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Umweltverschmutzung Gerichtsprozess: Öltanks angebohrt und Inhalt in Elbe bei Schönebeck gekippt

Zwei Männer müssen sich im Amtsgericht Schönebeck verantworten. Sie sollen für die großflächige Verunreinigung der Elbe und des Salinekanals im Frühjahr 2022 verantwortlich sein, indem sie Öltanks entleerten. Der Vorwurf: Fahrlässige Gewässerverunreinigung.

Von Paul Schulz Aktualisiert: 09.03.2023, 09:04
April 2022: In der Elbe bei Schönebeck und im Salinekanal werden Verunreinigungen durch Öl entdeckt. Damit die Elbe nicht weiter verunreinigt wird, werden Ölsperren eingesetzt. Zwei Männer mussten sich deshalb nun vor Gericht verantworten.
April 2022: In der Elbe bei Schönebeck und im Salinekanal werden Verunreinigungen durch Öl entdeckt. Damit die Elbe nicht weiter verunreinigt wird, werden Ölsperren eingesetzt. Zwei Männer mussten sich deshalb nun vor Gericht verantworten. Foto: Stefan Demps

Schönebeck - Ende April 2022 sorgt eine großflächige Verunreinigung auf der Elbe bei Schönebeck für Aufsehen. Rund 200.000 Quadratmeter des Flusses sind mit einem Ölfilm bedeckt. Betroffen sind die Elbkilometer 311 bis 319 sowie der Salinekanal. Mehrere Feuerwehren, die Wasserrettung des Deutschen Roten Kreuzes und das Umweltamt des Salzlandkreises sind im Einsatz. Mithilfe eines Polizeihubschraubers kann der Ursprung der Verunreinigung festgestellt werden: ein Grundstück auf dem Cokturhof. Auch die Verursacher sind schnell identifiziert – und diese müssen sich nun im Schönebecker Amtsgericht verantworten.