Nach Zeugenhinweisen Aufatmen in Magdeburg: Polizei findet den „Socken-Mann“, der Kinder vor Schulen anspricht
In Magdeburg sorgte ein ungewöhnlicher Fall für Verunsicherung: Eine männliche Person sprach Kinder an und bot Geld für ihre getragenen Strümpfe. Nun hat die Polizei den ominösen Socken-Mann gefunden.

Magdeburg. - Die Identität des ominösen Socken-Manns ist geklärt. Die Polizei hat eine männliche Person identifiziert, die in den vergangenen Wochen mehrfach Kinder in verschiedenen Stadtteilen in Magdeburg angesprochen haben soll. Besonders irritierend: Er versuchte, ihnen die Socken abzukaufen.
Nach Angaben der Beamten handelt es sich um einen 28-jährigen Magdeburger. Eine sogenannte Gefährderansprache sei bereits erfolgt. Der Mann wurde durch die Polizei zunächst offiziell auf sein Verhalten hingewiesen und auf mögliche strafrechtliche Konsequenzen aufmerksam gemacht. Seit der Gefährderansprache seien keine weiteren Vorfälle bekannt geworden, teilt Polizeisprecherin Franziska Bartl mit .
Kinder vor Schulen und Kitas angesprochen - sechs Fälle bekannt
In mindestens sechs Fällen soll er Kinder vor Schulen und Kitas in Buckau, Cracau und Salbke angesprochen haben. Die Vorfälle ereigneten sich zwischen Mitte März und Mitte Mai. Hinweise auf strafbare Handlungen liegen laut Polizei bislang nicht vor.
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Eltern, Lehrer und Erzieher waren in großer Sorge. In sozialen Netzwerken wurden Fotos und Videos von männlichen Personen ausgetauscht. Die Polizei warnte vor Spekulationen und rief zu Besonnenheit auf.
Bereits während der laufenden Ermittlungen wurden Schulen und Kitas informiert und sensibilisiert. Das Angebot für Einrichtungen wie Schulen, Kitas aber auch für Privatpersonen wie Eltern, Großeltern und pädagogisches Personal sich bei der Polizei über Präventionsmaßnahmen zu informieren, besteht weiterhin.