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Ausgehen Freizeit-Tipps: Magdeburg bietet am Montag, 27.2.2023, dieses Programm

In Magdeburg gibt es jeden Tag etwas zu erleben. Die Magdeburger Volksstimme hat Freizeittipps für Montag, den 27. Februar 2023, zusammengetragen.

Von Martin Rieß 26.02.2023, 11:53
Der Roland vor dem Alten Rathaus in Magdeburg. Am Montag findet eine Veranstaltung der "Wissenschaft im Rathaus" statt.
Der Roland vor dem Alten Rathaus in Magdeburg. Am Montag findet eine Veranstaltung der "Wissenschaft im Rathaus" statt. Foto: Martin Rieß

Magdeburg - Was kann man in Magdeburg unternehmen? Für Montag, den 27. Februar 2023 hat, hat die Magdeburger Volksstimme Ideen und Freizeittipps zusammengestellt. Es geht um Wissenschaft und Kino, um Kunst, um solidarische Landwirtschaft und um Politik. Zu den Tipps am Sonntag, 26. Februar 2023, geht es hier.

Der Stress und die Gefühle sind Thema der Reihe „Wissenschaft im Rathaus“ in Magdeburg

„Guter Stress, schlechter Stress - Wie Stress unsere Gefühle und sogar unser Gedächtnis beeinflussen kann“ heißt ein Abend im Rahmen der Reihe „Wissenschaft im Rathaus“ am Montag. Referentin ist die Uniprofessorin Anne Albrecht vom Institut für Anatomie der Medizinischen Fakultät.

In der Einladung heißt es: „Jeder kennt Stress, aber die Auswirkungen auf unser Empfinden und unsere kognitive Leistungsfähigkeit sind höchst individuell. Gerade in den letzten drei Jahren ist der Begriff der Resilienz, die seelische Widerstandsfähigkeit, in aller Munde.“ Der Vortrag gibt einen Überblick über die funktionellen Schaltkreise der Stressverarbeitung im Gehirn und ermöglicht neuroanatomische Einblicke in aktuelle Themen der neurowissenschaftlichen Forschung in Magdeburg.

Beginn ist am Montag um 19 Uhr im Bereich Ausstellung/Empfang im Alten Rathaus. Zur Planung der Platzkapazitäten wird um telefonische Voranmeldung in der Städtischen Volkshochschule unter der Rufnummer 0391/5.354.770 gebeten.

Solidarische Landwirtschaft stellt sich am Montag vor

Die Initiative „Solidarische Landwirtschaft Vielfeld“ geht in die vierte Saison. Am Montag findet ab 19 Uhr im „Tacheles“ in der Sternstraße 30 in Magdeburg eine Informationsveranstaltung darüber statt, wie die Magdeburger Gruppe als eines von bundesweit mehr als 400 entsprechenden Projekten funktioniert und wie man Mitglied werden kann. Ziel ist es, bis zum Start der Saison im Mai alle offenen Ernteanteile zu vergeben.

Bereitet wird dafür der Acker im ökologischen Betrieb des Gerwischer Gemüsegartens, der gesamten Solawi-Gemeinschaft im Voraus finanziert, wobei die finanzielle Situation jedes Mitglieds berücksichtigt werden soll. Im Laufe des Jahres können die Mitglieder der Initiative dann ihr saisonales, regionales und solidarisches Gemüse essen. In der vergangenen Saison wuchsen bereits mehr als 40 verschiedene Kulturen auf 1,7 ha Freiland und in rund 360 Quadratmetern Folientunnel. Neben einem Orgakreis, der sich unter anderem um die Betreuung der Verteilstationen, um Werbung und Außendarstellung, um Vereinsverwaltung und Mitgliederbetreuung kümmert, sind die Mitglieder der Gruppe selbst gefragt: Sie holen wöchentlich an den Stationen ihre Ernteanteile ab, bringen sich bei Ernte- und Unkrauteinsätzen auf dem Feld ein, feiern gemeinsam Hoffeste und kümmern sich um die gemeinsame Verarbeitung der landwirtschaftlichen Erzeugnisse des Gerwischer Gemüsegartens.

Es gehe darum, einen Beitrag zu progressiven, ökologischen, sozialen und politischen Veränderungen zu leisten, indem Nahrungsmittel lokal und nachhaltig angebaut, solidarisch finanziert und gemeinsam geteilt werden, heißt es seitens der Gruppe. „Wir sehen in dieser praktisch erprobten Alternative einen starken selbstermächtigenden Ansatz des Wirtschaftens und betrachten es als Keimzelle einer Gesellschaft, in der das gute Leben für alle möglich ist“, heißt es in einer Erklärung. Informationen zu dem Verein gibt es auch auf dessen Homepage.

Demokratie als Online-Thema bei Magdeburger Volkshochschule

Im Rahmen von vhs.wissen live - dem digitalen Wissenschaftsprogramm unter Beteiligung der Volkshochschule Magdeburg - findet am Montag von 19.30 bis 21 Uhr ein Vortrag von Philip Manow statt. Philip Manow ist Politikwissenschaftler an der Universität Bremen und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Das Thema des Vortrags lautet "Kann man Demokratie messen?" und beschäftigt sich mit der Frage, wie man weltweit und möglichst objektiv den Zustand der Demokratie erfassen kann. Da Demokratie jedoch ein "essentially contested concept" der Philosophie ist, stellt sich die Frage, ob es überhaupt möglich ist, sie zu messen. Im Vortrag werden verschiedene Versuche zur Quantifizierung der Demokratie vorgestellt und diskutiert, was sie über die Demokratie und unser Verständnis von ihr aussagen.

Die Veranstaltung wird live gestreamt und es besteht die Möglichkeit, sich im Live-Chat an der Diskussion zu beteiligen. Nach der Anmeldung bei der Volkshochschule Magdeburg wird der Link zum Livestream bereitgestellt.

Collagen im Volksbad Buckau

„Ich sehe was, was du nicht siehst …“ heißt eine Ausstellung mit Collagen von Bettina Rohrschneider, die derzeit im Volksbad Buckau in der Karl-Schmidt-Straße 56 in Magdeburg gezeigt wird. Vordergründig springen dem Betrachter einer Arbeit ein oder zwei Figuren ins Auge. Doch diese sind verwoben mit einer Vielzahl malerischer Schichten, verstrickt in Ornamenten, Mustern und Silhouetten. Die Porträts zeigen oft Frauen, die die Betrachtenden selbstbewusst direkt in die Augen schauen oder herausfordernd posieren. Sie locken mitunter ihr Gegenüber in ein Spiel mit dem Bild und seinen Sujets.

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten im Volksbad Buckau noch diese Woche zu sehen. Geöffnet ist Montag von 10 bis 16 Uhr, Dienstag von 14 bis 19 Uhr, Mittwoch von 16 bis 19 Uhr und Donnerstag von 10 bis 19 Uhr.

„Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ im Magdeburger Moritzhof

Die Verfilmung von Joachim Meyerhoffs autobiografischem Roman "Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war" von Regisseurin Sonja Heiss erzählt die Geschichte des siebenjährigen Joachim, der mit seiner Familie in einer Villa auf dem Gelände einer Kinder- und Jugendpsychiatrie lebt. Während sein Vater (Devid Striesow) als Direktor der Klinik unter den Patienten Freunde findet, sehnt sich Joachims Mutter nach einem mondäneren Leben. Der Film begleitet Joachim im Alter von sieben, 16 und 25 Jahren, gespielt von Arsseni Bultmann, Camille Loup Moltzen und Merlin Rose, auf seiner Reise zur Erkenntnis, dass seine vermeintliche Familienidylle auf einem fragilen Konstrukt basiert.

Gezeigt wird „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ derzeit im Magdeburger Moritzhof. Vorstellungen sind für Montag um 18 und 20.15 Uhr geplant. Auch in den kommenden Tagen kann steht der Streifen noch auf dem Spielplan - unter anderem am Dienstag und Donnerstag um 16 und 20.15 Uhr sowie am Mittwoch um 15.45 und 20.30 Uhr.