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Olympionik aus Magdeburg Auf den Spuren der Schwimmlegende kehrt eine Trophäe zurück zur Familie

Oscar Schiele (1889-1950) war einst ein international erfolgreicher Schwimmer mit mehreren Rekorden. Verschwunden sind allerdings seine Pokale. Nun gibt es eine erste Spur.

Von Madita Muhs 31.08.2022, 04:30
Stolze Sammlung: Oskar Schiele gewann neben der Silbermedaille im vier Mal 250 Meter Freistil bei den Olympischen Zwischenspielen von 1906 viele wertvolle Preise. So holte er zwischen 1905 und 1913 fünf Mal den Englischen Königspreis, einen zu dieser Zeit renommierten Preis im europäischen Schwimmsport. Daneben gewann er unzählige regionale Preise, Wanderpreise und Meisterschaften deutscher Städte wie Berlin und Hamburg sowie Deutsche, Europa- und Weltrekorde. Insgesamt errang er über 700 Siege.
Stolze Sammlung: Oskar Schiele gewann neben der Silbermedaille im vier Mal 250 Meter Freistil bei den Olympischen Zwischenspielen von 1906 viele wertvolle Preise. So holte er zwischen 1905 und 1913 fünf Mal den Englischen Königspreis, einen zu dieser Zeit renommierten Preis im europäischen Schwimmsport. Daneben gewann er unzählige regionale Preise, Wanderpreise und Meisterschaften deutscher Städte wie Berlin und Hamburg sowie Deutsche, Europa- und Weltrekorde. Insgesamt errang er über 700 Siege. Quelle: Pro M

Magdeburg - Zu Beginn des 20. Jahrhunderts zählte Oskar Schiele, der Großvater von Karin Schiele, zu den weltbesten Schwimmern. Geboren 1889 in Halberstadt, zog es ihn recht schnell zum MSC 96 nach Magdeburg. Mit dem Verein im Rücken konnte er über 700-mal siegen, gehörte zur deutschen Olympiamannschaft und erhielt Dutzende Pokale. Zwischen 1905 und 1913 gewann er vier Mal den Englischen Königspreis und zelebrierte mit dem englischen König beim gemeinsamen Abendbrot. Dieser zu seiner Zeit renommierte Preis wurde im offenen Wasser über 150 Yards Brust und 440 Yards Freistil ausgetragen.