Motorradunfälle im Harzkreis Zwei Niedersachsen kollidieren im Oberharz schwer
Das frühlingshaft-warme Wochenendwetter hat auch Motorradfahrer zu ersten Fahrten in den Harz gelockt. Die Polizei registrierte dabei auch zwei schwere Unfälle im Vor- sowie im Oberharz.

Heteborn/Tanne. - Besonders fatal und folgenreich war dabei ein Crash am Samstag, 12. April, gegen 14.45 Uhr auf der B 242 zwischen Tanne und Sorge.
Laut Polizei befuhr ein 48-jähriger Mann aus dem niedersächsischen Friedland mit seiner schweren Yamaha die Bundesstraße 242 aus Richtung Tanne kommend in Richtung Sorge. Gegen 14.45 Uhr habe er in Höhe des Ortsausgangs Tanne zum Überholen eines Pkw angesetzt. Fatalerweise habe er dabei einen im Gegenverkehr befindlichen Pkw Opel, der von einem 57-jährigen Mann aus Katlenburg-Lindau (Niedersachsen) gelenkt wurde, übersehen. Versuche, die Kollision noch zu verhindern, scheiterten - der Motorradfahrer streifte den Opel seitlich und stützte. Dabei habe sich der 48-Jährige schwere Verletzungen zugezogen.
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Er wurde nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort mit einem Rettungswegen in die Unfallklinik Nordhausen gebracht. Vor Ort waren neben Polizei und Rettungsdienst auch die Feuerwehr aus Tanne im neun Kameraden im Einsatz. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 1.500 Euro.

Kurze Zeit später krachte es auf der Landesstraße 66 zwischen Heteborn und Hedersleben im Vorharz. Hier befuhr nach Polizeiangaben ein 28-jähriger Mann aus Wanzleben (Bördekreis) mit seiner Yamaha die L 66 von Heteborn kommend in Richtung Hedersleben. Gegen 15.30 Uhr sei der Motorradfahrer im Verlauf einer Rechtskurve aufgrund unangepasster Geschwindigkeit nach links von der Fahrbahn abgekommen und in den Gegenverkehr geraten. Dort kollidierte er mit einem Pkw Opel, der von einer 36-jährigen Frau aus Schneidlingen gefahren wurde, stürzte und rutschte mit der Yamaha in den Straßengraben. Der 28-Jährige hatte laut Polizei Glück im Unglück - er wurde vor Ort ambulant behandelt.
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Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 3.500 Euro. Nach dem Eingang des Notrufs beorderte die Leitstelle neben den Rettungsdienst die Feuerwehren Heteborn und Hedersleben mit 13 Kameraden an die Unfallstelle.