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Breitbandausbau Glasfasernetz: Firma klopft in Osterburg Interesse an schnellem Internet ab

Die Firma DNS:NET will in der Einheitsgemeinde Osterburg flächendeckend ein Glasfasernetz aufbauen. Zunächst stehen aber Info-Veranstaltungen für Bürger auf dem Plan. Aus gutem Grund: Entscheiden sich weniger als 50 Prozent der Haushalte für die Glasfaser, verzichtet der Internet-Anbieter auf die Investition.

Von Nico Maß 16.09.2021, 12:07
DNS:NET will auch die sogenannten "schwarzen Flecken" in der Einheitsgemeinde mit Glasfaser versorgen.
DNS:NET will auch die sogenannten "schwarzen Flecken" in der Einheitsgemeinde mit Glasfaser versorgen. Matthias Rietschel/dpa-Zentralbi

Osterburg - Spätestens 2022 will DNS:NET mit der „Nachverdichtung“ des Glasfasernetzes in der Einheitsgemeinde beginnen. Dafür nimmt das Berliner Unternehmen die sogenannten „schwarzen Flecken“ ins Visier, die über Internet-Übertragungsgeschwindigkeiten ab 30 Mbit/s verfügen und deshalb nicht von dem mit Fördergeld unterstützten Glasfaser-Ausbau durch den Zweckverband Altmark (ZBA) profitieren. Den Haushalten in diesen „schwarzen Flecken“ sichere DNS:NET die gleichen Konditionen zu, wie sie das Unternehmen als designierter Netzbetreiber des Zweckverbandes den bisher unterversorgten (unter 30 Mbit/s) und deshalb geförderten „weißen Flecken“ offeriere. Soll heißen: Das schnelle Internet mit Übertragungsgeschwindigkeiten von anfangs 500 Mbit/s komme über einen Glasfaseranschluss ins Haus, für den die Bewohner keine Anschlusskosten zahlen müssen. Und sollte jemand nach Ablauf einer zweijährigen Vertragslaufzeit zu einem anderen Anbieter wechseln, bleibe der Glasfaseranschluss im Haus.