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Sport und Freizeit Stadt Magdeburg plant Millionenprojekt für junge Skateboarder

Auf Beschluss des Stadtrates soll in der Magdeburger Innenstadt eine neue Anlage für Skateboarder gebaut werden. Doch das Projekt soll nun erst später umgesetzt werden.

Von Stefan Harter 18.01.2024, 05:15
Für die Magdeburger Skateboarder soll eine neue Anlage in der Innenstadt gebaut werden.
Für die Magdeburger Skateboarder soll eine neue Anlage in der Innenstadt gebaut werden. Foto: Imago/Cavan Images

Magdeburg - Schon 2022 hatte der Magdeburger Stadtrat beschlossen, dass in der Magdeburger Innenstadt eine sogenannte Skateplaza angelegt werden soll. Ähnlich wie die große Skateanlage im Stadtpark sollen dort Skateboarder und Inlineskater ihrem Sport und Hobby nachgehen können.

Ursprünglich sollte das Projekt 2024 angegangen werden. Aber nicht nur weil die Strombrückensanierung noch länger dauert, steht das Vorhaben vorerst noch nicht auf der Agenda. Wie der Leiter des zuständigen Eigenbetriebs Stadtgarten und Friedhöfe (SFM), Stefan Matz, in einer aktuellen Information für den Stadtrat erklärt, haben seine Mitarbeiter zwar einen Antrag für Städtebaufördermittel für den Neubau einer Skateplaza im Bereich des Petriförders erstellt und eingereicht.

Entscheidung über Fördermittel fällt frühestens Ende 2024

Dieser liege aktuell aber noch beim Landesverwaltungsamt zur Prüfung. Mit einer Entscheidung über eine eventuelle Vergabe von Fördergeldern sei frühestens Ende 2024 beziehungsweise erst Anfang 2025 zu rechnen, wie Matz informiert. Gut 1 Million Euro sollen laut einem Grobkonzept verbaut werden, zwei Drittel dieser Summe sollen idealerweise gefördert werden.

In Abstimmung mit dem Verein Plaza, bestehend aus jungen Skateboardern aus der Stadt, soll ein fachkundiges Planungsbüro beauftragt werden, das die Anlage nach den Wünschen der künftigen Nutzer entwirft. Diese soll auf der gut 800 Quadratmeter großen Brachfläche direkt unterhalb der Strombrücke an der Elbuferpromenade entstehen.

Workshops mit Magdeburger Skateboardern geplant

2024 werde der Stadtgartenbetrieb aber Workshops mit den Skatern durchführen, um Ideen für die Gestaltung des Areals zu sammeln, kündigt Stefan Matz an. Außerdem werde die Vergabe der ersten Planungsleistungen vorbereitet.