Empfang im Landratsamt Volkssolidarität feiert in Oschersleben Jubiläum
Landrat Martin Stichnoth (CDU) dankt in einer Feierstunde im Landratsamt Oschersleben den Ehrenamtlern des Sozial- und Wohlfahrtsverbandes. Die Organisation feiert ihr 80-jähriges Bestehen.

Oschersleben - vs/Jan Dahms
Der Landkreis Börde hat den Regionalverband Ohre-Börde anlässlich des 80-jährigen Bestehens der Volkssolidarität zu einem Empfang im Landratsamt Oschersleben eingeladen. Der Einladung gefolgt sind nach Angaben des Sozial- und Wohlfahrtsverbandes über 50 Teilnehmer aus allen Regionen des Landkreises, darunter Ortsgruppenvorsitzende und Hauptkassierer.
Landrat Martin Stichnoth (CDU) gratulierte herzlich zum 80. Jubiläum und dankte den Ehrenamtlern herzlich für ihre Arbeit in den Kommunen. Ohne die Volkssolidarität wäre vor allem im ländlichen Raum das Leben viel ärmer, betonte der Politiker. Viele der Anwesenden würden ihr Ehrenamt schon seit Jahren ausüben. Auch sei es aus Sicht der Kreisverwaltung wichtig, in solchen Runden regelmäßig ins Gespräch zu kommen um zu wissen wo es Probleme gebe.

Auszeichnung für Christa Hahn von der Ortsgruppe in Gutenswegen
Für ihre Verdienste mit der Goldenen Solidaritätsnadel geehrt wurde Christa Hahn aus der Ortsgruppe Gutenswegen, die stellvertretend Landesvorstand Martina Richter entgegen nahm. Wie der Verband mitteilte, ist Christa Hahn ist seit 45 Jahren Mitglied der Volkssolidarität und genau so lange Vorsitzende der Ortsgruppe, die aktuell 42 Mitglieder zählt.
In der lockeren Gesprächsrunde bei Kaffee und Kuchen wurde anschließend über Probleme vor Ort gesprochen. Oft drücken demnach zum Beispiel Raumkosten von Dorfgemeinschaftshäusern auf das knappe Budget der Vereinsarbeit. Landrat Stichnoth riet die Bürgermeister oder Ratsmitglieder anzusprechen, da es manchmal Spielräume bei Nutzungskosten gebe, die oft nicht genutzt würden. Schade sei auch, bemerkten einige Ehrenamtler, dass in der Lokalpresse oft der Bericht über Seniorenarbeit zu kurz komme. Landesvorstand Martina Richter hob hervor, es sei nicht in allen Kreisen in Sachsen-Anhalt so, dass seitens der Verwaltung die Bedeutung des Ehrenamtes so hoch angesehen sei.