Tangerhütte verkauft nicht alles Bürgermeister zieht ins Blockhaus am Wildpark Weißewarte (Kreis Stendal)
Während der Wildpark Weißewarte (Landkreis Stendal) nach seiner Schließung Ende 2022 verkauft werden soll, bleibt das Blockhaus vor dem Park der Ortschaft erhalten. Jetzt ist das Gemeindebüro dort eingezogen.

Weißewarte. - Das Blockhaus am Wildpark in Weißewarte wird künftig als Gemeindebüro für die Ortschaft dienen. Nach der Schließung des beliebten Freizeitparkes in Weißewarte Ende 2022 hatte der Stadtrat entschieden, dass das Blockhaus nicht mit dem jetzt ausgeschriebenen Areal verkauft werden soll. Das Blockhaus hatte auch früher nicht direkt zum Wildpark-Gelände gehört.
Das Gebäude war 2010 aus EU-Fördermitteln zur Förderung der touristischen Infrastruktur am Altmarkrundkurs und mit Anschluss an den Elberadweg durch den Neubau eines Radweges Richtung Grieben errichtet worden.
82 Harzer Fichten – zwischen 120 und 140 Jahre alt – waren für das Blockhaus in die Altmark geholt, zunächst bei einer Spezialfirma in Mahlwinkel einmal komplett aufgebaut und dann mit einem Kran in Weißewarte neu gesetzt worden.
Der Umzug des Gemeindebüros vom langjährigen Standort an der Feuerwehr in Weißewarte sei inzwischen erfolgt, teilt Ortsbürgermeister Marco Radke (CDU) jetzt mit. Sein Büro ist nun auch dort zu finden. Die Einwohnersprechstunde des Ortsbürgermeisters wird künftig im Blockhaus stattfinden.
Der nächste Termin dafür ist Sonnabend, der 4. Mai. Von 10 bis 12 Uhr steht Marco Radke dann Bürgern für Sorgen und Fragen persönlich zur Verfügung. Radke hat auch den Spielplatz des Wildparks nach wie vor im Visier und eine Umsetzung an den Sportplatz noch einmal beantragt. Seit der Schließung des Wildparkes Ende 2022 gibt es keinen Spielplatz im Ort mehr, das sorgt immer wieder für Kritik junger Familien.