Freizeit Licht für Magdeburger Skateranlage gefordert
Bessere Bedingungen für ihren Sport wünschen sich junge Skater und BMX-Fans an der Skateranlage im Stadtpark Rotehorn in Magdeburg.

Magdeburg - Der Skatepark am Heinrich-Heine-Platz im Magdeburger Stadtpark soll künftig beleuchtet werden. Dafür setzt sich die Linke-Fraktion ein und greift damit eine Forderung der Magdeburger Skater-Gemeinde auf.
58.000 Euro sollen für den Bau einer Beleuchtung in den städtischen Haushalt 2023 eingestellt werden, um die Nutzung der beliebten Anlage im Stadtpark zeitlich auf die Abendstunden zu erweitern und generell sicherer zu gestalten. Am Montag, 12. Dezember, soll über den Antrag der Linken entschieden werden.
Magdeburgs Skater-Gemeinde wünscht sich seit langem eine Vergrößerung der Anlage am Heinrich-Heine-Platz im Stadtpark. Auch eine Beleuchtung wurde angeregt, um die Nutzungszeiten zu verlängern und sicherer zu gestalten. Die Linke trug das Thema mit einem Antrag in den Stadtrat. Die Skater-Szene erhielt im November prompt eine Absage, eine Erweiterung der Anlage sei nicht möglich.
Zentraler Anlaufpunkt für junge Menschen
Grund ist deren Einbettung in die denkmalgeschützte Parkanlage, heißt es seitens der Stadtverwaltung. „Die vorhandene Skateanlage ist eine nachträgliche, parkfremde Zutat und stellt somit eine Störung des Baudenkmals Stadtpark Rotehorn dar“, formuliert Stefan Matz, Leiter des Eigenbetriebs Stadtgarten und Friedhöfe Magdeburg.
In Abwägung der öffentlichen Belange gab es 2012 dennoch eine Genehmigung. Bei der Planung sei darauf geachtet worden, dass sie sich bestmöglich in das Gartendenkmal einfügt.
Seit der Eröffnung im Jahr 2013 hat sich die Skateranlage zum zentralen Anlaufpunkt für junge Menschen auf Skateboards, Inlinern, Scootern oder BMX-Rädern entwickelt. Zumindest im Frühjahr und Sommer. In den Herbst- und Wintermonaten sieht das anders aus. Um fünf ist meist Schicht im Schacht. Die Skateranlage im Stadtpark liegt dann im Dunkeln.