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IT-Ausstattung Kreide kommt aus der Mode

Die Einheitsgemeinde Osterburg hat in die IT-Ausstattung der Grundschule am Hain investiert. Der Lernort nahm die Technik in Besitz.

Von Nico Maß 29.05.2018, 01:01

Osterburg l Die Informations- und Kommunikationstechnologie (IT) der Schule ist auf einem neuen Level angekommen, das Einmaleins funktioniert aber auch ohne Computer und Co. Das stellte die 2a mit ihrer Klassenlehrerin Silke Eifert am Montag bei einem kleinen Programm unter Beweis, bevor stellvertretend für die komplette IT-Ausstattung ein Whiteboard (eine interaktive Tafel) an die Schule übergeben wurde. Bislang sind im Neubau des Lernortes zwei Whiteboards, Dokumentenkameras, Tablet-Klassensätze, Drucker und neue Rechner für das Computerkabinett eingetroffen, zudem wurde in die IT-Infrastruktur des Gebäudes investiert. Damit ist eine erste Etappe der Aufrüstung beendet, weitere Investitionen in und für das Altgebäude (unter anderem drei Whiteboards) werden noch bis zum Ende des Unterrichtsjahres folgen.

Die IT-Modernisierung ihrer Osterburger Grundschule lässt sich die Einheitsgemeinde 148.400 Euro kosten, der Löwenanteil von 111.400 Euro stammt aus dem ELER-Fördertopf des Landes. Dafür ist die Kommune dankbar, ganz einfach war der Weg hin zu der finanziellen Unterstützung aber nicht, blickte Bürgermeister Nico Schulz (CDU) zurück. Denn Osterburg blieb in der ersten Bewilligungsrunde Mitte 2017 außen vor. Mit den ELER-Mitteln wurden zu diesem Zeitpunkt fast ausschließlich Projekte in und um Magdeburg sowie in Mittelzentren des Salzlandkreises gefördert, obgleich dieser Geldtopf den ländlichen Raum stärken soll. Schulz schlug daraufhin öffentlich Alarm, prangerte die Fördervergabe des Landesverwaltungsamtes an und schaltete schließlich auch den Ministerpräsidenten Rainer Haseloff ein. Die Intervention des Osterburger Bürgermeisters zahlte sich aus. Nach dem zweiten Förderaufruf des Landesverwaltungsamtes flatterte den Biesestädtern der erhoffte Förderbescheid ins Haus.