Freizeit und Sport: Ehrung für die Laufhelden aus Magdeburg-Sudenburg

Magdeburg - Es ist der „Lauf mit dem Lächeln“. Wer in Sudenburg an den Start geht, hat schon beim Loslaufen ein Grinsen auf den Lippen – und im Ziel dann erneut. Um dies zu ermöglichen, ist im Hintergrund ein Team aus ehrenamtlichen Helfern im Einsatz, die den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung gewährleisten.

Ihrem ausdauernden Einsatz ist es zu verdanken, dass sich der Sudenburg-Lauf in den nun 20 Jahren seines Bestehens zu einer der beliebstesten Laufveranstaltung in Magdeburg entwickelt hat. Bei der Jubiläumsausgabe im vergangenen Juli waren 793 Teilnehmer dabei. Das war ein neuer Rekordwert.

Grund genug, eben diejenigen zu würdigen, die diese Traditionsveranstaltung am Laufen halten. Das Team des Sudenburg-Laufs ist 2023 mit dem Stadtteil-Preis „Sudenburger des Jahres“ ausgezeichnet worden. Die Verleihung fand im Rahmen des Sudenburger Adventsmarktes in der Ambrosiuskirche statt. Der Preis wird alljährlich von der IG Sudenburg vergeben.

„Es gibt einige im Team, die seit 20 Jahren dabei sind. Die Veranstaltung ist immer sehr gut durchorganisiert“, würdigt Laudator Bernd Willerding. Er ist Sprecher der AG Gemeinwesenarbeit (GWA) Sudenburg. Frühmorgens um 6 Uhr geht es mit dem Aufbau für den Lauf los.

Bis in den Nachmittag hinein sind die ehrenamtlichen Helfer beschäftigt. Viele Stunden investieren sie Jahr für Jahr und bei Wind und Wetter. Die Veranstaltung findet immer statt.

„Es macht einfach Spaß. Mit dem Sudenburg-Lauf zeigt der Stadtteil ein schönes und freundliches Gesicht“, hebt Willerding hervor. Maßgeblich ist dafür der unermüdliche Einsatz der Freiwilligen im Hintergrund.

Mehr als 25 Personen haben sich zuletzt im Laufteam engagiert, weiß Hans Deckwirth. Er ist Vorsitzender des Freizeitsportvereins „Sudenburg bewegt“ und selbst seit Jahren als Helfer dabei. Der Verein ist Ausrichter des Sudenburg-Laufs. In den Anfangsjahren waren es noch deutlich weniger Freiwillige.

Mit der jetzigen Anzahl lässt sich der Lauf stemmen, allerdings können sich auch gerne weitere Helfer, die mitmachen möchten, melden.

„Es ist eine Menge Arbeit“, so Deckwirth. Vom Aufbau der Bühne über das Absperren der Strecke, das Vorbereiten von Verpflegung sowie der Betreuung der Läufer bis zur eigentlichen Durchführung des Laufs, der Siegerehrung und dem anschließenden Abbau. Acht Stunden kommen da gut und gerne zusammen. Ein voller Arbeitstag im Ehrenamt.

Im vergangenen Sommer war zudem eine gehörige Portion Wehmut spürbar. Die beiden langjährigen Hauptorganisatoren Sabine und Ralf Zander wurden als Laufmacher verabschiedet.

Beim nächsten Sudenburg-Lauf am 15. Juni 2024 werden Doreen Kraska und Markus Harzer die Leitung übernehmen. Tatkräftige Unterstützung bekommen sie von einem Team aus Freiwilligen, das diesen Volkslauf seit zwei Jahrzehnten so besonders macht.