1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Magdeburg
  6. >
  7. 4. DEZEMBER 2025: Veranstaltungen Magdeburg - Ausgehen, Events und Tipps für die Freizeit am Donnerstag

4. Dezember 2025 Ausgehen in Magdeburg: Freizeit, Events und Veranstaltungen am Donnerstag

Humor, Literatur, Film, offene Bühne, Wissen und vieles mehr stehen zum 4.12.2025 neben weiteren Angeboten im Veranstaltungskalender für Magdeburg.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 27.11.2025, 20:16
Mago Masin gastiert in Magdeburg.
Mago Masin gastiert in Magdeburg. Foto: Veranstalter

Magdeburg - Magdeburg bietet auch am Donnerstag, 4. Dezember 2025, Programm. Die Volksstimme hat auf dieser Seite Tipps aus dem Veranstaltungskalender zusammengetragen.

Was ist (sonst noch) los in Magdeburg?

Für Ihre Planung: Die aktuelle Wettervorhersage für Magdeburg

Mago Masin im Magdeburger Kabarett "...nach Hengstmanns"

Mago Masin bringt am 4.12.2025 um 19.30 Uhr sein Gastspiel Kleinkunstflieger ins Kabarett "...nach Hengstmanns", Breiter Weg 37. Der Comedian tritt ohne das frühere El auf, aber mit langen Haaren, Gitarre und einem Humor, der gern zwischen Bühne und Publikum pendelt. Sein neues Programm trägt den Titel, den ein dänisches Cemani-Küken ausgelöst hat, das sich ungeplant auf seinem Kopf niederließ. Ursprünglich sollte die Show Abenteuer Dackelfabrik heißen, was nach Endstation Zierfischzucht und Operation Eselsohr an vorherige Ideen angeknüpft hätte.

Masin verknüpft überraschende gedankliche Wendungen mit musikalischen Einfällen und nutzt spontane Reaktionen aus dem Raum, um seinen Abend voranzutreiben. Er beobachtet Situationen, greift sie auf und verwandelt sie in kleine Geschichten, in denen Wortspiele, Drehungen und plötzliche Brüche eine Rolle spielen. Die Verbindung aus Improvisation und Liedern führt durch einen Abend, der sich von festen Strukturen löst und in direktem Austausch mit dem Umfeld entsteht.

Verena Keßler liest im Magdeburger Schauspielhaus aus "Gym"

Glänzende Spiegel und Begegnungen im Trainingsalltag bilden den Rahmen von Verena Keßlers Roman Gym, aus dem die Autorin am 4.12.2025 um 19.30 Uhr im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 64 liest. Die Lesung entsteht in Kooperation mit dem Literaturhaus Magdeburg.

Auch interessant: Tickets zu dieser Lesung gibt es im Vorverkauf auch online bei Biberticket, zudem telefonisch unter der Rufnummer 0391/5999700 sowie in Verkaufsstellen von Biberticket - zum Beispiel in der Goldschmiedebrücke 17 in Magdeburg.

Im Mittelpunkt steht eine Protagonistin, die ihren Arbeitsplatz im Mega Gym beschreibt, an dem Kolleginnen, Chef und Routinen ihren Tag prägen. Eine kleine Unwahrheit aus dem Bewerbungsgespräch begleitet sie jedoch, denn sie behauptete, kürzlich entbunden zu haben, und nun fragen alle nach dem vermeintlichen Kind. Die Ankunft der Bodybuilderin Vick lenkt den Blick auf weitere Unstimmigkeiten, die sich im Verlauf des Romans zeigen. Keßler verbindet Beobachtungen über Ehrgeiz, Obsession und die Kehrseiten glatter Oberflächen und rückt Figuren in den Fokus, die mit eigenen Erwartungen ringen.

Die in Hamburg geborene und in Leipzig lebende Autorin studierte am Deutschen Literaturinstitut und arbeitet seit ihrem Debüt an unterschiedlichen literarischen Formen weiter. 

"Alter Ego" mit Thomas Müller in der Magdeburger Zwickmühle

Thomas Müller bewegt sich in seinem Kabarett-Solo "Alter Ego" durch ein Feld aus Stimmen, Fragen und Rollen, die er zu einem dialogischen Spiel bündelt. Er greift Szenen aus dem Alltag auf, in dem Jugendliche mit einem „Ey Alter!“ beginnen und sich damit scheinbar in einer bunten Republik verorten, die an Udo Lindenberg erinnert. Zugleich fragt er, ob sich historische Figuren wie Friedrich der Große mit heutigen Debatten verknüpfen lassen und warum bestimmte Sätze in einer anderen Rolle leichter über die Lippen gehen.

Müller richtet den Blick auf europäische Bezüge, wenn ein deutscher Künstler Wahl-Franzose wird und ein beliebter Geiger aus den Niederlanden stammt. Er untersucht Momente, in denen politische Entwicklungen Menschen aus der Fassung bringen und Selbstbilder zu kippen scheinen. Aus diesen Impulsen formt er ein Geflecht miteinander sprechender Persönlichkeiten, die er auf der Bühne befragt. Bekannt aus gemeinsamen Programmen mit Hans-Günther Pölitz zeigt er hier seine Figuren in einem eigenen Rahmen und entwickelt die unterschiedlichen Alter Egos weiter.

Vorstellungen beginnen um 15 Uhr am 4. Dezember und am 4. Februar und um 20 Uhr am  23. und 24. Januar und am 22. April.

Geschichten in der Magdeburger Stadtbibliothek

Geschichten aus unterschiedlichen Regionen rücken am 4.12.2025 um 17 Uhr in der Stadtbibliothek und Volkshochschule, Breiter Weg 109, in den Mittelpunkt, wenn Célia Bernez und Kerstin Reichelt vom Verein Siebenmeilenworte auftreten. Die Erzählerinnen bringen Märchen, Sagen und weitere mündliche Überlieferungen mit, die sie in wechselnden Tonlagen vorstellen.

In der dunklen Jahreszeit gewinnt das gemeinsame Zuhören an Bedeutung, und so wechseln sich heitere, spannende und berührende Momente ab, die die beiden durch ihre Vortragsweise hervorheben. Der Nachmittag eröffnet einen Zugang zu Geschichten, die aus verschiedenen Teilen der Welt stammen und im Wechsel der Stimmen Gestalt annehmen. Die Erzählenden greifen auf ein Repertoire zurück, das sie für diesen Anlass ausgewählt haben, und führen das Publikum durch eine Folge von Bildern, die allein durch Sprache entstehen und im Raum weiterklingen.

Un Poeta im Magdeburger Moritzhof

Die Europäische Kinonacht öffnet in diesem Jahr ein zusätzliches Fenster nach Lateinamerika und in die Karibik, wenn der Moritzhof am 4.12.2025 um 19.00 Uhr am Moritzplatz 1 den Film "Un Poeta" zeigt. Die Sonderausgabe der EULAC Cinema Night bringt Koproduktionen auf die Leinwand, in denen europäische und lateinamerikanische Perspektiven zusammengeführt werden.

"Un Poeta" des kolumbianischen Regisseurs Simón Mesa Soto steht im Mittelpunkt der Preview, an die sich ein Gespräch mit der Produzentin Katharina Bergfeld und Christina Bolivar vom Sprachenzentrum der Otto-von-Guericke-Universität anschließt. Die Veranstaltung wird von Musik des Projekts Polylux 76 der Monopiraten begleitet, ergänzt um einen Cocktail, der den Abend abrundet, ohne ihn zu kommentieren.

Der Moritzhof beteiligt sich damit an einem Programm, das in zahlreichen Ländern parallel läuft und unterschiedliche Filmsprachen vereint. Der Eintritt ist frei und lädt dazu ein, den Austausch über internationale Kooperationen im Kino aufzunehmen.

Film und Gespräch über die Haut im Magdeburger Moritzhof

Filme über Körper, Wahrnehmung und medizinische Praxis bilden weiterhin den Kern der Reihe Medicine and Film, die am Donnerstag, dem 04.12.2025, um 15 Uhr in der HofGalerie des Magdeburger Moritzhofs am Moritzplatz 1 fortgeführt wird. Der Termin umfasst einen Vortrag "Skin as Organ, Canvas, and Cultural Contact Zone" von Prof. Dr. Caroline Rosenthal von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der den Blick auf die Haut als Grenz- und Kontaktfläche richtet. Zudem läuft der Film "The Skin I Live In" von Pedro Almodóvar aus dem Jahr 2011 in Originalfassung mit Untertiteln.

Das Format verknüpft wissenschaftliche Reflexion und Filmerlebnis und eröffnet eine Diskussion, die von Studierenden geleitet wird. Die Reihe setzt die im Sommersemester gestartete Auseinandersetzung mit medizinischen Darstellungen im Kino seit den sechziger Jahren fort und untersucht, wie Pflege, Körperbilder und psychische Prozesse ins filmische Erzählen integriert werden. Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg verantwortet die Veranstaltung, der Eintritt ist frei.

Tango: Donner-Milonga in der Sudenburger Feuerwache

Tango verbindet an diesem Abend Musik und Bewegung, wenn die Donner-Milonga am 4.12.2025 um 19 Uhr in der Sudenburger Feuerwache, Halberstädter Straße 140, beginnt. Verschiedene DJs gestalten den Ablauf mit ihren Tandas und Cortinas und formen daraus eine Atmosphäre, in der unterschiedliche Tangostile aufeinandertreffen.

Die Auswahl der Stücke führt durch klassische und moderne Klänge und setzt Akzente, die den Tanzenden Orientierung auf der Fläche geben. Die Feuerwache übernimmt die Versorgung mit Getränken und schafft damit einen Rahmen, in dem Pausen und Gespräche ebenso Platz finden wie konzentrierte Runden auf dem Parkett. Tango Argentino Magdeburg verantwortet den Abend und bringt Menschen zusammen, die den Tanz in seinen vielen Facetten erleben und seine musikalischen Impulse aufnehmen.

Vortrag "Herrschaftsräume en miniature. Mikroarchitektur an Objekten der Goldschmiedekunst im Spätmittelalter"

Mittelalterliche Bildwelten stehen im Mittelpunkt, wenn am 04.12.2025 um 19 Uhr der Vortrag "Herrschaftsräume en miniature. Mikroarchitektur an Objekten der Goldschmiedekunst im Spätmittelalter" präsentiert wird. Im Rahmen des Eike-von-Repgow-Stipendiums nimmt Jana Köning aus Köln die feinen architektonischen Formen in den Blick, die Goldschmiedinnen und Goldschmiede in ihre Arbeiten integrierten und die Herrschaftsverständnisse ihrer Zeit abbilden. Die Analyse führt zu Objekten, die politische, religiöse und soziale Bezüge im Kleinen verdichten und zugleich Hinweise auf Werkstätten und technische Entwicklungen geben. Der Abend eröffnet die Möglichkeit, diese Miniaturen im Zusammenhang des spätmittelalterlichen Kunsthandwerks zu betrachten und Fragen nach Funktion und Symbolik zu stellen.

Der Eintritt ist frei. Veranstaltungsort ist das Kulturhistorische Museum in der Otto-von-Guericke-Straße 68 bis 73.

Talent Nacht in der Magdeburger Buttergasse

In der Buttergasse im Alten Markt 13 öffnet sich am 4.12. die Bühne für eine Talent Nacht, bei der unterschiedliche Formen des Auftretens Raum bekommen. Ab 19 Uhr führt Onkel D durch ein Programm, das Karaoke, Stand-up und spontane Beiträge zusammenbringt. Wer singt, greift auf ein Online-Karaoke-Angebot mit mehr als 54 000 Titeln zu, wählt per QR-Code einen Song und reiht sich automatisch in die Warteliste ein.

Für humorvolle Auftritte melden sich Interessierte im Vorfeld, damit ihre Nummer im Ablauf verankert wird. Die Veranstaltung richtet sich an Menschen, die ihre Kreativität zeigen möchten, unabhängig davon, ob sie regelmäßig auf der Bühne stehen oder den ersten Versuch wagen. Die Mischung aus Musik, kurzen Szenen und freien Performances entsteht im Austausch mit dem Publikum und lebt von der Bereitschaft, eigene Ideen einzubringen und den Abend gemeinsam zu gestalten.

Weihnachtsgans Auguste im Puppentheater Magdeburg

Während viele Vorstellungen im November und alle im Dezember ausverkauft sind, waren zum Redaktionsschluss für „Die Weihnachtsgans Auguste“ im Puppentheater Magdeburg in der Warschauer Straße 25 für den 4.12. um 9 Uhr noch Tickets zu haben. Karten gab es auch noch für den 5.12. um 9 und 10.30 Uhr und für den 11.12. um 10.30 Uhr.

Für viele Menschen, die in der DDR aufgewachsen sind, gehört die Geschichte von Friedrich Wolf untrennbar zur eigenen Kindheit. Die Erzählung um die Gans Auguste – warmherzig, frech und mit beachtlichem Lebenswillen – ist längst Kult und spricht heute Generationen von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen an.

Im Zentrum steht die Familie Löwenhaupt. Hausherr Luitpold, Patriarch mit ausgeprägtem Appetit, erfüllt sich seinen Weihnachtswunsch frühzeitig: Eine lebende Gans soll später als Festtagsbraten dienen. Doch seine Rechnung geht nicht auf. Die Kinder Elli, Gerda und Peterle schließen das Tier schon bald so sehr ins Herz, dass aus der künftigen Mahlzeit eine neue Mitbewohnerin wird – samt Namen, Streicheleinheiten und Umzug vom Keller ins Kinderzimmer. Als Mutter Mathilde und Haushälterin Theres beginnen, vorsichtig gegen die geplante Tötung zu protestieren, spitzt sich der familiäre Konflikt zu. Denn eines ist für die Kinder klar: Freundinnen isst man nicht.

Die zeitlose Geschichte, 1946 verfasst, wird am Puppentheater zu einem augenzwinkernden, zugleich berührenden Plädoyer für Empathie, Respekt und kindliche Unbefangenheit. Brettschneider stellt die schlagfertige Auguste selbst in den Mittelpunkt und lässt sie – unterstützt von den liebevoll gestalteten Puppen von Lili Laube und einer atmosphärischen Musik von Matthias Bernhold – mit Witz und Widerstandskraft glänzen. Auf der Bühne stehen Paul Hentze, Svea Schiedung, Kaspar Weith und Anna Wiesemeier.

"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" im Magdeburger Oli

Ein Schimmel namens Nikolaus, der Hund Kasperle und eine von der Eule Rosalie bewachte Schmuckschatulle bilden den vertrauten Rahmen für den Film "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel", der am Donnerstag, dem 4.12.2025, um 18 Uhr im OLi Kino Magdeburg, Olvenstedter Straße 25a, gezeigt wird. Der tschechisch-deutsche Märchenklassiker gehört im Dezember zur festen Donnerstagsreihe des Kinos und kehrt auch am 11. und 18.12.2025 zurück.

Die Vorstellung bringt Bilder und Musik auf die Leinwand, die mehrere Generationen begleiten und sich in der Adventszeit wieder neu erschließen. Die Geschichte entfaltet sich mit vertrauten Motiven, die dem Film seit vielen Jahren seinen Platz im Jahreslauf sichern. 

Konzert des Magdeburger Norbertusgymnasiums in der Johanniskirche

Musik aus verschiedenen Ensembles des Norbertusgymnasiums Magdeburg führt in die Adventszeit, wenn Bläserklassen, Orchester und Unterstufenchor in der Johanniskirche gemeinsam auftreten. Am 3.12. und 4.12.2025 erklingen die Beiträge jeweils um 18 Uhr und verbinden Stimmen und Instrumente der Jahrgänge 5, 6 und 7 mit weiteren Gruppen der Schule.

Die Kinder und Jugendlichen gestalten ein Programm, das unterschiedliche Klangfarben nebeneinanderstellt und den Kirchenraum mit Werken füllt, die sie im Unterricht und in Proben entwickelt haben. Die Abende zeigen, wie die Ensembles zusammenwirken und wie sie ihre Stücke präsentieren, ohne dabei eine bestimmte Richtung vorzugeben. Das Konzert eröffnet Gelegenheit, die musikalische Arbeit des Norbertusgymnasiums mitzuerleben und Einblicke in das Zusammenspiel der verschiedenen Gruppen zu gewinnen.

Zum Redaktionsschluss waren noch Restkarten erhältlich.

„Verschlusszeiten“ mit Fotografie von Norbert Perner im Magdeburger MDR-Landesfunkhaus

Momente des Lichts und des Sehens rückt Norbert Perner in den Mittelpunkt seiner Ausstellung „Verschlusszeiten“, die im MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt gezeigt wird. Der Magdeburger Fotograf und Grafiker versteht die Verschlusszeit als jenen Bruchteil einer Sekunde, in dem die Kamera Wirklichkeit einfängt – und zugleich als Ausgangspunkt kreativer Gestaltung.

Seine Arbeiten entstehen zwischen dokumentarischer Präzision und digitaler Nachbearbeitung, zwischen Realität und persönlicher Interpretation. Aus einzelnen Fotografien entwickeln sich Bildmontagen, die Orte, Formen und Lichtstimmungen neu zusammensetzen. Nach seinem Weg vom Maschinenbauer zum Grafikdesigner und Agenturleiter widmet sich Perner seit 2023 wieder freiberuflich der Fotografie, mit besonderem Fokus auf Architektur- und Landschaftsmotive. Dabei spielt für ihn das Licht eine zentrale Rolle, besonders in den frühen Stunden des Tages, wenn die Sonne ihre ersten Strahlen über die Landschaft legt.

„Verschlusszeiten“ ist bis zum 21. Dezember montags bis freitags von 8 bis 14 Uhr sowie am Wochenende von 10 bis 14 Uhr im Elbfoyer des MDR-Landesfunkhauses Sachsen-Anhalt, Stadtparkstraße 8, in Magdeburg geöffnet. Der Eintritt ist frei.

"Nichts Nr.3" mit Kunst von Christian Wiechert in der Sudenburger Feuerwache

Leere, Form und Material begegnen sich in der Ausstellung "Nichts Nr. 3" von Christian Wiechert. Der Künstler widmet sich in Skulptur, Malerei und Plastik der Frage, wie sich das scheinbar Abwesende sichtbar machen lässt. 

Die Ausstellung befindet sich in der Galerie in der Sudenburger Feuerwache, Halberstädter Straße 140. Sie ist bis 18.12. dienstags und donnerstags von 10 bis 18 Uhr sowie mittwochs und freitags von 14 bis 18 Uhr zugänglich.

"UrSprünge – Märchen, Mythen und die Magie der Rauhnächte" von Marianne Fritz im Volksbad Buckau

Alte Geschichten, Mythen und Bräuche werden im Volksbad Buckau lebendig. Die Ausstellung "UrSprünge – Märchen, Mythen und die Magie der Rauhnächte" von Marianne Fritz begibt sich auf eine Spurensuche nach den Ursprüngen kultureller Identität und zeigt, wie uralte Erzählungen bis heute unsere Vorstellungen von Liebe, Erinnerung und Vergessen prägen.

Seit drei Jahrzehnten verbindet sie als Erzählerin und bildende Künstlerin Wort und Bild zu poetischen Gesamtkunstwerken. Im Mittelpunkt steht die Arbeit "Die Zwölften – über Götter, Geister und die Magie der Rauhnächte", die dem geheimnisvollen Jahreswechsel gewidmet ist. Ergänzt wird die Ausstellung durch handgefertigte Miniaturbücher, Zeichnungen und Druckgrafiken, inspiriert von Reisen und Begegnungen mit unterschiedlichen Kulturen.

Die Ausstellung kann zu den regulären Öffnungszeiten der Einrichtung besichtigt werden. Das Volksbad Buckau öffnet montags von 10 bis 16 Uhr, dienstags von 14 bis 19 Uhr, mittwochs von 16 bis 19 Uhr und donnerstags von 10 bis 19 Uhr.

„Natur im Fokus – 150 Jahre Sammeln und Erleben“ - Vernissage im Museum für Naturkunde Magdeburg

Das Museum für Naturkunde zeit derzeit die Jubiläumsausstellung „Natur im Fokus – 150 Jahre Sammeln und Erleben“. Mit dieser Vernissage feiert das älteste Museum Magdeburgs seine Gründung im Jahr 1875, als engagierte Bürger ihre naturwissenschaftlichen Sammlungen dem Naturwissenschaftlichen Verein übergaben und damit den Grundstein für das heutige Haus legten.

Die Ausstellung zeigt die Vielfalt der Bestände – von Tier-, Pilz- und Pflanzenpräparaten über Mineralien und Gesteine bis hin zu historischen Schriften. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Museen heute mit jahrhundertealten Sammlungen umgehen, wie sie bewahrt, erforscht und digital zugänglich gemacht werden. Zugleich richtet die Schau den Blick in die Zukunft: Sie zeigt, welche Bedeutung das Sammeln und Bewahren im digitalen Zeitalter erhält und wie das Engagement der Magdeburger Bürgerschaft diese Tradition weiterträgt. Die Ausstellung läuft bis zum 31. Mai 2026.

„Seltenland – Philipp Wewerka und Gäste“ im Magdeburger Forum Gestaltung

Im Magdeburger Forum Gestaltung ist eine Ausstellung zu Philipp Wewerka anlässlich seines 60. Geburtstags zu sehen. „Seltenland – Philipp Wewerka und Gäste“ zeigt Werke des Malers und Zeichners in der Ausstellungshalle.

Im Zentrum stehen Zeichnungen und Blätter, die Wewerkas Sehnsucht nach Aufbruch und Entgrenzung thematisieren. Züge, Flugzeuge, Raketen, Unterseeboote und andere Fahrzeuge fungieren als Spiegel innerer Welten.

Aus über 800 Arbeiten wählte das Wewerka Archiv eine repräsentative Auswahl. Die meist kleinformatigen Blätter sind beidseitig mit Blei- und Buntstift gestaltet, seriell angelegt und detailreich. Philipp Wewerka wurde 1965 in St. Louis, Missouri geboren, wuchs in Berlin und Weißenseifen auf und entwickelte eine eigenständige zeichnerische Handschrift. Seine Arbeiten waren unter anderem im Georg Kolbe Museum, im Künstlerhof Roofensee und im Kölner Diözesanmuseum Kolumba zu sehen. Wewerka war an zahlreichen Projekten des Vereins „akku – Autismus, Kunst und Kultur“ beteiligt.

Neben Wewerka zeigen vier zeitgenössische Künstler ihre Arbeiten. Ulrike Damm präsentiert eine raumgreifende Textinstallation zu ihrem Roman Die Poesie des Buchhalters. Karita Guzik steuert Gedichte bei, die sich einer festen Lesart entziehen. Igor Levit interpretiert in einer Videoinstallation Saties repetitive Komposition und verknüpft sie mit Wewerkas Arbeiten, während Stefan Ringelschwandtner mit dem Film Sunday Gaze eine Schule des Hinsehens eröffnet.

"Seltenland – Philipp Wewerka und Gäste" wird im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 9a gezeigt. Die Schau läuft bis zum 8. Februar und ist mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung zugänglich.

Ausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“ im Kulturhistorischen Museum

Das Kulturhistorische Museum Magdeburg zeigt   die Sonderausstellung „Erbauung (an) der Vergangenheit – Der Magdeburger Dom und die Wiederentdeckung des Mittelalters in Preußen“ in der Otto-von-Guericke-Straße 68 bis 73. Auf rund 600 Quadratmetern gliedern sich die Abteilungen in Rückbezüge auf mittelalterliche Topoi und die damit verbundene Identitätssuche, die Anfänge systematischer Denkmalpflege in Preußen sowie die Planungen und Phasen der „Großen Domreparatur“.

Als König Friedrich Wilhelm III. 1825 ein Konzert im Magdeburger Dom besuchte, fiel ihm der ruinöse Zustand der Kathedrale auf, woraufhin er die Restaurierung vorantrieb. Die damals begonnenen Baumaßnahmen markieren einen Meilenstein für das historische Bewusstsein und die Denkmalpflege im Preußen des frühen 19. Jahrhunderts und stehen zugleich in Verbindung mit der aufkommenden Nationenbildung, die auf eine idealisierte mittelalterliche Vergangenheit Bezug nahm. Die Ausstellung zeigt diese Entwicklungen im zeitgeschichtlichen Kontext und macht die Restaurierung des Doms sowie ihre Bedeutung für Europa anschaulich.

Erwachsene zahlen für den Eintritt acht Euro, ermäßigt fünf Euro. Die Laufzeit der Ausstellung erstreckt sich bis zum 17. Mai 2026.

Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“ im Forum Gestaltung

Im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße 10 läuft die Sonderausstellung „Neuigkeiten von Gestern“. Die Ausstellung widmet sich Magdeburgs Weg zur großen „Deutschen Theaterausstellung“ der Jahre 1925 bis 1927 und präsentiert eine wachsende Installation mit Fotos, Figurinen und zahlreichen historischen Dokumenten. Sie beleuchtet die künstlerischen Visionen, Ideen und Konflikte, die die Vorbereitungen der damals international beachteten Ausstellung prägten, und erinnert zugleich an den Pionier Wilhelm Deffke, der 1925 als Direktor der Magdeburger Kunstgewerbe- und Handwerkerschule maßgeblich die gestalterischen Konzepte prägte.

Die Sonderausstellung läuft bis zum 31. Dezember 2027 und kann mittwochs bis sonntags von 14 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. Die Installation wird während der gesamten Laufzeit stetig erweitert und bildet zugleich den Auftakt für ein geplantes „Festival der Moderne“ im Jahr 2027, das das hundertjährige Jubiläum der Deutschen Theaterausstellung feiern soll.

Ausverkauft in Magdeburg

Keine Karten gab es mehr im Vorverkauf für "Scrooge - Eine Geistergeschichte zum Weihnachtsfest" um 10.30 und 18 Uhr im Magdeburger Puppentheater in der Warschauer Straße 25, für "Das Magdeburger SuperHitSingen" um 19.30 Uhr im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a und für "Blutbuch" um 19.30 Uhr im Schauspielhaus des Theaters Magdeburg in der Otto-von-Guericke-Straße 64.

Gegebenenfalls sind an der Tages- oder Abendkasse noch Resttickets erhältlich.