Zugverbindung IRE hält wieder in Salzwedel und Stendal
Hamburg oder Berlin ohne Umstieg mit der Bahn erreichen. Das soll bald wieder ab Stendal und Salzwedel möglich sein.
Salzwedel/Stendal (ds/me) l Ein halbes Jahr lang war diese wichtige Zugverbindung für die Altmark gekappt: Wie der heimische Bundestagsabgeordnete Eckhard Gnodtke (CDU) nun mitteilte, können Fahrgäste in Salzwedel und Stendal bald wieder in den Interregioexpress (IRE) Hamburg-Berlin einsteigen.
Der IRE soll ab dem 29. April von Donnerstag bis Montag wieder fahren. Dabei plane die Deutsche-Bahn jeweils ein Zugpaar hin und zurück, teilt Gnodtke mit. Der Abgeordnete hatte sich gemeinsam mit seinem Kollegen Eckhard Pols (CDU, Lüchow-Dannenberg und Lüneburg) bei der Bahn dafür eingesetzt, die Verbindung wieder aufzunehmen.
Pols teilt zudem mit, dass auf der Strecke demnächst andere Waggons genutzt werden. Demnach werden moderne Doppelstockwagen für den IRE eingesetzt, die aus anderen Regionen Deutschlands übernommen werden konnten.
Die IRE-Verbindung mit den Halten in Lüneburg, Uelzen, Salzwedel und Stendal war Anfang September nach Bahnangaben "aus betrieblichen Gründen während der Corona-Pandemie" eingestellt worden. Damals hieß es zunächst bis Mitte Dezember. Eckhard Pols schreibt dazu in einer Mitteilung, dass er - nachdem die Wiederaufnahme mehrere Male verschoben worden war, im November 2020 einen digitalen Runden Tisch mit den DB-Konzernbevollmächtigten für die Region organisiert habe. Nun habe die Bahn das Versprechen aus dieser Runde eingehalten.
Wie Pols weiter informierte, sei es das erklärte Ziel der DB AG, „eine langfristig verlässliche Zugverbindung anzubieten, die auch als solche von den Fahrgästen wahrgenommen wird.“
