Kultur auf dem Lande „KirchplatzVier“ in Gröningen ist jetzt ein Verein
Kultur in Gröningen: Warum Einwohner der Stadt einen neuen Verein gegründet haben.

Gröningen. - Rund um die lange Tafel im Gröninger Pfarrhaus sind 20 Stühle gestellt. Die werden schlussendlich nicht reichen, denn mehr als 20 Frauen und Männer sind am Abend des 16. Januar in das Pfarrhaus gekommen, um aus einer Interessengemeinschaft heraus die Gründung des Vereins „KirchplatzVier“ auf den Weg zu bringen.
Burga Kinzel, Jacqueline Manthey und Irmtraud Wienecke, allen voran Fabian Stankewitz, die eine gute Vorarbeit für die Vereinsgründung geleistet haben, freuen sich sichtlich über das große Interesse.
Einmal quer in die Runde geblickt wird deutlich: Hier sitzt jüngeres wie älteres Semester gemeinsam am Tisch. Über Generationen hinweg soll die Kreativität und das Engagement von Einwohnern, Vereinen, Institutionen und Firmen gebündelt werden, mit dem Ziel, das Gemeinwesen in der Stadt Gröningen einschließlich Ortsteile zu stärken. So ist es in der Satzung des Vereins „KirchplatzVier“ im Paragraf zwei zum Zweck des Vereins festgeschrieben.
Doch der Reihe nach: Um einen Verein gründen zu können, gilt das Motto: „Sieben Freunde sollt ihr sein“. Diese Zahl ist mehrfach übererfüllt, sieben Personen sind es am Ende, die die Gründungsurkunde unterschreiben. So will es das Prozedere. Mit der Vereinsgründung gilt es zugleich die Satzung und die Beitragsordnung zu beschließen. Auch dieser Punkt wurde erledigt.
Schließlich wählten die KirchplatzVier-Gründer für drei Jahre einen Vorstand. An die Spitze des Vereins wurde Fabian Stankewitz gewählt, sein Stellvertreter ist Thomas Falkenberg. Das Amt der Schriftführerin übernimmt Erika Steinert, das Amt des Kassenwarts Peter Kinzel. Ina Koch und Vera Jander fungieren als Beisitzer. Johann Lehmann und Kathleen Sauer bilden die Rechnungsprüfungskommission.
Alle Beschlüsse des Abends sind dokumentiert, werden einem Notar zugeleitet, damit schlussendlich der Eintrag ins Vereinsregister erfolgen kann.
„Nun können wir den Aufgaben der Satzung Raum geben“, eröffnet Vereinsvorsitzender Fabian Stankewitz die Diskussion.
Den Vereinsgründern lagen an diesem Abend bereits Termine für unterschiedliche Veranstaltungen vor. Der Workshop Café ist bereits gut angelaufen. Mit dem 14. Februar steht ein weiterer Termin fest. Es werden Leute als Ideengeber oder auch als Kuchenbäcker gebraucht.
Wo sollen die Schwerpunkte im Bereich Kunst und Kultur gesetzt werden, wie können Kunst und Kultur in Gröningen und Umland bereichert werden? Auch zu diesem Thema wird es einen Workshop geben. Bis zum 13. März ist Zeit, sich darüber Gedanken zu machen.
Roland Böhm brachte in diesem Zusammenhang das Gröninger Museum ins Spiel, aber auch die aktuell nicht vorhandene Bibliothek.