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Klimawandel Was Magdeburgs Stadtgärtner in Zeiten von Dürre und Hitze ändern wollen

Quer durchs Magdeburger Stadtgebiet regte sich im Sommer 2022 Widerstand gegen die Rasenmahd trotz Dürre. Der Gartenbetrieb überdenkt auf Druck aus dem Stadtrat Veränderungen – in kleinen Schritten.

Von Katja Tessnow 15.02.2023, 04:00
Mäheinsätze auf verbrannten Wiesen – hier die frisch rasierten Stoppeln unterhalb der Hubbrücke – sorgten im Sommer 2022 und schon in den Jahren zuvor für Bürgerkritik in Magdeburg.
Mäheinsätze auf verbrannten Wiesen – hier die frisch rasierten Stoppeln unterhalb der Hubbrücke – sorgten im Sommer 2022 und schon in den Jahren zuvor für Bürgerkritik in Magdeburg. Foto: Katja Tessnow

Magdeburg - Unter anderem die SPD-Fraktion im Magdeburger Stadtrat nahm sich der Bürgerkritik im Vorjahr im Stadtrat an. Ihr Antrag auf „Überprüfung qualitativer Mähkriterien und Mähintervalle“ fand im Spätsommer 2022 eine Mehrheit im Rat. Jetzt liegt das Prüfergebnis vor. Es macht gleich in Satz eins wenig Hoffnung auf wirklich spürbare Veränderungen in Kürze. „Grundsätzlich sollten die vorhandenen Mähintervalle im Innenstadtbereich sowohl beim Straßenbegleitgrün als auch bei den Rasenflächen der Grünanlagen nicht reduziert werden“, schreibt Gartenbetriebsleiter Stefan Matz. Auch an der üblichen vierzehntägige Mahd auf Hundeauslaufwiesen, Grillplätzen und an Spielplätzen solle festgehalten werden – „aufgrund der Nutzungsform“. Sprich: Zu viel Grün stört den Hund beim Auslauf sowie spielende Kinder und grillendes Stadtvolk bei ihrem Tun – Sicherheitsgründe. So weit.