1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Staßfurt
  6. >
  7. Bodebrücke Athensleben sicher

Bodebrücke Athensleben sicher

Von Daniel Wrüske 09.06.2015, 18:52

Athensleben Die Bode- brücke in Athensleben zeigt keine Schäden durch den Verkehr auf. Das teilt Ralf Felgenträger, Leiter des Kreiswirtschaftsbetriebes, mit. Die Behörde ist zuständig für die Kreisstraßen wie im Staßfurter Ortsteil.

Im Ortschaftsrat von Athensleben hatte es während der jüngsten Sitzung Äußerungen gegeben, dass die Brücke wie auch die Kreisstraße unter dem zunehmenden Lkw-Verkehr leide. Die Athenslebener ärgern sich besonders über die Lieferverkehr zur Dickstoffversatzanlage. Im Moment fahren rund 20 40-Tonner am Tag die Anlage im Probebetrieb aus verschiedenen Richtungen an. Es könnten aber bis zu 40 werden, wenn der Regelbetrieb genehmigt wird.

Die Mitglieder des Athenslebener Ortschaftsrates wollen sich deshalb mit einem Schreiben an die Kreisverwaltung und die Stadt Staßfurt richten. Ihnen geht es um die Klärung, wer für Schäden an den Straßen aufkommt. Grundsätzlich, sagt Ralf Felgenträger, sei die Kreisstraße für den öffentlichen Verkehr gewidmet. Ohne Anlass könne es keine Einschränkungen geben. "Solange keine gravierenden Schäden angerichtet werden oder es andere Probleme gibt, besteht kein Anlass für Restriktionen, etwa ein Durchfahrtverbot für große Fahrzeuge oder ein Tempolimit." Der Chef des Kreiswirtschaftsbetriebes erinnert daran, dass auch andere große Fahrzeuge die Route nutzen, zum Beispiel die eigenen Müllentsorgungsfahrzeuge.

Sollte es allerdings zu Einschränkungen auf der Straße kommen sollen, erklärt Ralf Felgenträger, entscheide das nicht allein sein Betrieb, sondern Polizei, Kommune und Straßenverkehrsbehörden müssten einbezogen sein.

Regelmäßige Prüfungen

Momentan seien dem Kreisbetrieb keine Schäden an der Straße und auch nicht an der Bodebrücke bekannt. Im Ortschaftsrat hieß es, dass die Fahrbahn auf der Überführung bereits Risse aufzeigen würde. "Alle Brücken werden regelmäßig untersucht", erklärt Ralf Felgenträger. Es gebe sogenannte Zwischen- und Haupt-untersuchungen. Die große Prüfung erfolgt alle drei Jahre, die kleineren in festgelegten Abständen. Zudem würden die Mitarbeiter des Kreiswirtschaftsbetriebes Straßen und Brücken bei Kontrollfahrten ständig "in der Beobachtung haben". "Sobald Schäden erkennbar sind, handeln wir sofort", sagt Ralf Felgenträger. Denn wenn Gefahr im Verzug sei, gebe es keine Aufschübe. "Dann werden beispielsweise Tonnage-Begrenzungen ausgewiesen oder die Fahrbahn eingeengt", nennt der Chef des Kreiswirtschaftsbetriebes die ersten Maßnahmen um möglichen Brückenschäden zu begegnen.