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Jahresprogramm Geschichte trifft Handwerk in Diesdorf

Eine Veranstaltung an jedem Sonntag, dazu weitere Angebote: Das Jahresprogramm des Freilichtmuseums Diesdorf ist prall gefüllt.

Von Anke Pelczarski 13.04.2018, 03:00

Diesdorf l „Über das museale Kerngeschäft hinaus sehen wir uns als ganz wichtige Kultureinrichtung im ländlichen Raum“: Das sagt Jochen Alexander Hofmann, Leiter des Freilichtmuseums Diesdorf.

Das Theater der Altmark werde in diesem Jahr gleich zweimal gastieren: einmal am Himmelfahrtstag, 10. Mai, für die ganze Familie mit dem Puppentheater „Traumfresserchen“, zum anderen am Freitag, 1. Juni, mit dem Liederabend „Der singende Waschsalon“.

Etabliert habe sich das Irish Folk Open Air. Die dritte Auflage gebe es am 7. Juni. Die Band „A.C.HIM“ werde den Sound der grünen Insel darbieten und die Gruppe „Blues Rolle und Tom“ alle Bluesfreunde mit ihren Melodien erfreuen.

Norwegische Sounds werden am 11. August beim Sommerkonzert erklingen. Das A-Capella-Sextett Pust bringt skandinavischen Folk, jazzige Töne und weltgewandte Klänge mit nach Diesdorf. Das Ensemble gastiert im Rahmen der Altmark-Festspiele zum ersten Mal in der Region.

„Eine Premiere gibt es am 22. Juni: Dann wird das Bürgerfest des Altmarkkreises Salzwedel bei uns im Museum gefeiert“, sagt Jochen Alexander Hofmann. Vereine werden sich vorstellen. Die Berliner Brass-Band „Schnaftl Ufftschick“ sorgt für gute Unterhaltung.

Künstlerin Rebekka Rauschhardt, die bis September als Heimatstipendiatin im Museumsdorf aktiv ist und am Projekt „1 2 3 4 Eckstein“ arbeitet, lädt am Internationalen Museumstag, 13. Mai, zu einem Crashkurs Steinbildhauerei ein. Am 9. September wird sie ihre Skulpturengruppe präsenieren, die sich ums Verstecken dreht. „Wir sind stolz darauf, dass unser Museum zum Kreis der Auserwählten für das Heimatstipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt gehört“, betont Jochen Alexander Hofmann.

Erstmals würden zwei Entdeckertage für Kinder angeboten: am 5. Juli und am 2. August. „Dann können Sechs- bis Zwölfjährige eine Zeitreise gut 100 Jahre zurück machen, Wäsche waschen, Getreide dreschen, Brot backen und mehr“, kündigt der Museumsleiter an.

Das vielfältige Programm, das jetzt gedruckt vorliege, sei nur dank der Zusammenarbeit mit vielen Partnern möglich. Dazu würden unter anderem die Heimatinteressenten aus Dähre, der Imkerverein Eintracht Beetzendorf, Handwerker, Böttchermeister Heinrich Gades, die Kreisvolkshochschule sowie Ehrenamtliche und Honorarkräfte gehören, fügt er dankbar hinzu.