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Plattenbausiedlung Stadtsee Stendal-Stadtsee: die einzigen 2 km² Großstadt der Altmark

Ausländer, Arbeitslose, Asphalt und Alkohol – so etwa lassen sich die Klischees über Stadtsee zusammenfassen. Für Volksstimme-Reporter und Neu-Stendaler Yulian Ide ist Stendals Plattenbauviertel aber ein Augenzwinkern aus der Großstadt in der altmärkischen Provinz und ein Ort mit dem großen Potenzial, sich immer wieder neu zu erfinden – wie Phönix aus der Asche.

Von Yulian Ide Aktualisiert: 21.03.2023, 20:24
In deutschen Städten gelten die großräumig angelegten Plattenbausiedlungen der 1970er Jahre heutzutage als Schandflecken. Dass die Absichten ihrer Erbauer und der Stadtplaner durchaus gut waren, lässt sich auch an Stendal-Stadtsee, hier ein Wohnblock an der Stadtseeallee, erkennen.
In deutschen Städten gelten die großräumig angelegten Plattenbausiedlungen der 1970er Jahre heutzutage als Schandflecken. Dass die Absichten ihrer Erbauer und der Stadtplaner durchaus gut waren, lässt sich auch an Stendal-Stadtsee, hier ein Wohnblock an der Stadtseeallee, erkennen. Foto: Yulian Ide

Stendal - Vor einigen Jahren habe ich mir den niederländischen Film „Afscheid van de maan“ (Abschied vom Mond, 2014) angeschaut. Er handelt von einer Familie, die im flirrend heißen Sommer 1972 – die NASA hatte gerade angekündigt, keine weiteren Weltraumexpeditionen zum Mond unternehmen zu wollen – auseinanderbricht, als der Vater eine Affäre mit der Nachbarin beginnt. Die heimliche Hauptrolle gebührt aber dem Neubaublock, in dem sich die Filmhandlung abspielt.