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Schädlingsbekämpfung Bekämpfung der Raupenplage in der Börde

In Oebisfelde startet demnächst ein Spezialunternehmen mit der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners.

07.04.2020, 11:50

Oebisfelde (vs) l Im stetigen Austausch befindet sich der Ordnungsamtsleiter der Stadt Oebisfelde-Weferlingen, Detlef Meyer, mit dem beauftragten Spezialunternehmen, das in Kürze die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (EPS) starten wird. „Wir sind für die chemische Bekämpfung, also für den Sprüheinsatz, gegen die Raupenplage startklar“, hieß es Montag vom Ordnungsamtsleiter.

Dieser frühe Zeitpunkt ist einer der ausschlaggebenden Faktoren, um zum richtigen Zeitpunkt den Wirkstoff auf die Eichenbestände aufbringen zu können. „Die Raupenplage auszumerzen, das ist nicht zu leisten. Aber es ist uns bereits im vergangenen Jahr so gut wie komplett gelungen, die Raupen in einem großen Radius von bewohnten Gebieten zu verdrängen. Das soll für diese Bekämpfungssaison unser Minimalziel sein“, erklärte Meyer auf Anfrage.

Entscheidenden Anteil an dem vorgenommenen Ziel hat allerdings das Wetter, damit auch der Blattschub der Eichenbestände. Wenn die ersten Blätter sprießen, beginnen auch die EPS-Raupen in Massen mit ihren typischen Prozessionen über das Blattwerk herzufallen. Meyer schätzt, der Auftakt zur Bekämpfung der Raupen mit ihren gesundheitsgefährdenden Härchen erfolgt etwa Ende April, Anfang Mai.