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Heimatgeschichte aus Benneckenstein Ruhestörung durch Kinder? Wie ein Konrektor einst einen Spielplatz in einem Harz-Ort verhindern wollte

Als der Magistrat in den frühen 1930er Jahren in Benneckenstein versuchte, einen Spielplatz für die vielen Kinder der Stadt zu errichten, stieß das Vorhaben nicht überall auf Gegenliebe. Besonders ein Einwohner sah sich in seiner Ruhe gestört.

Von Jürgen Kohlrausch 27.11.2025, 18:00
Erst Spielplatz, dann Gedenkstätte: An der Herrichtung beteiligten sich auch die Mitglieder der deutschen Nationalmannschaften der Boxer und Ringer, die sich in einem Trainingslager auf die Olympischen Spiele in Berlin vorbereiteten. Und so präsentierte sich das fertige Projekt in Benneckenstein im Jahre 1936.
Erst Spielplatz, dann Gedenkstätte: An der Herrichtung beteiligten sich auch die Mitglieder der deutschen Nationalmannschaften der Boxer und Ringer, die sich in einem Trainingslager auf die Olympischen Spiele in Berlin vorbereiteten. Und so präsentierte sich das fertige Projekt in Benneckenstein im Jahre 1936. Foto: Archiv Heimatstube

Benneckenstein. - Trotz aller Schlichtheit der Benneckensteiner Vorfahren, eines Reichtums konnten sie sich stets erfreuen: ihres Kinderreichtums! Bei Einwohnerzahlen um dreieinhalb Tausend betrug allein die Anzahl der schulpflichtigen Kinder weit über 700. Da nun die gesamte Freizeitgestaltung des mehr oder weniger hoffnungsvollen, oftmals als übermütig geschilderten Nachwuchses sich außerhalb der elterlichen vier Wände vollzog, ist das sich abgespielte lebhafte Treiben in den Straßen leicht vorstellbar.