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Stadtumbau Hyparschale soll ab 2019 saniert werden

Die Hyparschale in Magdeburg soll ab dem Frühjahr 2019 saniert werden. Der Stadtrat muss noch zustimmen.

Von Martin Rieß 08.08.2018, 12:58

Magdeburg l In Magdeburg soll die marode Hyparschale saniert werden. Rund 16,9 Millionen Euro sind für den Umbau des Baudenkmals in eine moderne Veranstaltungsstätte für Tagungen, Kongresse und Kulturveranstaltungen vorgesehen. Ausgerichtet ist die Halle auf 200 bis 500 Veranstaltungsteilnehmer.

"Wir haben ein großes Stück Arbeit vor uns", sagte dazu Magdeburgs Oberbürgermeister Lutz Trümper am 8. August 2018 im Alten Rathaus. Die anhaltende Diskussion um die Hyparschale habe aber gezeigt, wie sehr die Menschen in Magdeburg an dem besonderen Gebäude hängen und sich wünschen, dass der architektonische Hingucker erhalten und wieder mit Leben gefüllt werden soll.

Zu den Herausforderungen des Umbaus zählt unter anderem, eine brauchbare Raumnutzung herzustellen. Daneben ist es eine anspruchsvolle Aufgabe, die marode Gebäudehülle herzurichten, so dass sie den Anforderungen des Denkmalschutzes entspricht. Thema für die Sanierung der Hyparschale ist auch der Hochwasserschutz.

Heinz Ulrich, Leiter des Kommunalen Gebäudemanagements der Stadt Magdeburg, sagt: „Die Hyparschale muss saniert werden." Angesichts ihres Alters und eines langjährigen Leerstands sei sie akut einsturzgefährdet. „Deshalb sichern wir die Gebäudemitte seit 2016 mittels eines Stützturms." Wenn der Stadtrat dem Vorschlag aus der Verwaltung zustimmt, werden die Räume in der sanierten Halle unter anderem durch einen variablen zweigeschossigen Quader flexibel gestaltet.

Zum Baustart im Frühjahr 2019 sollen zunächst die Dachschalen saniert werden. Im Anschluss folgen die Fassade und der Rohbau. Der Innenausbau und die Gestaltung der Außenflächen sollen 2021 beendet sein.

In die 16,9 Millionen Euro sollen auch Fördermittel einfließen. Die Finanzierung erfolgt bislang u. a. mit Stadtumbau-Fördermitteln im Programmbereich Aufwertung. Nicht förderfähig ist die Ausstattung. Lutz Trümper: „Wir kommen derzeit auf eine Förderung von mehr als fünf Millionen Euro. Wir werden aber Gespräche mit Fördermittelgebern führen, um weitere Gelder für die Sanierung der Hyparschale zu erschließen."