1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Magdeburg
  6. >
  7. Trampolinpark Magdeburg eröffnet später

Zoll ist schuldTrampolinpark Magdeburg eröffnet später

Die Eröffnung des Trampolinparks in Magdeburg verschiebt sich auf Ende Oktober 2018. Die Sprungfelder hingen beim Zoll fest.

Von Marco Papritz 15.10.2018, 01:01

Magdeburg l Die für den 16. Oktober 2018 geplante Eröffnung des Trampolinparks „SkyFly“ als Bewegungsattraktion im Florapark Magdeburg ist geplatzt. Weil die benötigten Elemente für die 80 Sprungfelder noch nicht komplett sind, muss der Hüpfespaß verschoben werden. „Das ist sehr ärgerlich, da wir in den Startlöchern stehen“, so Norman Heger.

Man peile nun Ende Oktober 2018 an, ein konkreter Termin stehe noch nicht fest, so Heger weiter. Zusammen mit Heino Bögelsack fungiert er als Initiator und Geschäftsführer des ersten Trampolinparks der Stadt, der sich über 2600 Quadratmeter im Einkaufspark am Olvenstedter Graseweg erstreckt.

Konkret fehlen noch die Sprungtücher, die in die Anlagen eingehängt werden. Sie hingen zwischenzeitlich beim chinesischen Zoll fest, wie Heger der Volksstimme bestätigt. Darüber sei man vom Hersteller informiert worden. Auch wenn der Transport nun fortgesetzt werden konnte, sind die elastischen Kunstfasertücher noch nicht in Magdeburg eingetroffen, was den Eröffnungstermin am Dienstag kippen ließ. „Die Sprungtücher sind mit die letzten Elemente, die wir für den Aufbau benötigen“, klärt Norman Heger auf.

Die Vorfreude schmälert diese Verzögerung wohl nicht. Eher wächst die Spannung, glaubt man Wortmeldungen im Internet. In vielen Großstädten wie Berlin und Leipzig sind Trampolinparks bereits eröffnet worden und erfreuen sich großer Beliebtheit, wie Terminreservierungen belegen, die für einen Besuch notwendig sind. Mit dem „SkyFly“ bringen Heger und Bögelsack nun Magdeburg an den Start.

Die Trampolinfelder sind speziell nach den Vorstellungen der beiden Jugendfreunde konstruiert worden. In die Planung für die Anlage im Einkaufszentrum im Westen der Stadt sind Bögelsacks Erfahrungen im Sprunggeschäft mit eingeflossen: Er hat bereits einen Trampolinpark in Berlin geleitet. Bei der Konzeption griffen die beiden Macher zudem auf ihre Eindrücke zurück, die sie beim Besuch von über 20 Trampolinparks gesammelt haben.

Neben klassischen Trampolinfeldern sind auch ein „Hindernis“- bzw. Geschicklichkeitsparcours ähnlich dem der Fernsehsendung „Ninja Warrior“, eine Zweifelderballanlage (englisch: Dodgeball) sowie ein Bereich mit Basketballkörben sowie Handballtoren – dies ist ein Novum in Deutschland – Teil des „SkyFly“, das über eine reine Sprungfläche von 1600 Quadratmetern verfügt.

20 Mitarbeiter werden zunächst im Einsatz sein, bis zu 100 Besucher können gleichzeitig die Sprunganlage nutzen. „Wir sind gespannt auf die Reaktionen. Das Interesse ist bereits groß, wie die Nachfrage zeigt“, so Norman Heger.