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Verkehr in Magdeburg Probleme mit Radfahrern auf der Wasserfallbrücke

Die Geh- und Radwegbrücke am Cracauer Wasserfall in Magdeburg wird rege genutzt. Wegen laufender Instandsetzungsarbeiten müssen Radfahrer derzeit allerdings schieben. Doch offenbar halten sich nicht alle daran.

Von Konstantin Kraft 03.08.2023, 03:00
Aktuell laufen umfassende Instandsetzungsarbeiten auf der Brücke. Aufgrund der engen Platzverhältnisse sind Radfahrer zum Schieben angehalten.
Aktuell laufen umfassende Instandsetzungsarbeiten auf der Brücke. Aufgrund der engen Platzverhältnisse sind Radfahrer zum Schieben angehalten. Archivfoto: Jana Heute

Magdeburg - Es ist eng auf der Geh- und Radwegbrücke am Cracauer Wasserfall. Grund sind die laufenden Instandsetzungsarbeiten. Im Baustellenbereich ist die Brücke nur halbseitig nutzbar.

Aus diesem Grund sind Radfahrer zum Schieben aufgefordert. An den Eingängen stehen entsprechende Hinweisschilder.

Trotzdem halten sich nicht alle daran und fahren dennoch über die Brücke. In der Folge kommt es zu Konflikten mit Fußgängern und wiederholt zu Beinahe-Unfällen. Wer ist für die Kontrolle des Schiebe-Gebotes zuständig?

Durch das Ordnungsamt werde auf der Wasserfallbrücke nicht kontrolliert. Für die Kontrollen sei ausschließlich die Polizei zuständig, heißt es in einer Stellungnahme der Stadtverwaltung auf Anfrage von CDU-Stadtrat Manuel Rupsch.

Gesprächsrunde soll Thema aufgreifen

Bei der Polizei ist das Problem bekannt. Bei der Polizei ist das Problem bekannt. Sowohl Einsatzkräfte des Reviereinsatzdienstes als auch die Regionalbereichsbeamten sollen im Rahmen ihrer Streife sowie bei freien Kapazitäten an der Wasserfallbrücke kontrollieren, hieß es zuletzt aus dem Rathaus.

Unterdessen regt Manuel Rupsch eine Kampagne der Stadt Magdeburg gemeinsam mit ADFC und ADAC an, um für die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung und die Beachtung von Verkehrszeichen und Lichtsignalanlagen (Rotlichtverstöße) zu werben.

Aktuell stünden dazu keine finanziellen Mittel oder personelle Reserven zur Verfügung, so die Rückmeldung aus dem Rathaus. Bei einer geplanten Gesprächsrunde mit Experten unter dem Titel „Miteinander statt Gegeneinander“ soll dieses Thema aber aufgegriffen werden.