Ausstellung Magdeburgs Wasserversorgung im Blick
In frischem Gewand kommt die neue Version der Ausstellung zur Wasserversorgung in Magdeburg daher. Zu sehen ist sie im Technikmuseum.
Magdeburg l Die Landeshauptstadt Magdeburg besitzt keine eigenen Trinkwasservorräte. Die Städtischen Werke Magdeburg (SWM) beziehen das Wasser, das in den Wohnungen aus dem Hahn sprudelt, aus der Colbitz-Letzlinger Heide.
Bis es also aus dem heimischen Hahn kommt, hat das Wasser eine Strecke von über 25 Kilometern zurückgelegt. So funktioniert die Trinkwasserversorgung in Magdeburg seit mittlerweile 85 Jahren. Anlässlich dieses Jubiläums hat das Unternehmen Trinkwasserversorgung Magdeburg (TWM) nicht nur eine von Jochen Kaatz verfasste Broschüre herausgegeben, sondern auch die Ausstellung im Magdeburger Technikmuseum modernisiert.
Mit der Unterstützung seines ehemaligen Arbeitskollegen Dieter Neumann erarbeitete Jochen Kaatz auch die Ausstellung. Die früheren TWM-Mitarbeiter haben ihr Wissen rund um die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung der Stadt Magdeburg zusammengetragen und für die Ausstellung aufbereitet.
Zu sehen gibt es zwei große Schaubilder. Eines zeigt, wie im Wasserwerk Colbitz Trinkwasser gewonnen wird. Auf dem anderen sind die Reinigungsschritte im Klärwerk Magdeburg/Gerwisch dargestellt. Denn dort wird das dreckige Abwasser der Stadt Magdeburg wiederaufbereitet.
Außerdem erläutert die Ausstellung die Geschichte von Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung. Neben den Informationen darüber gibt es auch historische Wasserzähler und ein altes Holzwasserrohr zu sehen.
Mit Hilfe junger Kollegen wurden zudem multimediale Elemente in die Ausstellung eingebunden. So gibt es Videos und QR-Codes, die weitere Informationen liefern.
Neben TWM und SWM ist auch die Abwassergesellschaft Magdeburg an der Ausstellung im Technikmuseum beteiligt.
