Gemeindefeuerwehr kann auf zahlreiche Unterstützer zählen und möchte 2013 an vorherige Erfolge anknüpfen Clemens Köhler führt weiter die Ausleber Wehr an
Clemens Köhler und Mike Schannor werden weiter an der Spitze der Ausleber Wehr stehen. So soll auch an die bisherigen Erfolge der Feuerwehr angeknüpft werden. Für 2013 weist der Kalender einige Höhepunkte auf und neuer Nachwuchs soll zudem gewonnen werden.
Ausleben l Die Mitglieder der Ausleber Gemeindefeuerwehr haben Clemens Köhler und Mike Schannor erneut das Vertrauen ausgesprochen. Clemens Köhler behält somit für die nächsten sechs Jahre die Wehrleitung inne, Mike Schannor ist sein Stellvertreter. Sie werden nahtlos an die geleistete Arbeit anknüpfen.
Für 2012 heißt das zunächst einmal 17 Einsätze, die zu Buche stehen. Dabei war kein Einsatz mit unmittelbar gefährdeten Menschenleben. "Von den 17 Einsätzen wurden wir insgesamt sieben Mal von Nachbarfeuerwehren angefordert", erklärte Clemens Köhler in seinem Jahresbericht. Er wies auf das Verbesserungspotenzial einiger Einsätze hin und sparte dabei auch nicht an Kritik in Richtung Ordnungsamt: So habe die Verpflegung mit warmen Getränken am Einsatzort in Hamersleben bei Temperaturen deutlich unter null Grad fast drei Stunden gedauert.
"Derzeit sind in der Einsatzabteilung 52 Kameraden, darunter elf Frauen, organisiert", so Clemens Köhler weiter. Zum Jahresende habe die Wehr über 17 einsatzbereite Atemschutzgeräteträger verfügen können.
Zusammenfassend stellte der Wehrleiter fest: "Die Feuerwehr Ausleben ist eine starke Gemeinschaft, die nicht nur durch eine gute Einsatzabteilung, sondern insgesamt sehr viele gute und engagierte Mitglieder besticht." So sind 16Kinder in der Kinderfeuerwehr und 23 Kinder und Jugendliche in der Jugendfeuerwehr aktiv. Werden die fördernde Abteilung als Vorläufer des Fördervereins und der Verein selbst ebenfalls dazugezählt, kommt man in Ausleben auf etwa 210 Personen, die in der Feuerwehr organisiert sind.
Trotz dieser positiven Zahlen sei aber auch in Ausleben zu merken, so Köhler, dass die Zahl der verfügbaren Kameraden zurückgeht. "Lasst uns Nachwuchskräfte suchen und gewinnen", appellierte der Wehrleiter. Köhler rief die Einsatzkräfte auf, regelmäßig am Ausbildungsdienst teilzunehmen. Im Jahr 2012 wurden 21588 Mannstunden geleistet, darunter auch besondere Ausbildungen, wie die im Brandübungshaus in Heyrothsberge, und mehrere Einsatzübungen. 43 Lehrgänge wurden erfolgreich bestanden.
Der Wehrleiter freute sich nicht nur über diese Erfolge, sondern auch über die reibungslose Zusammenarbeit mit den Kameraden aus dem Großen Bruch. Auch die Feuerwehr Beckendorf hat Interesse bekundet, künftig enger mit den Auslebern zusammenzuarbeiten.
Der Kalender für dieses Jahr ist schon gut gefüllt: So steht im ersten Quartal die Fortbildung und Handhabung der Digitalfunktechnik ganz oben auf der Agenda. Die "Absturzsicherung und Rettung aus Höhen und Tiefen" hat Priorität im zweiten Halbjahr, während im dritten Quartal dann die Technische Hilfe den Schwerpunkt der Ausbildung ausmachen soll. Zum Ende des Jahres freuen sich die Kameraden auf das Erkunden des neuen Tanklöschfahrzeugs. "Übung macht den Meister - dies soll auch weiter unser Motto sein", erklärte Mike Schannor.
Die Ausleber Feuerwehr möchte auch in diesem Jahr wieder bei Traditionsumzügen und Brandsicherheitswachen, dem lebendigen Adventskalender und dem Weihnachtsmarkt der Kindertagesstätte vertreten sein.