Veranstaltung Salzwedeler Tierparkverein plant erste Aktion
Der Förderverein für den Tierpark in Salzwedel will ein kleines Fest organisieren. Auch die Politik hat das Thema Tierpark weiter im Blick.
Salzwedel l Der Förderverein für den Salzwedeler Tierpark plant seine erste Veranstaltung. Wann sie stattfinden kann, wird sich in den kommenden Tagen entscheiden, informiert der Vorsitzende, Raik Ohlmeyer. Über den Ablauf und die Aufgabenverteilung haben sich die Vorstandsmitglieder bereits verständigt. Programm, Musik, Corona-Regeln und notwendige Abstimmungen waren nur einige Punkte, die geklärt werden mussten. „Ich bin stolz, dass wir das in der kurzen Zeit hinbekommen haben“, erklärt der Vorsitzende.
Der noch junge Verein möchte vor allem den jüngsten Besuchern etwas bieten. Ohlmeyer: „Welche Punkte sich dabei unter den aktuellen Corona-Regeln umsetzen lassen wird noch geklärt.“ Zudem soll es alles geben, was zu einem Fest dazu gehört: Getränke, einen kleinen Imbiss und Unterhaltung. Erwachsene sollen die Möglichkeit erhalten, sich über den Förderverein zu informieren, aktiv zu werden und eigene Ideen einzubringen.
Der Tierpark stand am Dienstagabend auch auf der politischen Agenda. Die Fraktion Die Linke hatte ihren Antrag vom April noch einmal auf die Tagesordnung des Schul- und Sozialausschusses setzen lassen. Inhaltlich hat sich allerdings inzwischen mit der Gründung des Fördervereins und einer angestrebten Stiftung einiges überholt. Bürgermeisterin Sabine Blümel betonte, dass sie die Initiativen begrüße. Schon deshalb, weil Vereine Förderungen beantragen könnten, die Kommunen nicht erhalten. Allerdings machte sie deutlich, dass die Stadt für die Stiftung nicht als Treuhänder auftreten könne, weil sie sonst die Haftung übernehmen müsste. Dafür soll ein anderer Weg gefunden werden.
Fazit an dem Abend: Stadt und Förderverein wollen zusammenarbeiten und sich dabei zunächst auf das Gelände des Tierparks konzentrieren. Dafür ein aufwändiges Konzept zu erarbeiten, sei aus ihrer Sicht nicht notwendig, so Blümel.
Alle anderen Pläne und Visionen für den Park des Friedens, wie einen Spielplatz, die Wiederbelebung des Parkhäuschen, Fitnessgeräte und Wassergarten könnten entsprechend ihrer Machbarkeit und einer möglichen Finanzierung „Stück für Stück“ umgesetzt werden. Alles andere habe „etwas von Verzetteln“, sagte Ulf Gahrns (CDU). Er mahnte an, dass alle geplanten Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität mit Zahlen zu untersetzen seien, um sie zu finanzieren. Ihm seien die Vorstellungen „zu unausgegoren“, meinte Gahrns.
