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Zerstörte Bronzeskulptur Was wird aus den „Spielenden Mädchen“ von Magdeburg?

Die zerstörte Bronzeskulptur „Spielende Mädchen“ ist von der Stadt Magdeburg eingelagert worden. Wie es nun weitergeht.

Von Sabine Lindenau 25.11.2023, 05:50
So sah die Skulptur „Spielende Mädchen" aus, die an der Elbuferpromenade in Magdeburg stand.
So sah die Skulptur „Spielende Mädchen" aus, die an der Elbuferpromenade in Magdeburg stand. Foto: Martin Rieß

Magdeburg - Gut fünf Monate ist es her, dass die Bronzeskulptur „Spielende Mädchen“ am Elbufer von immer noch unbekannten Tätern abgesägt und in Teilen entwendet wurde. Die Stadt hat das Werk aus dem Jahr 1974 der bereits verstorbenen Bildhauerin Ursula Schneider-Schulz eingelagert. Doch was passiert damit? Ist geplant, die Skulptur zu rekonstruieren und wieder im öffentlichen Raum zu präsentieren? Das und auch den aktuellen Ermittlungsstand wollte FDP-Stadträtin Carola Schumann wissen und fragte bei der Stadtratssitzung nach.

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Die Antworten, die Torsten Wiegel, Fachbereichsleiter für Kunst und Kultur, ihr geben konnte, stimmten sie wenig zuversichtlich. Denn: Der oder die Täter hätten nicht ermittelt werden können. Und: Eine Wiederherstellung der Skulptur aus den restlichen Teilen sei aus urheberrechtlichen Gründen nicht möglich.

Idee einer Gedenktafel

Die Idee Schumanns, an der Stelle, wo die Skulptur stand, eine Art Gedenktafel aufzubauen, die an die Künstlerin und die „Spielenden Mädchen“ erinnern, werde von der Verwaltung aufgegriffen. Laut Wiegel werde es demnächst einen Vorschlag geben, über den im Stadtrat noch zu diskutieren sei. Soll an gleicher Stelle am Elbufer wieder Kunst im öffentlichen Raum entstehen oder an die Künstlerin erinnert werden? Das sei eine der Fragen, die es zu beantworten gelte. Mit den Resten dürfe definitiv nicht gearbeitet werden, so der Fachbereichsleiter.