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  7. "Am Kiesschacht beißen die Fische wie wild"

Sportfischer-Nachwuchs ist beim traditionellen Hegeangeln am Güstener See auf der Suche nach Weißfischen "Am Kiesschacht beißen die Fische wie wild"

Von Jens Schingale 25.06.2013, 01:18

Das traditionelle Hegeangeln der Kinder und Jugendlichen des Sportfischervereins fand wieder am Güstener Kiesschacht statt.

Güsten l "Wir haben hier optimale Bedingungen", sagte der Vereinsvorsitzende Dieter Düsterhöft. Der See hat einen vielfältigen Fischbesatz. Durch seine relativ geringe Größe sind die Sportfreunde am Ufer ziemlich nah beieinander, meinte er weiter.

Das Hegeangeln hat den Zweck, eine Bestandsaufnahme der Weißfische wie Plötzen, Rotfedern, Güster und Brassen, um nur einige zu nennen, durchzuführen und gleichzeitig Informationen über den Zustand der Fische zu erhalten. Die ermittelte Anzahl und deren Zustandsanalyse werden an die Untere Fischereibehörde übermittelt. "Einen Wettbewerb gibt es dabei nicht", so Düsterhöft. Als ein weiteres Ziel der Veranstaltung nannte er die Heranführung des Anglernachwuchses an das Verhalten am Ufer. "Die Kinder und Jugendlichen haben alle die Fischereiprüfung abgelegt, die aber erst für die Erwachsenen einen praktischen Teil beinhaltet", sagte der Vorsitzende. Jedem der 20 Teilnehmer aus Egeln, Westeregeln, Wolmirsleben, Löderburg, Groß Börnecke, Staßfurt und Güsten stand ein erfahrener Betreuer zur Seite. Natürlich spielte auch das Kennenlernen untereinander eine große Rolle.

"Es ist alles sehr gut organisiert, es macht viel Spaß an diesem schönen Gewässer", fand die 16-jährige Caroline aus Löderburg. Franz (12), in Egeln-Nord organisiert, meinte: "Es ist ein gut ausgesuchter See, die Fische beißen bei den Ködern Made oder Weißbrot wie wild." Am Mittag wurden die jungen Sportfischer sowie alle Betreuer und Helfer mit Steaks und Bratwürstchen vom Grill überrascht.