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Finanzen in Magdeburg Kita-Beiträge könnten erhöht werden

Kita-Beiträge, Bettensteuer, Parkgebühren: Weil die Landeshauptstadt aufgrund eines zu erwartenden Haushaltslochs von 23 Millionen Euro im nächsten Jahr zum Sparen verdammt ist, gibt es für sie auch keine Tabuthemen. Wie schlecht es um Magdeburg steht, darüber klärte Oberbürgermeisterin Simone Borris am Freitagnachmittag den Verwaltungsausschuss auf.

Von Sabine Lindenau 25.08.2023, 17:48
Kinderrucksäcke hängen im Eingangsbereich eines Kindergartens. Die Beiträge anzuheben, ist ein Gedanke von vielen, um das 23-Millionen-Loch im Magdeburger Haushalt zu stopfen.
Kinderrucksäcke hängen im Eingangsbereich eines Kindergartens. Die Beiträge anzuheben, ist ein Gedanke von vielen, um das 23-Millionen-Loch im Magdeburger Haushalt zu stopfen. Symbolfoto: dpa

Magdeburg - „Um einen genehmigungsfähigen Haushalt aufzustellen, müssen wir mindestens 15 Millionen Euro pro Jahr sparen oder entsprechende Mehrerträge erzielen.“ Die Aussichten, die die Oberbürgermeisterin aufzeigt, sind düster. Drei finanziell sehr harte Jahre liegen noch vor der Landeshauptstadt. Erst 2027 sei es wieder möglich, einen ausgeglichenen Finanzetat auf die Beine zu stellen. Mit ihren ersten Sparvorschlägen machte sich Simone Borris am Freitag im Verwaltungsausschuss nicht wirklich beliebt. Zumal diese die Bürger hart treffen dürften.