 18 Uhr, ins Museum für Naturkunde in der Otto-von-Guericke-Straße 68 bis 73. Der Zugang erfolgt über den Mitarbeitereingang in der Danzstraße.

Bei dem Treffen soll es Antworten geben auf die Frage: Was können wir gegen das Insektensterben tun? Referent ist Uwe Truckenmüller.

Das politische System der Weimarer Republik ist in der Magdeburger Urania Thema

Der dritte Teil der Reihe über die Weimarer Republik steht am 14.5. auf dem Veranstaltungsplan der Magdeburger Urania im Nicolaiplatz 9. Ab 17 Uhr gibt Historiker Björn Hennecke Ausführungen. Anmeldungen werden unter Telefon 0391/255060 erbeten.

Im diesem Teil der Reihe steht das politische System der Weimarer Republik im Fokus. Aus der Nationalversammlung des Jahres 1919 entstand eine moderne demokratische Verfassung für die neue deutsche Republik. Die politischen Verhältnisse in Deutschland änderten sich auch in Hinblick auf den Einfluss Preußens und brachten neue Parteien auf den Spielplan.

Ausstellung „Klimakrise eine Menschheitskrise!“ in den Gruson-Gewächshäusern

In den Gruson-Gewächshäusern in der Schönebecker Straß 129b kann  die Ausstellung „Klimakrise eine Menschheitskrise! – Vor allem kommt immer noch das Fressen!“ besucht werden. Die Schau zeigt Werke von 25 Künstlern, die sich auf unterschiedliche Weise mit dem Thema Klimakrise auseinandergesetzt haben. Unter ihnen sind zum Beispiel Moritz Götze und der Initiator der Ausstellung Robin Zöffzig.

In Kooperation mit mehreren Galerien und dem Förderverein der Gruson-Gewächshäuser setzt sich die Ausstellung durch Malerei, Skulpturen, Installationen, Bildhauerei und Medienkunst mit dem Handeln der Menschen und möglichen Zukunftsperspektiven kritisch auseinander. Dabei bezieht sich der Titel der Ausstellung auf das Zitat von Bertolt Brecht „Erst kommt das Fressen, dann die Moral“. Die Ausstellung kann bis 9. August besucht werden. Geöffnet ist Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. 

"Jeder nach seiner Fasson" in der Medizinischen Zentralbibliothek

„Bunte Palette“ nennen sich die Hobbymaler und Hobbymalerinnen aus dem „Herz-ASZ“ Kannenstieg, die in der Medizinischen Zentralbibliothek gezeigt wird. Die Ausstellung trägt den Titel "Jeder nach seiner Fasson". Die Arbeiten sind so vielfältig wie die Zusammensetzung der Gruppe, die aus neun Senioren und Seniorinnen besteht und die die Freude am kreativen Arbeiten eint.

Die Ausstellung kann bis 26. Juni 2024 in der Medizinischen Zentralbibliothek besichtigt werden. Geöffnet ist die Einrichtung im Haus 41 auf dem Universitätscampus in der Leipziger Straße 44 montags bis freitags von 8 bis 21 Uhr und an den Wochenenden von 10 bis 18 Uhr. 

Ausstellung "We are part of Culture" in der Hochschulbibliothek

Die Kunstposterausstellung "We are part of Culture" zeigt über 30 Persönlichkeiten von der Antike bis heute, die unsere Gesellschaft, unsere Kultur nachhaltig geprägt haben. Es handelt sich um Menschen, die gleichgeschlechtlich geliebt haben, Menschen, die eine geschlechtliche Thematik hatten.

Die Portraits der Persönlichkeiten, wie von Virginia Woolf, Alan Turing, Friedrich II. von Preußen, Christina von Schweden, Lili Elbe und Selma Lagerlöf wurden von national und international bekannten Künstlerinnen und Künstlern wie Ralf König, Robert W. Richards, Gerda Laufenberg, Anne Bengard speziell für die Ausstellung geschaffen. Die verwendeten Stilrichtungen von Tusche, Acryl, Stencil und Zeichnung bis zu Cartoon und Illustration sind dabei so vielfältig wie die vorgestellten Persönlichkeiten.

Die Ausstellung läuft bis Ende Mai in der Hochschulbibliothek Magdeburg im Haus 1 auf dem Campus in der Breitscheidstraße 2. Der Eintritt ist frei.

Ausstellung "Unseres Herrgotts Kanzlei. Bücherschätze aus der frühen Phase der Reformation in Magdeburg" in der Stadtbibliothek

Auf dem Weg zum 500. Jubiläum der Stadtbibliothek werden auf allen Etagen der Zentralbibliothek im Breiten Weg 109 Schätze aus dem historischen Bestand gezeigt. Die seltenen Bücher stammen aus der frühen Phase der Reformation in Magdeburg.

Von den evangelischen Geistlichen geht eine neue Kultur des familiären Zusammenlebens aus, das "Protestantische Pfarrhaus". Die Großstadt im Einflussgebiet von Wittenberg bringt eine ganze Reihe richtungsweisender Theologen hervor. Das Wirken und die Lebenswege von Reformatoren wie Nikolaus von Amsdorf oder Mathias Flacius Illyricus sind zu entdecken. Zu den geistigen Zentren der Stadt entwickeln sich mit dem protestantischen Bildungsanspruch das Altstädtische Gymnasium, die Ulrichskirche und vor allem die Johanniskirche und unterstreichen das Selbstbewusstsein der Bürger. Schließlich wäre die Reformation kaum ohne die Innovation des Buchdrucks denkbar, von denen einzigartige Frühdrucke seinerzeit berühmter Drucker aus Magdeburg wie Michel Lotter zeugen.

Die Ausstellung "Unseres Herrgotts Kanzlei. Bücherschätze aus der frühen Phase der Reformation in Magdeburg" läuft bis Ende Oktober. Geöffnet hat die Zentralbibliothek im Breiten Weg 109 montags bis freitags von 10 bis 19 und sonnabends von 10 bis 13 Uhr.

Besuch im Dom zu Magdeburg

Täglich um 14 Uhr beginnen im Dom zu Magdeburg Führungen. Er befindet sich in der südlichen Altstadt der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts.

Der Dom ist eine beeindruckende gotische Kathedrale im Herzen der Stadt. Seine imposante Architektur und die markante Doppelturmfassade prägen die Skyline von Magdeburg. Der Dom wurde im 13. Jahrhundert erbaut und ist eines der ältesten gotischen Bauwerke in Deutschland. Im Inneren beeindrucken die Gewölbe, kunstvollen Altäre und historischen Grabmäler.

Partys in Magdeburg

Baracke: Jeden Dienstag öffnet die Baracke ihre Türen. Dann ist ab 23 Ihr Oldie-Disco angesagt. Bei der Baracke handelt es sich um einen traditionsreichen Studentenclub in Magdeburg. Er befindet sich auf dem Unicampus am Universitätsplatz.

Flowerpower: „Love, Peace and Rock’n’Roll“ ist das Motto des „Flowerpower“ als Kneipe mit Seventies-Flair. In lässiger Atmosphäre legen Dienstag bis Sonntag DJs auf. Geöffnet ist das Lokal mit Tanzfläche im Breiten Weg 252 unweit des Hasselbachplatzes jeweils ab 19 Uhr.

Montego Beachclub: Ab 20 Uhr ist im Montego Beachclub am Heinrich-Heine-Platz 5 Salsa angesagt.