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Lions Club "Löwen" spenden ein Fußballtor

Im Wolmirstedter "Glück auf"-Stadion läuft ein Fußball-Camp. In diesem Rahmen übergab der Lions Club ein neues Tor als Spende.

Von Regina Malsch 11.07.2018, 23:01

Wolmirstedt l Durchgeführt wird das viertägige Intensivtraining von dem Hallenser Verein „Sport 16“. Der organisiert seit zehn Jahren in ganz Mitteldeutschland solche Junior-Sportcamps, hauptsächlich in der Ferienzeit oder beispielsweise zu Vereinsjubiläen. In Wolmirstedt sind sie das erste Mal, dabei das notwendige Equipment und drei ausgebildete Trainer.

30 Jungen und drei Mädchen aus Wolmirstedt, Angern, Zielitz, Rogätz und weiteren Orten in der Umgebung nehmen an dem Camp, jeweils von 9.30 bis 15.30 Uhr, teil. Am Vormittag steht Stationstraining auf dem Programm, am Nachmittag geht es zur Sache, finden Spiele und kleine Turniere statt.

„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit dem Verein in Halle. Solche Events sind sehr hilfreich für die Nachwuchsgewinnung und die weitere Profilierung unseres Vereins“, freut sich Nico Liebscher, Vereinsvorsitzender der „OhreKicker“.

Der erst am 14. März 2016 gegründete Fußballverein hat bereits 250 Mitglieder. Die bilden eine Männer- sowie Frauenmannschaft, elf Jugendmannschaften und eine Laufgruppe. Aufgenommen werden Kinder ab einem Alter von vier Jahren, die dann als jüngste Kicker bei den Bambinis behutsam und kindgerecht gefördert werden.

„Wir sind als Verein natürlich auf Unterstützung angewiesen und konnten uns in der Vergangenheit immer auf Hilfe verlassen. Beispielsweise haben uns Eltern bei der Renovierung unserer Räume geholfen oder sind bei Veranstaltungen und Punktspielen an unserer Seite“, so der Vereinsvorsitzende. Ganz besonders freute er sich über den Besuch des Fußballcamps durch Alan Morris, Präsident des Lions Clubs Ohrekreis.

Für 749 Euro hatten die „Löwen“ für den Fußballnachwuchs ein neues Jugendfußballtor, 5 mal 2 Meter groß, finanziert. Die Anschaffung war dringend notwendig, wie es in dem Antrag der OhreKicker an den Lions Club hieß, weil sich an vielen Kleinfeldtoren in dem maroden Stadion der Rost breit gemacht und die Tore soweit geschädigt hatte, dass die Sicherheit der kleinen Kicker nicht mehr gewährleistet werden konnte.

„Natürlich ist es uns ein Herzensbedürfnis, dass die Kinder sicher Fußball spielen können. Deshalb haben wir sehr gerne geholfen, auch weil die Förderung von Jugend und Sport für uns einen sehr hohen Stellenwert hat. Außerdem hat die Fußballweltmeisterschaft mal wieder gezeigt, wie wichtig Nachwuchsarbeit ist“, sagte der Präsident. Alan Morris aus Mammendorf hat das Amt erst kürzlich übernommen. Nico Liebscher bedankte sich mit herzlichen Worten bei seinem Gast. Der meinte: „Wie schön, dass meine Präsidentschaft mit so einem schönen Termin beginnt.“