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Diebstahl in Neu-Olvenstedt Nach Skulpturen-Klau: Diese Idee soll Kunst in Magdeburg schützen

Nach dem Diebstahl der Bronze-Skulptur am Apel-Brunnen in Magdeburg-Olvenstedt bleiben viele Fragen offen. Im Magdeburger Stadtrat kam nun eine Idee auf, wie Kunst im offenen Raum besser geschützt werden könnte.

Von Lena Bellon 14.03.2024, 06:40

Magdeburg - In Magdeburg sollen Skulpturen und Kunst in der Öffentlichkeit besser vor Vandalismus geschützt werden. Das forderte die SPD-Ratsfraktion in ihrem Antrag, der nun vom Stadtrat in die Ausschüsse überwiesen wurde. „Die Oberbürgermeisterin wird beauftragt zu prüfen, unter Berücksichtigung aller Möglichkeiten, wie wertvolle Skulpturen und Denkmäler besser vor Diebstahl und Vandalismus geschützt werden können. Darunter fällt insbesondere, ob man die Kulturgüter mit einer Alarmsicherung, zum Beispiel Anti-Vibrations-Diebstahlschutz, ausstatten kann und welche Kosten dafür anfallen“, heißt es in dem Antrag.

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Mit 34 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen wurde der Antrag in den Kulturausschuss überwiesen. Nein-Stimmen gab es keine. Anlass für den Antrag war unter anderem die gestohlene Figur am Bruno-Taut-Ring in Neu-Olvenstedt. Eins der beiden „Spielenden Kinder“ wurde Mitte Januar von dem Apel-Brunnen entwendet.

Mehrere Diebstahl-Fälle in Magdeburg

Die Fraktion fordert außerdem, dass mit einem 3D-Scan Replikate von den öffentlichen Werken in Magdeburg erstellt werden. Da es das von den „Spielenden Mädchen“, die im Sommer 2023 am Elbufer zum Teil entwendet wurden, nicht gab, ist das Kunstwerk für immer zerstört und eingelagert.

Das könne so in Zukunft verhindert werden.