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Neuer Spielplatz Oebisfeldes Bürgermeister weiht die Rutsche ein

Bauhofmitarbeiter der Stadt haben einen neuen Spielplatz an der Friedrich-Engels-Straße in Oebisfelde aufgebaut. Sie werden auch die Wartung übernehmen. Die Wohnungsbaugesellschaft hat die neuen Geräte finanziert.

Von Marita Bullmann 24.10.2023, 18:00
Einheitsgemeindebürgermeister Hans-Werner Kraul hat die große Rutsche eingeweiht. Mit ihm freuen sich Bauhofleiter Andreas Vogt (v.l.), Wohnungsverwalter Tim Knauer und Heike Graß vom Gebäudemanagement der Stadt über den neuen Spielplatz.
Einheitsgemeindebürgermeister Hans-Werner Kraul hat die große Rutsche eingeweiht. Mit ihm freuen sich Bauhofleiter Andreas Vogt (v.l.), Wohnungsverwalter Tim Knauer und Heike Graß vom Gebäudemanagement der Stadt über den neuen Spielplatz. Foto: Marita Bullmann

Oebisfelde - „Die Kinder haben schon darauf gewartet“, sagt Bauhofleiter Andreas Vogt. Sie hätten oft gefragt, wie lange es noch dauert, wenn die Mitarbeiter auf dem Gelände gearbeitet haben.

Als der Spielplatz an der Friedrich-Engels-Straße offiziell frei gegeben wurde, waren allerdings keine Kinder dabei. Daher ließ sich der Einheitsgemeindebürgermeister Hans-Werner Kraul nicht lange bitten, holte kurzerhand eine alte Decke aus dem Auto, weil die große Röhre noch nass war, und rutschte problemlos hinunter. Der TÜV hatte den neuen Spielplatz abgenommen, jetzt können die Mädchen und Jungen aus dem Wohngebiet hier wieder spielen.

Holzgeräte waren nicht mehr zu reparieren

Der alte Spielplatz war total verschlissen, die Holzgeräte konnten nicht mehr repariert werden. Das Gelände gehört der Wohnungsbaugesellschaft. Sie hat auch die neuen Spielgeräte finanziert. Mitarbeiter des Bauhofs der Stadt Oebisfelde-Weferlingen haben die Geräte aufgebaut und den Platz wieder hergerichtet, sie werden auch für Pflege und Instandhaltung sorgen. So ist es in einer Vereinbarung geregelt. „Miteinander geht vieles“, sagt Hans-Werner Kraul.

In nur vier Wochen haben Mitarbeiter des Bauhofs die alten Spielgeräte abgerissen und neue wieder aufgebaut. „Wir haben das geschafft - wie versprochen“, sagt Andreas Vogt. Drei bis vier Kollegen haben täglich auf dem großen Areal gearbeitet.

Geräte aus Recyclingmaterial und Metall

Spielgeräte aus Holz wurden nicht wieder aufgebaut, die seien zu kurzlebig, erläutert Heike Graß vom Gebäudemanagement der Einheitsgemeinde. Stadtverwaltung und Wohnungsbaugesellschaft hatten sich abgestimmt und für Geräte aus Recyclingmaterial oder Metall entschieden. Jetzt stehen den Kindern eine große Rutsche, eine Schaukel, zwei Federtiere, eine neue Wippe und eine Tischtennis-Platte zur Verfügung. Das kleine Karussell wurde repariert. Und der Sand wurde ebenfalls erneuert.

Zu den genauen Kosten könne er noch nichts sagen, meint Tim Knauer, Wohnungsverwalter der Wohnungsbaugesellschaft. Gerechnet wird mit 30.000 bis 40.000 Euro. Aber die Endabrechnung steht noch aus. Die Spielgeräte wären zwar aufgebaut, doch der Platz sei noch nicht komplett, sagt er. Drei Bänke sind noch bestellt, da gäbe es lange Lieferzeiten. Auch Müllkübel und Beutelspender für eine Hundetoilette fehlen noch.

Wohngebiet wird aufgewertet

Der neue Spielplatz würde das Wohngebiet aufwerten, versichert Tim Knauer. Hier wohnen viele Familien mit Kindern. Und es sei neben der Spielgeräten auch noch viel Platz für Ballspiele. Die Vertreter von Einheitsgemeinde und Wohnungsbaugesellschaft hoffen, dass der Platz gut angenommen und pfleglich behandelt wird.

An den Spielplätzen in der Stadt gibt es Schilder mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse für den Fall, dass etwas kaputt ist. Das habe sich bewährt, bekräftigt Heike Graß. „Wir bekommen Hinweise teilweise sogar mit Fotos, wenn etwas kaputt ist.“