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DDR-Geschichte Otto Beckmann und die versteckte Kartusche – vergessener Widerstand gegen die DDR in Barby

Unter meterhohen Schuttbergen liegt eine Messingkartusche auf dem Gelände der ehemaligen Maisanwerke versteckt, die ein Mitglied der Barbyer SPD dort vor rund einem dreiviertel Jahrhundert einmauerte.

Von THomas Linßner 08.10.2025, 06:00
Hermann Fabian (†) suchte jene Stelle auf, wo er 1950 eine Kartusche mit subversiven Schriften einmauerte. Der gebürtige Barbyer und spätere Wahl-Krefelder hielt sich 1998 zur Anschlussheilbehandlung in der Barbyer Reha-Klinik auf. Die Messingkartusche liegt dort bis heute unter meterhohem Schutt.
Hermann Fabian (†) suchte jene Stelle auf, wo er 1950 eine Kartusche mit subversiven Schriften einmauerte. Der gebürtige Barbyer und spätere Wahl-Krefelder hielt sich 1998 zur Anschlussheilbehandlung in der Barbyer Reha-Klinik auf. Die Messingkartusche liegt dort bis heute unter meterhohem Schutt. Archivfoto: Thomas Linßner

Barby. - Wie überall im Osten wurden nach der Wende auch in Barby einige Straßen umbenannt. So bekam die „Umgehungsstraße“ ihren neuen Namen nach dem Barbyer Sozialdemokraten und Einzelhändler Otto Beckmann.