Tradition der Donau-Schifffahrt Ulmer Schachtel macht in Magdeburg fest
Ein Stück Geschichte macht in Magdeburg fest: Die sogenannte „Ulmer Schachtel“, ein Nachbau alter Donauschiffe, macht auf dem Weg nach Berlin in der Elbestadt Station.

Magdeburg. - Die „Ulmer Schachtel“ gehört zu den Markenzeichen der baden-württembergischen Stadt an der Donau. Dabei handelt es sich um ein flaches Flussschiff, mit dem die Ulmer früher regen Handel getrieben haben. „Gewissermaßen ein schwimmendes Fossil. Sie pflegt die Tradition der Ulmer Donauschifffahrt, die Ende des 19. Jahrhunderts der Konkurrenz der Eisenbahn erlag“, erklärt Henning Petershagen von der Gesellschaft der Donaufreunde.
Von den heute noch vorhandenen Ulmer Schachteln kann die „Ulm“ der Gesellschaft der Donaufreunde große Fahrten unternehmen, die schon bis ans Schwarze Meer führten. Da dies derzeit nicht möglich ist, fährt die „UIm“ dieses Jahr auf Elbe und Havel bis Berlin. Auf ihrem Weg passiert sie auch Magdeburg.
„Am Montag, 8. September 2025, fahren wir von Wittenberg nach Magdeburg, wo wir gegen 17 Uhr anlanden. Am folgenden Tag legen wir um 8.30 Uhr ab und erreichen gegen 18 Uhr Brandenburg/Havel“, berichtet Henning Petershagen. Festgemacht wird am Petriförder bei der Weißen Flotte. Interessierte sind willkommen, die Vereinsmitglieder stehen auch für Fragen zur Verfügung.