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Arbeitseinsatz Eiskeller kommt zum Vorschein

Lions-Mitglieder legten den Eiskeller des Teehäuschens im Zerbster Schloßgarten wieder ein Stück frei.

Von Arlette Krickau 02.10.2017, 01:01

Zerbst l Die Zerbster Lions sind am Sonnabend dem Pavillon „Teehäuschen“ im Schlossgarten bei einem Subbotnik ein weiteres Mal zu Leibe gerückt. Der Eiskeller des Teehäuschens ist jetzt ein Stück mehr geräumt. Sieben Mitglieder des Lions Club Zerbst hatten sich eingefunden, um eimerweise wieder Steine, Geröll und Dreck aus dem Keller zu tragen.

Als die Lions das Häuschen von der Stadt übernahmen, wateten sie noch kniehoch durch Müll im Gewölbekeller. Nach den ersten zwei Arbeitseinsätzen war schon Land in Sicht, beziehungsweise Boden, am Ende sind die Löwen aber im Eiskeller noch nicht. Hier werden wohl noch mehrere Arbeitseinsätze folgen, und das, obwohl schon einige Clubabende hier im Arbeitseinsaz verbracht wurden.

Neben dem Eiskeller ist die Liste von Maßnahmen, die am Teehäuschen angegangen werden müssten, aber noch deutlich länger: Das Mauerwerk im Eiskeller in Ordnung bringen, künstliche Mineralfasern aus Ostzeiten sonderentsorgen, der Putz muss gemacht werden, die gerissenen Tür- und Fensterstürze restaurieren, neue Fenster einsetzen, eine Baugrunduntersuchung muss durchgeführt werden, die Plattenwege draußen müssen neu gemacht werden, ebenfalls muss die Treppe gerichtet werden. Bis Jahresende wollen die Löwen noch den Türsturz am Haupteingang reparieren. Dazu wurde schon ein Gerüst vor dem Eingang des Pavillons aufgebaut. Dank eines Sponsors wird das Gestell einige Tage stehen können und eine externe Maurerfirma wurde engagiert. Das wird der erste finanzielle Posten in der Sanierung des Teehäuschens. Einen finanziellen Grundstock hatten die Zerbster Stadtwerke mit einer Spende an die Lions von 11.710 Euro für die Sanierung des Teehäuschens gelegt.

Die erste Öffnung des Teehäuschens zur Gfa kam gut bei den Bürgern an. Auch hier konnten kleinere Spenden gesammelt werden. „Auch kleine Beträge sind wichtig“, sagt Hans-Georg Brosig, Chef der Zerbster Lions. Schließlich soll 2018 eine Menge passieren. Fenster und Türen sollen gemacht werden, um die Fassade wieder ansehnlicher und vor allem dichter zu machen. Außerdem steht das Mauerwerk im Keller auf dem Plan. Die Mitglieder selbst werden die Außenanlagen angehen. Ein Fertigstellungsdatum sieht Hans-Georg Brosig aber nach wie vor erst in etwa vier Jahren.