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Stadtwerke Chefin Doris Eckstein geht

Doris Eckstein verabschiedet sich als Chefin der Staßfurter Stadtwerke in den Ruhestand.

03.11.2017, 03:00

Staßfurt l Beim Festempfang verabschiedete Oberbürgermeister Sven Wagner, gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Stadtwerke Staßfurt, offiziell die langjährige Geschäftsführerin der Stadtwerke Doris Eckstein. 2010 hatte sie die Geschäftsleitung von Volker Schulz übernommen. Sie war seit 1994 bei den Stadtwerken Staßfurt und seit 1995 dort Prokuristin.

Sven Wagner dankte Doris Eckstein für die geleistete Arbeit in den letzten sieben Jahren, in denen sie „die Zügel fest in der Hand“ gehalten habe. Er lobte Doris Eckstein für ihr kaufmännisches Gespür, ihre Personalführung, das Vorantreiben der ständigen Vergrößerung des Unternehmens über die Jahre und ihre Sorgfalt. Mit einer Präsentkiste, die mit Wanderbüchern gefüllt war, wünschte er ihr viel Spaß bei ihren geliebten Wandertouren im Ruhestand.

Die Stadtwerke Staßfurt seien, so Sven Wagner, nicht nur von immenser Bedeutung für die Grundversorgung der Stadt Staßfurt mit allen Ortsteilen sowie von Teilen von Hecklingen, der Egelner Mulde, Güsten oder Calbe, sondern auch Standortfaktor für die Wirtschaft und wichtiger Sponsoringpartner für Kommune, Feuerwehren, Vereine, Heimatfeste und mehr. Mit Kalinchen und neu gestalteten Trafohäuschen tragen die Stadtwerke Positives zum Stadtbild bei, so Wagner.

Bei den Stadtwerken Staßfurt sind derzeit 59 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen ist für 20.000 Stromzähler und 507 Kilometer Leitungsnetz verantwortlich.

Gegründet wurden die Stadtwerke Staßfurt als eigenständiges Unternehmen am 1. Mai 1992 mit damals 27 Mitarbeitern. 1993 und 1994 wurde das Blockheizkraftwerk in Staßfurt erbaut. Ab 2003 kam die Versorgung von Ortsteilen wie Löderburg hinzu, ab 2009 Förderstedt und weitere Ortsteile. Die Geschäfte der Stadtwerke werden durch einen Aufsichtsrat überwacht, der aus Verwaltungsvertretern und Stadträten besteht.

Die Vorgeschichte der Stadtwerke begann im 19. Jahrhundert, als nach der Industrialisierung Staßfurts Ideen zu einer Straßenbahn für die Stadt entstanden. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der heutige Sitz im Athenslebener Weg als elektrische Zentrale für die Stadt aufgebaut.