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Kultur und Geschichte Drama um Geschwister-Scholl-Denkzeichen in Magdeburg

Im Geschwister-Scholl-Park in Magdeburg soll ein Denkzeichen an die Widerstandskämpfer erinnern. Gerät das Projekt nach harter Kritik am Verfahren nun ins Stocken?

Von Sabine Lindenau 07.02.2024, 07:10
Oliver Störmer, einer der drei Künstler der Künstlergruppe P.T. aus Berlin, war nach Magdeburg gekommen, um im Kulturausschuss seinen Siegerentwurf für das Scholl-Denkzeichen zu präsentieren.
Oliver Störmer, einer der drei Künstler der Künstlergruppe P.T. aus Berlin, war nach Magdeburg gekommen, um im Kulturausschuss seinen Siegerentwurf für das Scholl-Denkzeichen zu präsentieren. Foto: Sabine Lindenau

Magdeburg. - Vier Stelen, die in vergrößerter Form Typenhebel einer Schreibmaschine darstellen. Mit Köpfen, auf denen spiegelverkehrt die Lettern NEIN stehen. „Widerstand der Anschläge“ heißt der Entwurf, der den ersten Preis des Jurywettbewerbs gewonnen hat. Ein Wettbewerb für ein Denkzeichen, das an die Geschwister Scholl erinnern und im gleichnamigen Park aufgestellt werden soll. Im Kulturausschuss stellte Oliver Störmer, Mitglied der Berliner Künstlergruppe P.T., die das Denkzeichen entworfen hat, das Projekt vor. Was als Präsentation begann, entwickelte sich zu einer Debatte um mögliche Verfahrensfehler der Verwaltung. Und hinterließ einen überraschten Künstler.