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Puppentheater Magdeburg Warum Figuren durchaus auch ohne Puppen auskommt

Als Künstlerischer Leiter hat Frank Bernhardt die Formsprache des Magdeburger Puppentheaters maßgeblich geprägt. Er berichtet, warum er ursprünglich gar nicht ans Puppentheater wollte, es heute aber als glückliche Fügung sieht.

Von Christina Bendigs 15.08.2022, 04:30
Frank Bernhardt. war ab 2001 Künstlerischer Leiter des Puppentheaters.
Frank Bernhardt. war ab 2001 Künstlerischer Leiter des Puppentheaters. Foto: Viktoria Kühne

Magdeburg - 2001 wurde er Künstlerischer Leiter am Magdeburger Puppentheater, 2003 setzte Frank Bernhardt mit der Inszenierung „Novecento – Der Ozeanpianist“ ein erstes künstlerisches Statement. Es war ein Stück ohne Puppen. Materialtheater. Noch heute werde international darüber gesprochen, weil die große Holzkiste, mit der Florian Feisel spielte, so wandelbar eingesetzt wurde, um die Geschichte des Jungen zu erzählen, der auf einem Schiff aufwuchs und Pianist wurde, den Dampfer aber nie verließ. Zu dieser Zeit hatte Frank Bernhardt das Magdeburger Puppentheater bereits schätzen gelernt.