Straßensperrung Steinbrocken fällt von Magdeburger Kirche - wichtige Straße gesperrt
Ein großer Stein ist während des Sturms am 2. Weihnachtsfeiertag von einer Magdeburger Kirche gefallen. Darum musste eine wichtige Straße in der Stadt gesperrt werden.

Magdeburg. - Er hatte einen Durchmesser von fast einem Meter. Ein Steinbrocken, der irgendwann am Dienstag von einer Magdeburger Kirche gefallen ist, hat zum Glück niemanden getroffen. Die Polizei reagierte sofort und sperrte die Straße davor. Was bislang bekannt ist:
Stein fällt von Magdeburger Kirche: Klärung, ob weitere Steine locker sind
Als die Beamten um die Mittagszeit am 2. Weihnachtsfeiertag davon erfuhren, reagierten sie direkt. Sie sperrten die Johannisbergstraße in Magdeburg ab. Es war wohl der Sturm, der dafür gesorgt hatte, dass sich der Brocken von der Johanniskirche lösen konnte und auf den Boden donnerte.
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Am Mittwoch waren die Spuren des Unglücks zwar beseitigt. Doch wie die Polizei auf Volksstimme-Nachfrage erklärte, wären auch Splitter auf der gegenüberliegenden Fußwegseite gelandet. Darum war eine Sperrung der Straße unumgänglich.
Die Sperrung für den Verkehr hält aber weiter an. Vertreter von Feuerwehr und Bauordnungsamt machten sich gestern ein Bild von dem Unglück, bei dem zum Glück niemand verletzt wurde. Mit der Drehleiter ging es hoch zu der Stelle, an der sich das Gestein gelöst hatte, wie Stadtsprecher Michael Reif erklärte. Der Mitarbeiter des Bauordnungsamtes habe die Stelle dank der Drehleiter ausfindig machen können.
Laut Reif entstand der Schaden an der Ostseite des Südturmes. Dort hatte sich ein Sandsteinbrocken gelöst. Auf seinem Weg nach unten sei der Stein auch noch auf das Dach gefallen und habe dabei noch einige Dachziegel beschädigt. Nun sei die Stadt dabei, ein Dachdeckerunternehmen mit der entsprechenden Spezialisierung zu finden, das das Dach schnellstmöglich sichern kann. „Solange muss die Straße noch gesperrt bleiben“, erklärte der Stadtsprecher.
Wie lange sich die Suche und damit auch die Vollsperrung hinziehen, lasse sich derzeit nicht sagen. Doch aus Sicherheitsgründen darf der Verkehr dort derzeit nicht langfließen.